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Donnerstag, 5. September 2024

Haben Sie bereits Ihre Heizkosten- und Stromabrechnung bekommen?

 Haben Sie bereits 

Ihre Heizkosten- 

und 

Stromabrechnung 

bekommen? 

Falls nicht, bereiten Sie sich auf eine saftige Nachzahlung vor. 

Denn der Ampel ist nichts Besseres eingefallen, als die CO2-Abgabe deutlich zu erhöhen, die Strompreisbremse zu beenden und den Zuschuss des Bundes zu den Netzentgelten zu streichen, um ihre Haushaltslöcher zu stopfen. Das macht sich jetzt auch bei Ihrer Heizkosten- und Stromabrechnung bemerkbar. 

Laut einer Berechnung des Immobiliendienstleisters Ista erhöhte sich der Preis der Kilowattstunde im letzten Jahr im Vergleich zu 2022 im Durchschnitt bei Fernwärme um sieben Prozent, bei Heizöl um 34 Prozent und bei Erdgas um ganze 44 Prozent. 

Allein durch die höhere CO2-Abgabe wird das Heizen auch dieses Jahr wieder erheblich teurer. So zahlt eine Familie mit einem Einfamilienhaus und einem Verbrauch von 18.000 Kilowattstunden heute durchschnittlich jährlich eine CO2-Abgabe von etwa 183 Euro für Heizöl. Letztes Jahr waren es noch 108,50 Euro. Eventuelle Energiepreissteigerungen sind hier noch nicht enthalten. 

Dabei wird es aber auch nicht bleiben, denn die Stromkosten sind ebenfalls durch den Wegfall der Strompreisbremse und den gestrichenen Bundeszuschüssen zu den Netzentgelten deutlich teurer geworden. Wälzten letztes Jahr  die Betreiber des Höchstspannungsnetzes 3,19 Cent pro Kilowattstunde auf die Endverbraucher ab, so verdoppelt sich der Betrag ohne den Bundeszuschuss auf 6,68 Cent pro Kilowattstunde und bedeutet für eine 4-köpfige Familie mindestens 100 Euro mehr im Jahr. 

Teuerungsraten, die viele Rentner und Menschen mit geringem Einkommen sich nicht leisten können und vor große finanzielle Probleme stellen werden. Aber auch für viele, die normalerweise finanziell gut über die Runden kommen, kann es dieses Jahr knapp werden. Denn die Inflation hat bei vielen Haushalten die finanziellen Puffer ausgedünnt. 

Dass gerade Menschen mit geringem Einkommen auch nicht die Möglichkeit haben mit Solarpanels oder Balkonkraftwerken ihren eigenen Strom zu produzieren und damit Kosten zu senken, sondern im Gegenteil diese noch für ihre Vermieter mitfinanzieren und für andere Solaranlagen-Besitzer als Stromkunde subventionieren, kommt noch hinzu. Wenig verwunderlich, wenn sich dann Menschen in einem prekären Arbeitsverhältnis dazu entschließen, lieber in das Bürgergeld zu wechseln, in dessen Rahmen diese Kosten schließlich übernommen werden. 

Die Ampel hat es nun seit mehreren Jahren nicht geschafft den Bürger in der Krise zu entlasten und damit die Wirtschaft wieder anzukurbeln, sondern lässt die Bürger immer weiter bluten. Überdies werden diese Kostensteigerungen unsere Industrie ebenso hart treffen und weitere Arbeitsplätze kosten. Die Ampel ist zum Totengräber unseres Landes mutiert und man kann nur hoffen, dass nach der Wahl ein Wiederaufbau gelingen wird, auch wenn dieser Jahrzehnte benötigen wird.

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Euer ERFRIBENDER

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