Das Schweigen der Lämmer!
“Die kommenden Tage werden gewiss einigen Aufschluss darüber
geben, ob das “Coronavirus“ als Abrissbirne ausreichend ist oder ob sich
zumindest Einschränkungen persönlicher Freiheit damit durchsetzen lassen. Aus
heutiger Sicht darf jedoch daran gezweifelt werden, dass dieses “Virus“
genügend Sprengkraft für einen Systemabbruch mitbringt.“
(Gedanken zum Coronavirus, 28. Februar 2020,
N8waechter)
Nach
mehr als einem halben Jahr “Corona“ finden wir eine inzwischen grundlegend
veränderte Gesellschaft, eine maßgeblich niedergegangene Wirtschaft und ein an
seidenen Fäden hängendes Finanzsystem vor. Die Führungsriegen auf allen Ebenen
wissen dies und dennoch wird der Elefant im Wohnzimmer von niemandem
thematisiert. Warum ist das so?
Das Karnickel vor der Schlange
Der
Mensch ist bemerkenswert anpassungsfähig, wenngleich diese Fähigkeit bisweilen
auch mit dem vollständigen Aussetzen des Verstandes einhergeht. Bestens zu
beobachten ist dies bei den Einschränkungen der “Grundrechte“. Nach der
inzwischen für alle sichtbar gewordenen, fast vollkommenen Außerkraftsetzung
der rudimentärsten Selbsterhaltungstriebe, gehen Menschen wie
selbstverständlich ihrer von außen neu gestalteten täglichen Routine nach und
schmähen diejenigen, welche sich der veränderten Wirklichkeit widersetzen. Doch
selbst dieser Widerstand fußt überwiegend auf dem Wunsch, das “alte Normal“
zurückzubekommen, ohne die Erkenntnis, dass es einerseits einen Grund für den
Abriss der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und auch
politischen Nachkriegsordnung gibt und andererseits ein Zurück zu den
Verhältnissen vor “Corona“ schlichtweg unmöglich ist.
Wer
auch immer “Corona“ in die Welt gesetzt hat – und es sei dahingestellt, ob es
echt oder reine Illusion ist -, hat zugleich dermaßen großen Einfluss auf das
gesamte Folgegeschehen, weltweit (!), dass die “Welt“, wie wir sie kannten
niemals wieder zurückkommen wird. Und bereits ein nur flüchtiger Blick auf die
systemischen Bereiche offenbart miteinander fest verwobene Zustände, welche für
ein funktionierendes Zusammenleben inzwischen keinerlei Halt mehr bieten. Und
das Bemerkenswerteste daran ist, dass dies in allen wesentlichen Ländern der
Welt geschieht.
Gesellschaft
In
ihrem über-kommunistisch-diktatorischen Vorschriften-Wahn haben es die
politischen LeiDfiguren innerhalb nur eines halben Jahres vermocht, ein zu
Jahresbeginn kaum vorstellbares neues Normal zu installieren. Die in der Vergangenheit
vorgeschlagenen Planungen sind zwar nur in Teilen umsetzbar gewesen, doch haben
wir einen Zustand erreicht, in welchem der unbedarfte und denkbetreute
Konsum-Sklave artig und freiwillig wesentliche Teile seiner Maske mit einer
Maske verdeckt und auch pflichtbewusst darauf Acht gibt, dass sein Umfeld sich
ebenso verhält. Er hält ebenso pflichtbewusst “Sicherheitsabstand“ und wartet
vor Kleingeschäften, bis die gestattete Höchstanzahl an Menschen im Geschäft
wieder unterschritten ist, bevor er den Laden betritt. Er trägt sich im
Restaurant in Gästelisten ein und hinterlegt dabei sogar pflichtbewusst seine
Telefonnummer. Und er hält es mittlerweile für normal, ja, sogar notwendig,
sich an Supermarktkassen durch abgehängte Trennwandkorridore zu bewegen. Warum
macht er dies alles mit?
Nun,
Angst ist ein mächtiges Werkzeug und hat zu allen Zeiten der Führung zur
Durchsetzung ihrer Ideen gedient. Die heutigen Rahmenbedingungen sind hierfür
geradezu ideal, weigert sich der unkritische Konsum-Sklave doch, seine medialen
Denkbetreuer in irgendeiner Form zu hinterfragen. So wurde auf medialem Weg
eine faktisch betrachtet vollkommen irrationale Angst vor etwas erzeugt und in
die Köpfe befördert, was US-Präsident Donald Trump als den “unsichtbaren Feind“
betitelt hatte – womit er allein auf der oberflächlichen Interpretation dieses
Ausdrucks richtig liegt. Denn:
“Da ist etwas,
das könnte mich töten, sagt mein Fernseher. Sehen kann ich es nicht und ich
kenne auch niemanden, den es erwischt hat, aber wenn ich es zu nahe an mich
heranlasse, dann bringt es mich ganz sicher um.“
Wo
genau nach über einem halben Jahr die zahlreichen Leichenberge dieser “neuen
Pest“ zu finden sind, hat bisher noch niemand zufriedenstellend beantwortet.
Dennoch ist die Angst vor dieser in keiner Form greifbaren “Gefahr“
allgegenwärtig und hält entgegen jedweden gesunden Menschenverstand auch
weiterhin an. Und die überwältigende Mehrheit fügt sich.
Wirtschaft und Finanzwesen
Die
grotesk-absurde Irrationalität “der Märkte“ sollte inzwischen an sich jedem
aufgefallen sein, der seinen Verstand auch nur rudimentär zu nutzen weiß. Die
Globalisierung ist beendet, dem Mittelstand wird hierzulande
Insolvenzverschleppung befohlen, Großkonzerne setzen zehntausende Mitarbeiter
vor die Tür und die Börsen jagen derweil von einem Allzeithoch zum
nächsten. Das ist in der Tat vollkommen ver-rückt.
Der
geneigte Betrachter schaue nur auf ein Unternehmen wie Airbus. Die
Luftfahrtindustrie wurde von “Corona“, besser durch die dadurch hervorgerufenen
Maßnahmen, überaus schwer getroffen. Ganze Flottenverbände von Fluganbietern
bleiben am Boden oder sind im unterbuchten und somit wirtschaftlich ruinösen
Minimalstangebot unterwegs. Anzunehmen, dass unter derartigen Rahmenbedingungen
irgendjemand mit Verstand ein neues Flugzeug kauft und auch bezahlt, ist ebenso
wirklichkeitsfremd, wie ein erstaunlich stabiler Aktienkurs für Airbus. Selbst
die unternehmensintern vergangenen Freitag angekündigten Massenentlassungen und
damit das klare Eingeständnis der Geschäftsleitung, dass das Unternehmen
finanziell und auch auftragstechnisch am Ende ist, lässt sich an “den Märkten“
nirgendwo ablesen.
Die
Banken hängen ebenfalls am seidenen Faden, ist doch deren auf Allzeittief
befindliches Geschäftsmodell Kreditwesen unter den gegebenen Umständen in der
Realwirtschaft ohne Aussicht auf irgendeine Erholung. In Zeiten von Minuszinsen
wird auf diesem Wege folglich die Geldmenge massiv ausgetrocknet und der
Geldumlauf empfindlich bis irreparabel gestört. Die Kausalketten werden jedoch
allenthalben einfach ausgeblendet und selbst von den “Experten“ ist
diesbezüglich bestenfalls auf wenig beachteten Plattformen im Internet etwas zu
hören.
Das
Hotel- und Gaststättengewerbe konnte sich über die Sommermonate noch halbwegs
über die Runden retten. Die Gäste tragen sich artig in unsinnige Listen ein und
sitzen vornehmlich draußen, man ist maskenkreativ und duldsam. So entsteht
zumindest Umsatz, doch der angesichts von Reisebeschränkungen und “Lockdowns“
angerichtete betriebliche Schaden ist im laufenden Geschäftsjahr unmöglich
wiedergutzumachen. Und der Winter kommt …
Ebenfalls
schwer angeschlagen ist die Veranstaltungsbranche. Sportveranstaltungen,
Messen, Konzerte, im Großen wie im Kleinen, unterliegen höchst kostspieligen
Einschränkungen und Vorschriften, sofern sie überhaupt stattfinden. Gute
Stimmung, Fehlanzeige, ebenso wie Umsatz. Die Auflistung könnte beliebig
verlängert werden.
Politik
Taschenspieler
und Scheckbetrüger haben Hochkonjunktur. Dampfplauderer finden durch die
mediale Unterstützung größtes Gehör, obgleich sie nur heiße Luft absondern und
nirgendwo eine Leitidee verkündet wird. Die Zustände der Realwirtschaft werden
auch in diesem Segment einfach ausgeblendet. Niemand hat den Mut, die alle
umgebende Wirklichkeit darzulegen und Vorschläge für einen Ausweg zu
präsentieren. Überall wird Beamtenmikado gespielt, enorme Geldhilfen in
Aussicht gestellt und dabei “vergessen“ zu erwähnen, dass der Boden der
Schatztruhe bereits sichtbar ist. Salopp gesagt: Das Geld ist alle und es kommt
kaum noch etwas rein.
Transformation
Bereits
mehrfach haben wir darauf hingewiesen, dass das Geschehen rund um “Corona“
einmalig und in dieser Form für Generationen unreproduzierbar ist – und zwar
weltweit! Das System ist auf allen Ebenen am Ende und es wird zu einer
Transformation, zu etwas Neuem kommen. Wann dies geschehen wird, ist schwer auf
den Punkt zu bringen, anders als die Beobachtung, dass alle, ausnahmslos alle
maßgeblichen Figuren das uns präsentierte Theater mitspielen. Von den
Politmarionetten ist kaum etwas anderes zu erwarten, doch was ist
beispielsweise mit den Vorsitzenden der Verbände aus Industrie und Handwerk? Wo
sind die Gewerkschaften? Wo die “Wirtschaftsweisen“? Wo sind die
Großindustriellen? Niemand streckt den Kopf aus.
Die
Annahme, dass alle maßgeblichen Figuren sich über die ausweglose Situation des
Noch-Systems im Bilde sind, ist entsprechend wohl folgerichtig. Hinter den
Kulissen dürfte eine gewisse Panik und Orientierungslosigkeit vorherrschen. Und
dennoch spielt sich weltweit ein Plan aus, welcher den schweigenden Lämmern
weiterhin vorenthalten wird. Im Zuge der absehbar schlagend werdenden
Wirklichkeit sind Lösungen gefragt. Und da sich niemand rührt, niemand ein
Angebot oder einen Vorschlag macht, müssen wir uns wohl selbst darum kümmern zu
definieren, wie wir uns unsere Zukunft vorstellen. Ist dies erarbeitet, wird
sich auch die Ausgangstür zur friedfertigen neuen Welt auftun. Durchgehen muss
dann natürlich jeder selbst.
Alles
läuft nach Plan …
Der
Nachtwächter & Magnus
Euer ERFRIBENDER