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Montag, 3. Juli 2017

Vergessen Sie alles was Sie bisher mit Urlaub in Verbindung gebracht haben!




       
Vergessen Sie alles was Sie 
      bisher mit Urlaub in 
Verbindung gebracht haben!


Sicherlich ist die Auswahl an Urlaubszielen gewaltig, doch wie definiert man Urlaub.
Ein Urlaub sollte vor allen Dingen Entspannung bieten, die Seele baumeln lassen ist der erste Schritt den Urlaub genießen zu können.
Wir sind schon Weltenbummler und haben ein Großteil unseres Planeten sehen dürfen.
Mag sein dass wir bereits zuviel entdeckt haben, egal ob Kreuzfahrten auf Luxuslinern oder Hotels die mit Ihren Sternen prahlen.
Australien, Afrika, Asien, Europa, Amerika sowie Karibik, Seychellen, Mauritius, Malediven, Madagaskar und natürlich die Kanaren.

Aber, Urlaub und Erholung haben wir bisher nur einmal wirklich erlebt, diese Idylle ist unbezahlbar!


Bevor ich jetzt noch weiter um den heißen Brei herumrede sollten Sie erfahren um welche Art Urlaub es geht.




             

Wir waren für eine Woche auf einem Bauernhof in Auffach, Wildschönau, Tirol!

Jetzt könnten Sie anmerken was bitteschön ist so was besonderes an einem Bauernhof?

Haben Sie sich schon einmal überlegt welche Energien im Holz stecken, selbst nach über 250 Jahren sind diese Energien immer noch nachweisbar!

Warum jetzt gerade 250 Jahre, ganz einfach, dieser Bauernhof, auf dem wir unseren Urlaub verbracht haben, wurde 1772 errichtet.

Die Lage des Hofes ist natürlich auch entscheidend. In unserem Fall lag dieser Hof über dem Dörfchen Auffach auf einer Höhe von 800 Metern. Die Straße vom Ort führte nur zu diesem Hof, somit waren wir allein mit Mutter Natur.

Beim ersten Anblick kamen uns die Tränen, dieses Juwel sollte nun eine Woche unsere Unterkunft sein. Gut es war jetzt nicht der ganze Hof den wir angemietet hatten, halt eine Wohnung (56m²) mit beidseitig Balkonen. Wer jetzt Mamorwaschbecken und Goldarmaturen benötigt ist hier fehl am Platze, doch dafür kommt aus diesen Wasserhähnen reines Quellwasser. Der Duft von frischem Heu rundet die ganze Sache ab.
Man konnte die Energie spüren die dieses Haus verbreitete, ein Kindheitstraum wurde wahr, diesen Bauernhof werden wir mit Sicherheit wieder besuchen.

Unser Dank gilt den Eignern dieses Hofes, Barbara Silberberger und Peter Silberberger, danke dass es Personen gibt, die diese Schätze bewahren.

Wir haben lange überlegt, ob wir die Anschrift dieses Hofes weitergeben, birgt letztlich die Gefahr dass wir keinen freien Termin mehr finden!

Aber OK, hier ist der Link!

 

Grüß Gott sagt
Euer ERFRIBENDER



Mittwoch, 14. September 2016

Ei der Daus..!!! Ladis,Fiss und Serfaus




  „Ei der Daus!“
          Ladis, Fiss und Serfaus!

Heute mal ein etwas größerer Ausflug, wir haben das obere Inntal aufgesucht!
Die bekanntesten Städtchen sind die Orte Ladis (1180m), Fiss (1436m), und der Ort Serfaus (1427m). All diese drei Orte bilden eine Touristgemeinschaft, sprich egal wo man sein Quartier sucht, die Ermäßigungen und Vergünstigungen gelten an jedem Ort.
Wir haben unsere Unterkunft in Ladis gebucht, dieser Ort ist der ruhigste von diesen drei Orten. Auch sind die Unterkünfte in Ladis etwas günstiger als in den anderen beiden Orten. Unsere Unterkunft (Aparthotel Landerer) lag quasi direkt neben der Seilbahn (Sonnenbahn), die nach Fiss fährt.

Drei Nächte sind wir geblieben und waren hellauf begeistert von der beeindruckenden Landschaft. Das Gute an dieser Sache ist, dass im Preis der Unterkunft alle Bergbahnen (9 Stück) und auch die Busse inkludiert waren.



         


„Eigentlich wollten wir hier im Allgäu nur mal das Nebelhorn (Oberstdorf) besuchen, allerdings hat uns der Preis, der für eine Berg- und Talfahrt abverlangt wurde vom Hocker gehauen, satte 65,-€ sollten auf den Tisch gelegt werden und das nur für eine Fahrt.“

Diese Unterkunft in Ladis, im Aparthotel Landerer hat für diese drei Nächte Gerademahl 120,-€ gekostet, inklusive Kurtaxe 15,60€ und natürlich die kostenlose Nutzung der Bahnen und Busse. Das Appartement hatte eine Größe von knapp 60m², Schlafzimmer, Wohnzimmer (mit Doppelbettcouch), Küche, Bad mit WC und Dusche, und ein getrenntes WC. Mit allem ausgestattet, Kabel-TV (auch deutsche Programme), selbst die W-Lan Nutzung war inklusive.
Anmerken sollte ich noch, dass für die Endreinigung 65,-€ verlangt werden, unabhängig vom Zeitraum, wenn Sie also zwei oder drei Wochen bleiben ändert sich am Preis nichts, es bleiben 65,-€

Wie bereits erwähnt war Diese Reise mehr oder weniger ein Kurztrip, bezogen auf Personen die halt wie wir im Allgäu wohnen, aus dem Norden Deutschlands sieht das zwangsläufig etwas anders aus.

Also wie kommt man in dieses Obere Inntal? Unser Ausgangspunkt ist wie immer Immenstadt i. Allgäu. Die Entfernung beträgt 170 km. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten diese Orte zu erreichen, wir haben uns für die Strecke über Füssen (A7) entschieden, Reute, dann über den Fernpass Richtung Imst und von da aus auf die Autobahn Richtung Bregenz, bis vor den Ort Landeck.
Hier die Richtung Reschenpass wählen und dann bis zum Ort Prutz. Jetzt geht es rechts ab nach Ladis, knappe 5 Kilometer.

Aus dem Norden Deutschlands kommend ist die A7 auch die beste Variante.

Wenn Sie sich die Vignette in Österreich sparen wollen können Sie diese Orte auch ohne die Benutzung der Autobahn erreichen!

Ab Reute die B179, in Imst auf die B171 und vor Landeck auf die B180 bis Prutz.

Alle Bilder hier zu präsentieren würde den Rahmen sprengen, deshalb hier nur eine kleine Auswahl.

Bezüglich der Bergbahnen sei noch erwähnt dass diese bis auf teilweise 2400m hinauf gehen. Aber selbst in dieser Höhe gibt es noch reichlich Wanderwege die gut zu begehen sind.

Auch an die Kinder hat man hier gedacht, selbst in dieser luftigen Höhe gibt es Spielplätze ohne Ende, mit allen Attraktionen die man sich vorstellen kann.

Zum guten Schluss noch ein Tipp, besuchen Sie unbedingt das Restaurant
Lassida an der Bergstation Lazid, diese Station ist mit Komperdell-Lazid-Bahn zu erreichen, Ausgangspunkt ist die Talstation in Serfaus!

Also, Tasche packen und auf geht’s.

Berg heil wünscht….

Euer ERFRIBENDER

Sonntag, 4. September 2016

Oh wie gut dass niemand weis....




Oh wie gut 
            dass niemand weis…

        das es gibt 
                den Ort Gramais!!!


              


Nicht dass mir jetzt alle ihre Schuhe aus dem Schrank holen und sich auf die Socken machen! Dieses ist ein Insider Tipp, und sollte nicht an die große Glocke gehangen werden. Das Örtchen Gramais ist die kleinste Gemeinde in Österreich(Tirol), und hat Gerademahl 50 Einwohner. Ein sehr beschaulicher Ort, sehr malerisch gelegen. Für Wanderer gibt es hier Wege ohne Ende, dies ohne Ende kann man auch wörtlich nehmen, denn die Entfernungen zu den Sehenswürdigkeiten sind nicht von schlechten Eltern, unter 3 Stunden (einfache Strecke) geht hier nichts.
Für nicht ganz so wanderlustige bietet sich ein Rundweg um Gramais an, dieser ist in einer Stunde zu bewältigen.
Selbst an die Rentner hat man hier in Gramais gedacht, und Ihnen einen eigenen Wanderweg angelegt.


der Weg für Rentner....


Auch sonst scheint dieses Dörfchen den Schalk im Nacken zu haben, ein paar Beispiele habe ich per Foto festgehalten, schmunzeln erlaubt!


"Eier" frisch vom Hof
 


Wetterstation Gramais



Auch hier gibt es noch freie "Zimmer"



Überrascht waren wir als wir hier in Gramais Flüchtlinge, sprich Asylanten angetroffen haben! Zwar ist es nur eine Familie (5 Personen), allerdings auf die Gesamteinwohnerzahl hochgerechnet immerhin 10%.

Eine Nachfrage im Gasthof Alpenrose machte deutlich dass die Einwohner nicht wirklich begeistert sind, die Obersten selbst scheren sich einen Teufel, sie verlassen sich auf die Anwohner die diesen Asylanten hilfreich unter die Arme greifen(müssen). Wie kann sich z.B. eine Familie versorgen wenn der nächste Supermarkt 9 Kilometer entfernt liegt? Außerdem sind noch 300 Höhenmeter zu bewältigen, also ohne fahrbaren Untersatz schier unmöglich.
Untergebracht ist diese Familie in einer Wohnung im Gemeindehaus, manch einheimischer würde sich freuen so untergebracht zu sein!


Besagte Unterkunft der Asylanten-Familie



Doch bevor ich hier weiter predige, möchte ich Ihnen erklären wie Sie diesen Ort erreichen!

Wie immer beginnt unsere Reise in Immenstadt i. Allgäu hier geht es auf die B19 Richtung Sonthofen. Bereits an der ersten Abfahrt verlassen Sie die B19 wieder, Richtung Reute/Tirol. Der Weg führt Sie über Bad Hindelang, die Serpentinen hoch zum Ort Oberjoch. Im Kreisverkehr geht es Richtung Reute durch das Tannheimertal. Vorbei geht es am Haldensee, durch den Ort Haldensee und Haller. Wenn Sie den Ort Weißenbach im Lechtal erreicht haben, geht es im ersten Kreisverkehr nach rechts Richtung Steeg und Warth.
Die Bundesstraße trägt den Namen B198, auf dieser Straße fahren Sie bis zum Ort Häselgehr. Im Ort geht es links ab nach Gramais (9km). Von Immenstadt bis nach Gramais sind es gute 70 Kilometer, Fahrzeit (gemütlich) 1 ½ Stunden.


Weg zum Roßkarsee


Wir haben in Gramais den Weg Richtung Roßkarsee eingeschlagen, allerdings sind wir nicht bis zum See gelaufen. Immerhin liegt dieser See auf einer Höhe von 2118m, heißt ab dem Ort Gramais (1328m) knappe 800m Höhenunterschied, und gute 3 Stunden für die einfache Wegstrecke.
Der Weg zum See ist traumhaft schön und führt durch Kiefernwälder die auch am Boden ein sattes Grün anzubieten haben. Kräuter wachsen hier in Mengen, selbst Preiselbeeren sind hier anzutreffen.
Wenn Sie also den See aufsuchen wollen, sollten Sie sich rechtzeitig auf den Weg machen, sieben Stunden sind schon einzuplanen. Dieser Weg zum See wird Sie auch an drei Wasserfällen vorbei führen.
Für uns war nach einer guten Stunde(einfache Strecke) Schluss, nach einem Rundgang durch das Dorf haben wir es uns im Gasthof Alpenrose schmecken lassen. Auswahl an Gasthöfen gibt es keine, dieser Gasthof Alpenrose ist der Einzige im Ort.

Worauf warten Sie noch, wann kann ich Sie hier im Allgäu begrüßen?

Also, bis zum nächsten Beitrag hier in meinem Blog,
wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute


Euer ERFRIBENDER



Samstag, 11. Juni 2016

Jawohl, jawohl, wir fahren nach Tirol!!!



Jawohl, jawohl,
     wir fahren nach Tirol!

Hört sich an wie die Planung eines Urlaubs, denn für eine große Zahl der „Flachlandtiroler“ ist dies sicherlich auch so.
Für uns hier im Oberallgäu ist es nicht mehr als ein „Spaziergang“, weil es sich kaum lohnt, dafür das Auto aus der Garage zu holen.

Aber Scherz beiseite, Heute möchte wir Ihnen eine Wanderung im Tannheimertal ans Herz legen.


              


Dieses Tannheimertal ist schon ein schönes Fleckchen Erde, und selbst wir, die jetzt bereits 6 Jahre hier im Oberallgäu leben, haben nur Bruchstücke dieses Tals kennen gelernt.
Für uns in Immenstadt führt der Weg über Sonthofen und Bad Hindelang leicht bergauf (300m) nach Oberjoch. Diese Strecke ist Serpentinenartig angelegt, und teilweise sehr unübersichtlich. Auch ist dieser Weg eine beliebte Strecke für Radfahrer, somit ist Vorsicht angesagt. Dieses Dorf Oberjoch ist die höchst gelegene Gemeinde Deutschlands, stolze 1100m werden hier gemessen.
Von Oberjoch aus fahren wir Richtung Reute, die Grenze nach Österreich haben wir nach ca. 2km erreicht. Das erste Dorf hier in Tirol heißt Schattwald, nach weiteren ca. 3 Kilometern haben wir das Ziel des Ausgangspunktes unserer Wanderung erreicht.



Dieses Dorf heißt Zöblen, verfehlen kann man diese Orte nicht denn es gibt nur die eine Straße durch das Tannheimertal.
Hier in Tirol sollten Sie Ihren Tacho im Auto ständig im Blick haben, Radarfallen könnten den Ausflug zu einem teuren Vergnügen werden lassen.


Gleich am Ortseingang von Zöblen gibt es einen öffentlichen Parkplatz, leider wie so oft mit Parkscheinautomat. 3 Stunden sind für 2,-€ zu haben, allerdings müssen wir für unsere Wanderung etwas mehr an Zeit einplanen, deshalb würden 4,-€ fällig werden.


Wenn Sie jetzt meinen Tipp nicht an die große Glocke hängen, kann ich Ihnen einen Parkplatz ans Herz legen den Sie gratis nutzen können. Dieser Parkplatz befindet sich im Ort und gehört zum Hotel“Alpenrose“. Es sind zwar nur 4,-€, aber auf Dauer schlagen diese Parkgebühren kräftig zu Buche. Ich persönlich gebe dieses Geld lieber für ein zünftiges Bier aus.

Das Gute an diesem Parkplatz hier am Hotel ist auch, dass Sie sich direkt am Ausgangspunkt unserer Wanderung befinden.

Bevor Sie jetzt loslaufen noch ein paar Informationen. Wir haben für diese Strecke 5 Stunden benötigt, es sind ca. 450 Höhenmeter zu überwinden.
Die Beschaffenheit dieses Weges ist hervorragend und lässt sich auch mit Kleinkindern bewältigen, sprich Kinderwagen können mitgenommen werden.



Na dann wolln wa ma, aufi geht’s, zuerst bewegen wir uns Richtung Berggasthof Zugspitzblick. Dieser Gasthof liegt auf einer Höhe von 1304m, zu sehen ist er bereits am Anfang Ihrer Wanderung allerdings gute 200m höher gelegen. 




Wir haben hier eine kurze Rast eingelegt und uns einen Kaiserschmarren genehmigt.
Nach dieser Rast geht es dann zum höchsten Punkt unserer Wanderung, heißt Lohmoos und liegt 1523 Meter über Null.


Der schwierigste Teil liegt nun hinter uns, von nun an geht’s bergab, achten Sie auf die Wegweiser Richtung Tannheim/Berg.


Von diesem Fleckchen, hier auf 1523m Höhe hat man einen herrlichen Blick auf Einstein, ja, dieser „Albert Einstein“ hat hier in Tirol sogar einen eigenen Berg.



Unten im Tal angekommen können Sie sich entscheiden ob Sie den Orten Tannheim und Berg noch einen Besuch abstatten, wenn nicht dann auf die Schilder Richtung Zöblen achten. Wenn Ihnen unterwegs die Puste ausgegangen sein sollte, gibt’s in Tannheim die Möglichkeit sich mit dem Bus nach Zöblen bringen zu lassen….

Wir haben diesen Sommer 2016, der in diesem Jahr auf den 10. Juni fiel ausgekostet, und eine wirklich schöne Wanderung unternommen.
Heute ist bereits schlagartig der Frühherbst eingekehrt, und die Aussichten für die nächsten Tage versprechen auch keine Besserung.

Hat auch was „Gutes“, so kann man sich ohne Gewissensbisse, vor dem Fernseher, die EM anschauen…..!!!

Na dann „Däumchen“ drücken…
Euer ERFRIBENDER