Ob all Das, was ich hier zum Besten gebe sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt. Ist auch nur meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger...
Montag, 26. Oktober 2020
Samstag, 24. Oktober 2020
GESETZ AUS DEM JAHR 1939 VERBIETET BIS HEUTE ALTERNATIVE KREBSHEILUNG
GESETZ AUS DEM JAHR 1939
VERBIETET BIS HEUTE
ALTERNATIVE KREBSHEILUNG !!!
GESETZ AUS DEM JAHR 1939 VERBIETET BIS HEUTE ALTERNATIVE
KREBSHEILUNG: DARÜBER SPRECHEN UND SCHREIBEN IST VERBOTEN
0 Detlef Gesundheit, Krebs Ein Kommentar
gelesen von: 20.413
Im Jahr 1939 wurde in Großbritannien der „Cancer Act 1939“
verabschiedet. Ab diesem Zeitpunkt war es verboten, über alternative
Heilungsmethoden von Krebs zu sprechen oder zu schreiben. Einzige zugelassene
Therapie war von nun an die Bestrahlung.
Die meisten Menschen in Großbritannien und dieser Welt haben
wahrscheinlich noch nie etwas vom „Cancer Act 1939“ gehört. Dabei handelt es
sich um ein ganz besonderes Gesetz in Großbritannien aus dem Jahr 1939: Damit
wurde verboten, öffentlich über alternative Krebsbehandlungen zu sprechen oder
schreiben. Dies galt für normale Bürger, ebenso für Ärzte. Die einzige
„erlaubte“ Methode war die Bestrahlung. Der Journalist John Smith schrieb, dass
der Cancer Act effektiv eine Monopolstellung der damals aufstrebenden
Strahlen-Industrie sichern sollte. Man glaubte, dass man mittels dem
radioaktiven Element Radium Krebs heilen konnte.Radium war enorm teuer zu
beschaffen und zu verwalten. Die Regierung vergab ein Darlehen an den (privaten)
National Radium Trust und sicherte sich durch die Beseitigung aller
konkurrierenden Krebsbehandlungen finanziell ab. Und hier wird es heikel: Das
Wohl der Bürger stand hier anscheinend nicht im Interesse von Staat und
Pharmaindustrie, sondern nur der sichere Cashflow. Natürlich hat man sich auch
gegen Vorwürfe aus dieser Richtung abgesichert. Offiziell wurde das Gesetz mit
der Begründung verabschiedet, „die Öffentlichkeit vor Quacksalberei und
Scharlatanerie zu schützen.“Der Bevölkerung durften also keine alternativen
Behandlungsmethoden mehr angeboten werden, man benutzte hierfür sehr bewusst
eine diffamierende Wortwahl: Wie etwa das Wort „Werbung“ (Advertisment).
Vermutlich um alternativen Behandlungsmethoden irreführend den Stempel eines
zwielichtigen Marketingapparats aufzudrücken. Ebenso „alternative
Behandlungsmethode“. Kommt ein neues Produkt auf den Markt, ist es
normalerweise selbst die Alternative, und nicht alle anderen, die schon vorher
da waren. Dennoch, laut Cancer Act durfte man lediglich einer stark
eingeschränkten Gruppe derartige „Werbung“, also entsprechende Informationen
zukommen lassen: Mitgliedern der beiden Kammern des Parlaments, lokalen
Behörden, Krankenhäusern, registrierten Ärzte, Krankenschwestern, Apothekern
und Personen aus dem Verkauf oder der Zustellung chirurgischer Geräte.
Interessanterweise galt das Gesetz nicht für Nordirland.Bis heute ist der
Cancer Act 1939 rechtskräftig. Zwar wurden einige Punkte inzwischen wieder
aufgehoben, so darf man heute wenigstens wieder über Naturheilung sprechen,
doch ist es in Großbritannien noch immer unzulässig, Krebspatienten
„alternative“ Heilungsmethoden anzubieten. Laut Daten des House of Commons gab
es zwischen den Jahren 1984 un 2013 insgesamt 21 Verurteilungen auf Grundlage
des Cancer Acts von 1939. Folgende Fälle wurden unter anderem vor britischen
Gerichten verhandelt:
·
Steven Cook wurde zu einer Geldstrafe von 750
Pfund verurteilt und musste die Gerichtskosten in Höhe von 1.500 Pfund tragen,
da er öffentlich angab, Krebs könne mit kolloidalem Silber behandelt werden.
·
Stephen Ferguson wurde zu einer Geldstrafe
1.750 Pfund und Gerichtskosten in Höhe von 2.500 Pfund verurteilt, weil er
behauptete, selbst zwei Krebsfälle mit Proteinshakes und Vitaminen geheilt zu
haben.
·
Errol Denton musste eine Geldstrafe von
insgesamt 9.000 Pfund bezahlen, ebenso die Gerichtskosten in Höhe von 9.821
Pfund. Er behauptete, dass man durch eine Änderung des Lebensstils und mithilfe
bestimmter Kräuter Krebs heilen kann.
·
Adrian Pengelly wurde zu einer Geldstrafe in
Höhe von 600 Pfund + 2.000 Pfund für das Gericht verurteilt, da er die Heilung
von Krebs im Internet anbot.
·
Internethändlerin Donna Sims musste eine
Strafe in Höhe von 1.100 Pfund bezahlen, nachdem sie in ihrem Shop pflanzliche
Krebsheilmittel angeboten hatte.
·
Healthwize UK musste 2.000 + 2.235 Pfund
bezahlen aufgrund der Behauptung, Ellagsäure hemme das Wachstum von
Krebszellen.
·
Andrew Harris verkaufte Triamazon über das
Internet, Strafe: 350 Pfund + Gerichtskosten.
Quellen: Cancer Act 1939, Did you know about the
CANCER ACT 1939?, The Cancer Treatment
Protection Racket, Cancer Act 1939, Man is fined after
selling „cancer cure“ which he made at home, CURE cancer with diet
and fitness techniques, cancer cure claims
prosecuted, cure cancer and HIV
with lifestyle changes and herbs, Cancer „healer“ to pay
thousands – court, guilty over ‘magick’
cancer remedy, Breaston firm fined
for illegal cancer claims, Pill salesman
convicted over £500 ‘cancer cure’ Reblogged
von: http://www.gegenfrage.com/cancer-act-1939/