Sonntag, 30. Oktober 2022

„Ganz Deutschland steht auf – und Die da Oben merken nichts”

 „Ganz Deutschland steht auf – 

und Die da Oben merken nichts” 


Demonstration in Prenzlau:

„Hier sehe ich Menschen in großer Sorge um ihre Existenzen. Sie haben nach der Wende den Mut gehabt und Unternehmen gegründet. Den Wohlstand, den sie hart erarbeitet haben, wird durch die aktuelle Politik gefährdet, aufs Spiel gesetzt.” Unter Beifall forderte sie eine Friedenspolitik, die auf Verhandlungen und nicht auf Waffen basiere, um ein friedliches Miteinander der Nationen zu erreichen: „Wer glaubt, dass durch noch mehr Waffenlieferungen der Krieg auf dem Schlachtfeld schneller endet, unterliegt einem Irrglauben.” Diese Ansicht habe nicht das Geringste mit „Putinfreundlichkeit” oder mangelnder Solidarität mit den Ukrainern zu tun: „Dieses gegeneinander ausspielen zu wollen, geht völlig an der Sache vorbei.” Vehement sprach sich die Landrätin dafür aus, das PCK Schwedt über den Jahreswechsel hinaus mit Öl über die Druschba-Trasse zu beliefern, so wie es die EU-Beschlüsse bis Ende 2026 zulassen. Die verlässliche Versorgung mit Benzin, Diesel, Bitumen in Brandenburg, Berlin und teilweise auch Polen sei davon abhängig. Bleibe es bei der von der deutschen Bunderegierung im Alleingang beabsichtigten Kappung der Druschba-Leitung, fürchte sie eine weitere Preisspirale mit unabsehbaren Folgen für die Region. 

Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer (parteilos) unterstrich zwei Botschaften in seiner Rede: „Es ist nicht zu verstehen, warum – anders als in anderen europäischen Staaten – dieses Land einen geradezu selbstmörderischen Kurs der Deindustrialisierung und der Wirtschaftsvernichtung fährt. Ich kann auch nicht akzeptieren, dass Minister dieser Bundesregierung die Meinung des Wählers offenkundig nicht interessiert. Eine solche Arroganz stellt mein Verständnis von Politik für die Bürgerinnen und Bürger auf den Kopf.” Zugleich versicherte Sommer, dass die Verwaltung der Stadt und ihre beiden Töchterunternehmen, die Stadtwerke Prenzlau und die Wohnbau Prenzlau, alle „uns gegebenen Spielräume nutzen, um die Folgen dieser unausgegorenen und verfehlten Politik zu dämpfen”. 

👉Quelle (http://opr.news/2b46af8b221029de_de?link=1&client=newseu) 

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 Euer ERFRIBENDER



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