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Dienstag, 1. November 2016

Es gibt im Allgäu so viel Hügel, da hilft nur Mutters Eisenbügel!




Es gibt im Allgäu 
             so viel Hügel,
                da hilft nur Mutters
„Eisenbügel“!(„Bügeleisen“)


         


Ja, die Landschaft hier im Allgäu ist schon überwältigend, natur pur soweit das Auge reicht.
Allerdings haben diese unzähligen Wanderwege auch ihre Tücken.             
Egal wohin man sich bewegt, ohne Hügel werden sie keinen Weg finden!

Von sanft bis gewaltig ist hier alles vertreten, deshalb sollte man sich im Vorfeld richtig informieren, eine Wanderkarte mit Zeit- und Höhenangaben ist mehr als nur empfehlenswert!

Ein Rucksack mit Bekleidung und leichter Verpflegung gehört immer dazu, auch das richtige Schuhwerk ist Pflicht. Die meisten Wanderwege sind in der Regel gut ausgebaut, allerdings gibt es auch den ein oder anderen Stolperpfad.

Sich allein auf den Wetterbericht zu verlassen reicht nicht aus, schauen sie sich die Wolkenansammlungen an, bei starken Quellwolken ist es nicht ratsam in die Berge zu wandern, zumal wenn der Weg mehrere Stunden in Anspruch nimmt.

Ich will sie jetzt nicht total entmutigen, denn wir sind auch bereits jenseits der siebzig, und fast jeden Tag unterwegs!

Bisher haben wir nur einen Bruchteil des Allgäus erkunden können, obwohl wir bereits 6 Jahre hier im Allgäu leben.
Ich schätze mal, dass wenn man die Länge aller Wanderwege addieren würde, eine Weltumrundung zusammen käme.

Wir haben aus unserer Wohnung einen herrlichen Rundumblick auf die Allgäuer Bergwelt, doch hinter jedem Berg oder auch Hügel erstrecken sich unendlich lange Täler, die man leider nicht einsehen kann.

Der Name Tal muss hier auch neu definiert werden, denn selbst in luftiger Höhe, über 1500 Meter, gibt es noch Täler!

Wie sie unschwer erkennen können reicht es nicht aus mal kurz zwei Wochen Urlaub hier zu verbringen, das Allgäu bietet wesentlich mehr.

Es sind nicht nur die Landschaften, nein, es sind auch die traditionsbewussten Menschen die das Leben hier lebenswert machen.

Also, auf geht’s, wann packen Sie Ihre sieben Sachen, Sie werden es nicht bereuen. Egal zu welcher Jahreszeit, für jedes Wetter gibt es die richtige Bekleidung. Selbst im Winter gibt es hier Wanderwege die für Fußgänger frei geräumt werden!

Man sieht sich…

Euer ERFRIBENDER

Donnerstag, 29. September 2016

Gemsteltal im Kleinwalsertal





          Danke…!!!!, dass wir               
          unseren Lebensabend,
                     in dieser 

        traumhaften Landschaft             verbringen dürfen!



          
                     Die Musik zum Clip ist wieder mal selbst erstellt.

  Der Titel: Music is not everthing, but without Music 

                      everthing is nothing!



Man kann es nicht oft genug erwähnen, dass es auf diesem unseren Planeten nicht viele Plätze gibt die den Alpen, speziell dem Allgäu, das Wasser reichen können!
Wenn Sie sich in meinem Blog mal umgeschaut haben werden Sie festgestellt haben dass wir bereits einiges von dieser Welt gesehen haben!
Somit können wir schon beurteilen welche Fleckchen das Prädikat besonders wertvoll verdienen.

Heute geht es mal wieder ins Kleinwalsertal, es ist mir nicht wirklich klar warum dieses Tal zu Österreich gehört, denn wirtschaftlich gibt es hier nichts, was man mit Österreich in Verbindung bringen könnte!

Aber das tut der Landschaft keinen Abbruch, Natur kennt keine Grenzen.

Beginn unseres Ausflugs ist natürlich Immenstadt i. Allgäu, die Gesamtstrecke beträgt ca. 40 km. Verfahren kann man sich hier nicht, da es nur diesen einen Weg ins Kleinwalsertal gibt.

Wir fahren durch das Kleinwalsertal bis zum Ort Mittelberg (Ende des Tals).
Mitten im Ort gibt es eine Abzweigung(links ab) zum Städtchen Baad.
Nach ca. 2 km, am Ende des Ortes Mittelberg (direkt links hinter dem Ortsendeschild) gibt es einen öffentlichen Parkplatz, leider gebührenpflichtig, aber die Kosten halten sich in Grenzen, 1 Stunde 0,50 Cent, oder die Tagesgebühr humane 3,-€.

Direkt am Parkplatz gibt es ein Hinweisschild welches den Weg ins
Gemsteltal  aufzeigt.

Dieser Weg lässt sich leicht bewältigen und ist auch für Kinderwagen oder Rollstühle geeignet.
Wenn man eine Rast mit einplant, welches der eigentliche Sinn dieser Wanderungen ist, hat  man in diesem Tal die Wahl zwischen drei Alpen.




Die schönste ist die hintere Gemstelalpe und liegt fast am Ende des Tals.
Hier kann ich Ihnen den Apfelstrudel ans Herz legen, schmeckt wirklich hervorragend, und wenn dieses ein ehemaliger Bäcker behauptet, können Sie es sich getrost schmecken lassen!

Für diese Wanderung, bis zu dieser Alpe sollten Sie drei Stunden einplanen.
Gilt natürlich für den Hin-und Rückweg, inklusive einer halbstündigen Rast!

Also, dann machen Sie sich auf die Socken, denn allzu lang wird dieses Wetter nicht mehr halten!

Grüß Gott wünscht
Euer ERFRIBENDER




Donnerstag, 22. September 2016

Heute mal auf die sanfte Tour!!!




Heute mal auf die 
                 sanfte Tour!


Zum Ende des Sommers, der sich in diesem Jahr auf den Monat September beschränkte, habe ich eine Wanderung der etwas leichteren Art ins Netz gestellt.


              

Passend zum Clip habe ich eine Musik kreiert die, wie kann es anders sein, den Titel „The End of Summer“ trägt!

Unsere Wanderung beginnt in Missen, ein Ort der quasi vor unserer Haustür liegt. Gerademahl 10 Kilometer entfernt und gehört ebenfalls zum Oberallgäu.

Rein theoretisch hätte man diese Strecke Perpedes zurücklegen können, allerdings wollten wir es nicht übertreiben.
In Missen geht es Richtung Wiederhofen, parken ist hier kein Thema, an der Feuerwehr gibt es Parkplätze!

Wir haben uns für den Rundweg über den Ochsenkopf (Kammweg), Richtung Geratsried, und wieder zurück nach Wiederhofen entschieden.

Der Weg ist leicht begehbar, allerdings für Kinderwagen, oder auch Rollstühle nicht geeignet. Wegstrecke ca. 2 Stunden, sehr gemütlich gewandert!

Hier in diesem Örtchen kann man das Gras wachsen hören, einfach nur Stille wäre untertrieben.
Es ist schon herrlich was unser Oberallgäu zu bieten hat, außer den Bergen, gibt es hier sanfte Wiesen soweit das Auge reicht.

Also Ade Sommer, leider konnte man Dich nur im September so nennen!

Dann bis zum nächsten Trip,
Euer ERFRIBENDER

PS. Heute ist wirklich Schluss mit unserem Sommer, wir haben den 22.09.2016, die Fertigstellung habe ich leicht überzogen jetzt ist es 17 Uhr 20

Ende des Sommers sollte um 16 Uhr 21 sein. Na ja, knapp daneben!

Sonntag, 4. September 2016

Oh wie gut dass niemand weis....




Oh wie gut 
            dass niemand weis…

        das es gibt 
                den Ort Gramais!!!


              


Nicht dass mir jetzt alle ihre Schuhe aus dem Schrank holen und sich auf die Socken machen! Dieses ist ein Insider Tipp, und sollte nicht an die große Glocke gehangen werden. Das Örtchen Gramais ist die kleinste Gemeinde in Österreich(Tirol), und hat Gerademahl 50 Einwohner. Ein sehr beschaulicher Ort, sehr malerisch gelegen. Für Wanderer gibt es hier Wege ohne Ende, dies ohne Ende kann man auch wörtlich nehmen, denn die Entfernungen zu den Sehenswürdigkeiten sind nicht von schlechten Eltern, unter 3 Stunden (einfache Strecke) geht hier nichts.
Für nicht ganz so wanderlustige bietet sich ein Rundweg um Gramais an, dieser ist in einer Stunde zu bewältigen.
Selbst an die Rentner hat man hier in Gramais gedacht, und Ihnen einen eigenen Wanderweg angelegt.


der Weg für Rentner....


Auch sonst scheint dieses Dörfchen den Schalk im Nacken zu haben, ein paar Beispiele habe ich per Foto festgehalten, schmunzeln erlaubt!


"Eier" frisch vom Hof
 


Wetterstation Gramais



Auch hier gibt es noch freie "Zimmer"



Überrascht waren wir als wir hier in Gramais Flüchtlinge, sprich Asylanten angetroffen haben! Zwar ist es nur eine Familie (5 Personen), allerdings auf die Gesamteinwohnerzahl hochgerechnet immerhin 10%.

Eine Nachfrage im Gasthof Alpenrose machte deutlich dass die Einwohner nicht wirklich begeistert sind, die Obersten selbst scheren sich einen Teufel, sie verlassen sich auf die Anwohner die diesen Asylanten hilfreich unter die Arme greifen(müssen). Wie kann sich z.B. eine Familie versorgen wenn der nächste Supermarkt 9 Kilometer entfernt liegt? Außerdem sind noch 300 Höhenmeter zu bewältigen, also ohne fahrbaren Untersatz schier unmöglich.
Untergebracht ist diese Familie in einer Wohnung im Gemeindehaus, manch einheimischer würde sich freuen so untergebracht zu sein!


Besagte Unterkunft der Asylanten-Familie



Doch bevor ich hier weiter predige, möchte ich Ihnen erklären wie Sie diesen Ort erreichen!

Wie immer beginnt unsere Reise in Immenstadt i. Allgäu hier geht es auf die B19 Richtung Sonthofen. Bereits an der ersten Abfahrt verlassen Sie die B19 wieder, Richtung Reute/Tirol. Der Weg führt Sie über Bad Hindelang, die Serpentinen hoch zum Ort Oberjoch. Im Kreisverkehr geht es Richtung Reute durch das Tannheimertal. Vorbei geht es am Haldensee, durch den Ort Haldensee und Haller. Wenn Sie den Ort Weißenbach im Lechtal erreicht haben, geht es im ersten Kreisverkehr nach rechts Richtung Steeg und Warth.
Die Bundesstraße trägt den Namen B198, auf dieser Straße fahren Sie bis zum Ort Häselgehr. Im Ort geht es links ab nach Gramais (9km). Von Immenstadt bis nach Gramais sind es gute 70 Kilometer, Fahrzeit (gemütlich) 1 ½ Stunden.


Weg zum Roßkarsee


Wir haben in Gramais den Weg Richtung Roßkarsee eingeschlagen, allerdings sind wir nicht bis zum See gelaufen. Immerhin liegt dieser See auf einer Höhe von 2118m, heißt ab dem Ort Gramais (1328m) knappe 800m Höhenunterschied, und gute 3 Stunden für die einfache Wegstrecke.
Der Weg zum See ist traumhaft schön und führt durch Kiefernwälder die auch am Boden ein sattes Grün anzubieten haben. Kräuter wachsen hier in Mengen, selbst Preiselbeeren sind hier anzutreffen.
Wenn Sie also den See aufsuchen wollen, sollten Sie sich rechtzeitig auf den Weg machen, sieben Stunden sind schon einzuplanen. Dieser Weg zum See wird Sie auch an drei Wasserfällen vorbei führen.
Für uns war nach einer guten Stunde(einfache Strecke) Schluss, nach einem Rundgang durch das Dorf haben wir es uns im Gasthof Alpenrose schmecken lassen. Auswahl an Gasthöfen gibt es keine, dieser Gasthof Alpenrose ist der Einzige im Ort.

Worauf warten Sie noch, wann kann ich Sie hier im Allgäu begrüßen?

Also, bis zum nächsten Beitrag hier in meinem Blog,
wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute


Euer ERFRIBENDER



Montag, 8. August 2016

Kräuterfest in Jungholz



Wandern und Kräutermarkt
     in Jungholz/Österreich..
      …nicht nur für die älteren 
                                              Semester!!!


Heute(Sonntag 07.08) geht es wieder mal nach Österreich, Jungholz heißt dieses Örtchen und ist wie auch das Kleinwalsertal nur von Deutschland aus zu erreichen!


            


Von Sonthofen über Bad Hindelang, die Serpentinen hoch zum Oberjoch und im Kreisverkehr Richtung Wertach. Nach knapp 10 Kilometern geht es rechts ab nach Jungholz.
Heute gab es in Jungholz einen Kräuter -und Handwerkermarkt, ich kann es nicht beschwören, aber es hat den Anschein dass es diesen Markt jedes Jahr im August gibt.
Für Personen die die Natur zu schätzen wissen wird hier einiges angeboten.
Wir sind derzeit auch auf dem Kräutertrip und haben schon einige Tinkturen angesetzt. Wenn ich hier von „Wir“ spreche dann ist das leicht übertrieben, denn letztlich bin ich nur die Begleitung auf diesen Kräuterwanderungen.
Etwas besser kennt sich da schon meine Frau aus, die sich mit diesen Dingen beschäftigt. Diese Beschäftigung mit den Kräutern, die quasi bei uns vor der Haustür wachsen, kommt natürlich auch meinem Wohlbefinden zu Gute.

Fürs leibliche Wohl ist natürlich, wie bei jeder Veranstaltung hier im Allgäu bestens gesorgt. Zur zünftigen Brotzeit und einem kühlen Bier gibt es auch gleich die passende Musik.

Das Wetter präsentierte sich Heute von der angenehmen Seite, Sonne pur bei Temperaturen um die 25 Grad, was will man mehr.

Die Musik zu diesen Bildern im Clip ist abermals eine Eigenkomposition.
Dieser Song hat auch einen Namen, „Dance with ERFRI“, wenn Sie mir Ihre 
E-Mailadresse mitteilen, kann ich Ihnen diesen Song auch als MP 3 zumailen!

Es macht Spaß hier selbst Hand anlegen zu können.

Wenn es jetzt noch den Geschmack meiner Blog-Leser trifft hat sich der Aufwand gelohnt.

Sie können mir gern mitteilen ob Ihnen meine Musik zusagt, auch negative Kritik werde ich mir zu Herzen nehmen!

Dann bis zum nächsten Beitrag hier in meinem Blog…

Servus sagt…

Euer ERFRIBENDER

Donnerstag, 21. Juli 2016

Klimatisierte Wanderwege, Starzlachklamm,Oberallgäu



Klimatisierte Wanderwege….
  wo gibt es denn so was…???

Derzeit spielt unser Wetter tatsächlich verrückt. Es wird Zeit, dass ich meinem Blog einen anderen Titel gebe, 
denn mit dem Namen...................

             „Wetter gibt es hier nicht, aber alles Andere!“

................... gehen meine Beiträge am Thema vorbei!!!



            

        Die Musik zu diesem Clip habe ich mit dem Programm
               „Magix Music Maker“ erstellt, erster Versuch!

Gestern haben wir eine Wanderung durch die Starzlachklamm unternommen.
Jetzt werden Sie einwenden, wer um Himmelswillen kommt bei Temperaturen bis an die 35 Grad, auf die Idee zu wandern.
Richtig geraten, wir haben uns auf den Weg gemacht, denn hier im Oberallgäu gibt es tatsächlich klimatisierte Wanderwege.
Wie hat man sich diese vorzustellen? Man nehme kühles Wasser das zum Beispiel  durch eine Felsschlucht ins Tal stürzt, als Beilage noch ein paar Schattenspendende Bäume, uns schon ist die Klimaanlage fertig!
Aus Temperaturen um die 35 Grad werden ganz einfach kühle 15 -20 Grad!

Der Weg in die Starzlachklamm führt von Immenstadt nach Burgberg. Am Ende des Ortes gibt es ein Hinweisschild Richtung Starzlachklamm. Diese Klamm liegt im Ort Winkel.
Vom öffentlichen Parkplatz (leider kostenpflichtig 3,-€ am Tag) führt der Weg zur Klamm (15 Minuten)! 
Auch für den Besuch dieser Klamm ist ein Gebühr fällig, 3,50 € für Erwachsene und 2,- € für Kinder ab 6 Jahren.
Für Behinderte und für die Mitnahme von Kinderwagen, ist diese Wanderung durch die Klamm nicht geeignet.
Ungefähr 45 Minuten sind für die einfache Strecke zu veranschlagen, wer auch wieder zurück möchte sollte die Zeit einfach verdoppeln.
Bitte auf das richtige Schuhwerk achten, teilweise ist der Weg richtig rutschig.

Auch sollte man sich nicht scheuen die Geländer zu benutzen, Stolz ist hier fehl am Platze, denn in der Klamm zu landen macht nicht wirklich Spaß, bei 10-20 Metern abwärts!
Wir haben diesen Ausflug genossen, diese 35 Grad konnten uns gestohlen bleiben!

Wer es noch etwas gewaltiger haben möchte kann auch die Breitachklamm bei Oberstdorf besuchen, ebenfalls klimatisiert…!!!

Grüß Gott wünscht….


Euer ERFRIBENDER

Sonntag, 10. Juli 2016

Rette sich wer kann...ab ins "Retter"schwangtal...



 Rette sich wer kann…..
     ab ins „Retter“schwangtal…

Endlich mal kein Fußball, Zeit um das herrliche Oberallgäu zu erkunden.
Der Urlaub auf Teneriffa war mehr eine Verlagerung, vom Fernseher Zuhause, schnurstracks in ein italienisches Restaurant, im Örtchen Playa San Juan, auf Teneriffa!

Wozu dieser ganze Stress gegen Italien, wenn wir am Donnerstag sang und klanglos verloren haben. Zumindest können unsere Fußballer ihren Urlaub jetzt etwas früher antreten, vielleicht können die Stürmer ja mal am Strand versuchen das „Tor“ zu treffen!


              

Heute ging es ins Retterschwangtal, dieses Tal erreicht man von Sonthofen in Richtung Bad Hindelang. Vor Bad Hindelang geht es im Kreisverkehr Richtung Hinterstein. Im Ortsteil Oberdorf gibt es einen öffentlichen Parkplatz, Ausgangspunkt für unsere Wanderung. Dieser Parkplatz liegt direkt an der Ostrach (Fluss), dann einfach den Wegweisern Richtung Retterschwangtal folgen. Bis zum Ende dieses Tales sind es gute 6 km, aus diesem Tal gibt es für Hartgesottene auch noch Touren die in die Berge gehen.
Großer Daumen oder auch die Rotspitze sind von hier aus zu erreichen.
Dafür sollte man aber den Wecker stellen denn für diese Touren sind gute fünf Stunden einzuplanen, einfache Strecke, hin und zurück natürlich dann satte 10 Stunden. Vom Parkplatz aus bis zur nächsten Rast (Berggasthof Cafe Horn) sind es 45 Minuten. Bis zum Ende des Retterschwangtal’s noch mal eine Stunde.
Wir sind nicht ganz bis ans Ende gelaufen, nach 1 ½ Stunden haben wir uns eine Rast an einem Gebirgsbach gegönnt. Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen frischen Becher Buttermilch (quasi noch die Entgiftung unseres "Fußballrausches" auf Teneriffa) im Berggasthof Cafe Horn genossen!!!

Heute Abend geht es um 21 Uhr in die Federn, „danke Jungs“ dass Ihr und diesen „Stress“ erspart habt!

Na dann Gute Nacht….

Euer ERFRIBENDER 

Samstag, 11. Juni 2016

Jawohl, jawohl, wir fahren nach Tirol!!!



Jawohl, jawohl,
     wir fahren nach Tirol!

Hört sich an wie die Planung eines Urlaubs, denn für eine große Zahl der „Flachlandtiroler“ ist dies sicherlich auch so.
Für uns hier im Oberallgäu ist es nicht mehr als ein „Spaziergang“, weil es sich kaum lohnt, dafür das Auto aus der Garage zu holen.

Aber Scherz beiseite, Heute möchte wir Ihnen eine Wanderung im Tannheimertal ans Herz legen.


              


Dieses Tannheimertal ist schon ein schönes Fleckchen Erde, und selbst wir, die jetzt bereits 6 Jahre hier im Oberallgäu leben, haben nur Bruchstücke dieses Tals kennen gelernt.
Für uns in Immenstadt führt der Weg über Sonthofen und Bad Hindelang leicht bergauf (300m) nach Oberjoch. Diese Strecke ist Serpentinenartig angelegt, und teilweise sehr unübersichtlich. Auch ist dieser Weg eine beliebte Strecke für Radfahrer, somit ist Vorsicht angesagt. Dieses Dorf Oberjoch ist die höchst gelegene Gemeinde Deutschlands, stolze 1100m werden hier gemessen.
Von Oberjoch aus fahren wir Richtung Reute, die Grenze nach Österreich haben wir nach ca. 2km erreicht. Das erste Dorf hier in Tirol heißt Schattwald, nach weiteren ca. 3 Kilometern haben wir das Ziel des Ausgangspunktes unserer Wanderung erreicht.



Dieses Dorf heißt Zöblen, verfehlen kann man diese Orte nicht denn es gibt nur die eine Straße durch das Tannheimertal.
Hier in Tirol sollten Sie Ihren Tacho im Auto ständig im Blick haben, Radarfallen könnten den Ausflug zu einem teuren Vergnügen werden lassen.


Gleich am Ortseingang von Zöblen gibt es einen öffentlichen Parkplatz, leider wie so oft mit Parkscheinautomat. 3 Stunden sind für 2,-€ zu haben, allerdings müssen wir für unsere Wanderung etwas mehr an Zeit einplanen, deshalb würden 4,-€ fällig werden.


Wenn Sie jetzt meinen Tipp nicht an die große Glocke hängen, kann ich Ihnen einen Parkplatz ans Herz legen den Sie gratis nutzen können. Dieser Parkplatz befindet sich im Ort und gehört zum Hotel“Alpenrose“. Es sind zwar nur 4,-€, aber auf Dauer schlagen diese Parkgebühren kräftig zu Buche. Ich persönlich gebe dieses Geld lieber für ein zünftiges Bier aus.

Das Gute an diesem Parkplatz hier am Hotel ist auch, dass Sie sich direkt am Ausgangspunkt unserer Wanderung befinden.

Bevor Sie jetzt loslaufen noch ein paar Informationen. Wir haben für diese Strecke 5 Stunden benötigt, es sind ca. 450 Höhenmeter zu überwinden.
Die Beschaffenheit dieses Weges ist hervorragend und lässt sich auch mit Kleinkindern bewältigen, sprich Kinderwagen können mitgenommen werden.



Na dann wolln wa ma, aufi geht’s, zuerst bewegen wir uns Richtung Berggasthof Zugspitzblick. Dieser Gasthof liegt auf einer Höhe von 1304m, zu sehen ist er bereits am Anfang Ihrer Wanderung allerdings gute 200m höher gelegen. 




Wir haben hier eine kurze Rast eingelegt und uns einen Kaiserschmarren genehmigt.
Nach dieser Rast geht es dann zum höchsten Punkt unserer Wanderung, heißt Lohmoos und liegt 1523 Meter über Null.


Der schwierigste Teil liegt nun hinter uns, von nun an geht’s bergab, achten Sie auf die Wegweiser Richtung Tannheim/Berg.


Von diesem Fleckchen, hier auf 1523m Höhe hat man einen herrlichen Blick auf Einstein, ja, dieser „Albert Einstein“ hat hier in Tirol sogar einen eigenen Berg.



Unten im Tal angekommen können Sie sich entscheiden ob Sie den Orten Tannheim und Berg noch einen Besuch abstatten, wenn nicht dann auf die Schilder Richtung Zöblen achten. Wenn Ihnen unterwegs die Puste ausgegangen sein sollte, gibt’s in Tannheim die Möglichkeit sich mit dem Bus nach Zöblen bringen zu lassen….

Wir haben diesen Sommer 2016, der in diesem Jahr auf den 10. Juni fiel ausgekostet, und eine wirklich schöne Wanderung unternommen.
Heute ist bereits schlagartig der Frühherbst eingekehrt, und die Aussichten für die nächsten Tage versprechen auch keine Besserung.

Hat auch was „Gutes“, so kann man sich ohne Gewissensbisse, vor dem Fernseher, die EM anschauen…..!!!

Na dann „Däumchen“ drücken…
Euer ERFRIBENDER


Dienstag, 7. Juni 2016

Auf des Messers Schneide... zwischen zwei "Fronten"...



Auf des Messers Schneide…
 zwischen zwei "Fronten"…

Keine Angst, es wird kein Blut fließen, vielleicht ist die obige Aussage auch leicht übertrieben. Ich möchte nur eine Wanderung hier im Oberallgäu vorschlagen, wir haben uns Heute auf den Weg ins Gunzesriedertal begeben.
Zwischen den Fronten aus dem Grund, weil derzeit das Wetter ein bisschen verrückt spielt. Speziell hier in den Bergen sollte man schon darauf achten dass man von keinem Gewitter überrascht wird. Momentan sind es ja nicht nur Gewitter, kleine Bäche werden urplötzlich zu reißenden Flüssen!


Vorab sei gesagt, dass wir es soeben, vor diesen Gewittern, geschafft haben.



                


Die heutige Wanderung geht ins Gunzesriedertal, dieses Tal liegt zwischen der Nagelfluhkette und der Hörnergruppe, alles Berge kleineren Kalibers, sprich maximal 1700m.
Zu erreichen ist dieses Tal über Immenstadt oder Sonthofen. In dem Ort Blaichach gibt es eine Abzweigung Richtung Gunzesried. Dieses Dorf besteht aus knapp 50 Häusern, also überschaubar. Aus diesem Dorf führt eine Straße zum Ortsteil Gunzesrieder-Säge, ja richtig gelesen heißt tatsächlich so und selbst kleine Dörfer haben auch noch Ortsteile.
In diesem Ortsteil gibt es einen öffentlichen Parkplatz, die Parkgebühren sind sehr human, drei Stunden schlagen mit einem Euro zu Buche.

Wer noch etwas weiter in die anschließenden Täler möchte kann die Mautstrecke benutzen, hier zahlt man vier Euro für seinen PKW.

Wir haben unser Auto auf diesem Parkplatz stehen lassen und sind zu Fuß in das Stubental gelaufen, Wegstrecke ca. 1,5 Stunden, an Höhenmetern sind 250 zu überwinden. Dieser Weg ist auch gleichzeitig die Mautstraße, lässt sich also auch sehr gut mit Kleinkindern, bzw. Kinderwagen bewältigen.

Was mir hier im Oberallgäu auffällt ist, egal ob man einen Berg besteigt, oder einfach nur ein „Tal“ besucht, ohne Steigungen geht hier nichts.

Nach diesen Wanderungen hat man sich eine Brotzeit verdient und braucht auch nicht auf die Figur zu achten, hier lässt sich alles wegwandern.

Auf diesen Wegen könnte es sein dass sie von der Ruhe überwältigt werden, Touristen sind hier Mangelware. Einzig das Geläut der Kuhglocken wird Sie auf Ihrem Weg begleiten.
Falls Sie auf den Geschmack gekommen sein sollten, und möglicherweise Ihren nächsten Urlaub hier im Oberallgäu planen, können Sie getrost die Kontaktmöglichkeit in meinem Blog nutzen, bin gern bereit Ihnen einiges an Informationen zu übermitteln.

Bis zur nächsten Wanderung, Berg-Heil


Euer ERFRIBENDER

Montag, 23. Mai 2016

Natur pur, (ohne Frust und auch nikotinfrei)!



                    Natur pur,
(ohne Frust und auch nikotinfrei)

Einmal Geisalpe und zurück, ein bezaubernder Wanderweg, ab dem Örtchen Reichenbach.

Nach meinen letzten Beiträgen hier in meinem Blog war es an der Zeit einfach mal abzuschalten. Hier bei uns im Oberallgäu lassen sich die Alltagsprobleme wegwandern.


An diesem herrlichem Sonntag macht es einfach Spaß hinaus in die Natur zu gehen. Die Fotos, die Sie in meinem Film betrachten können stammen alle von dieser heutigen Wanderung.



             

Ab dem Ort Reichenbach (zwischen Sonthofen und Oberstdorf) sind es bis zu dieser Geisalpe (Alpengasthof ganzjährig geöffnet), eine gute Stunde Fußweg.
Die Alpe liegt auf einer Höhe von ca. 1165 Metern, bedeutet dass man einen Höhenunterschied von guten 300 Metern überwinden muss. Um zu dieser Alpe zu gelangen gibt es zwei Möglichkeiten, einmal der Wirtschaftsweg ( sehr gut ausgebaut), oder Sie entscheiden sich für die etwas holperige Variante, das währe der Reichenbach-Tobelweg, am Wasser hoch.
Wir sind beide Varianten gelaufen, hoch den Wirtschaftsweg und zurück den Tobel abwärts.
Dieser Wirtschaftsweg lässt sich auch mit dem Kinderwagen bewältigen.     
Personen die nicht ganz so gut zu Fuß sind sollten den Tobelweg meiden, auch mit Kinderwagen kommt man hier nicht weit.

In diesem Alpengasthof lässt es sich aushalten, die Aussichten sind gewaltig und der Rubi (Berg mit Namen Rubihorn 1957 m) liegt vor Ihren Füßen.
Auch kann man in diesem Gasthof sehr gut Essen, frische Milch gibt es ebenfalls immer, roh wie auch Buttermilch.

Wir haben diesen einen Sommertag im Spätfrühling genutzt, denn Morgen, Montag den 23.05.2016 sind die „dritten Eisheiligen“ angesagt. Auf gut deutsch wieder mal schei…. Wetter, von 27 Grad runter auf knappe 10

Aber immer noch besser dieses Wetter als gar kein Wetter….

Also dann lasst es Euch mal gut gehen, möglicherweise war dieser Vorschlag eine Anregung bei der nächsten Urlaubsplanung unser Oberallgäu ins Kalkül zu ziehen.

Liebe Grüße und bis bald


Euer ERFRIBENDER

Samstag, 5. März 2016

Warum muss es immer Me(h)er sein....????



Warum muss es immer  

        Me(h)er sein..,zumal 

           das Paradies doch direkt

               vor der Haustür liegt!!!



Personen die sich in meinem Blog umgesehen haben wissen warum ich mir diese Frage stelle.
Es ist nicht wirklich zu erklären was uns ständig in die Ferne treibt. Wir sind schon davon überzeugt, dass unser Wohnsitz hier im Oberallgäu, zu den schönsten Fleckchen Deutschlands gehört.
Damals, als wir noch im Ruhrgebiet wohnten, war diese Sehnsucht nachvollziehbar. Aber jetzt wo wir quasi die Natur riechen können lässt sich dieser Drang nicht begründen.


Ich möchte Heute ein paar Bilder dieses "winterlichen Frühlings" präsentieren.





           


Hinterstein heißt das Dorf und ist für Ruhesuchende ein wirkliches Kleinod.
Diese Dorf liegt Gerademahl 25 km von Immenstadt entfernt. Es erreicht man von Sonthofen aus in Richtung Reute (Österreich), vor Bad Hindelang geht es im Kreisverkehr rechts ab. Verfahren kann man sich hier nicht, denn in Hinterstein geht es nicht mehr weiter, zumindest nicht mit dem Auto.
Wandern ist für jedermann möglich, sowohl mit dem Kinderwagen als auch für Personen die es hochalpin mögen.
Die Jahreszeit spielt auch keine Rolle, egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, die Wanderwege sind stets präpariert.
Worauf warten Sie noch? Hier im Oberallgäu ist die Welt noch in Ordnung.
Leider ist dies auf unserem Planeten eher die Ausnahme als die Regel!

Für das leibliche Wohl ist auf diesen Wegen auch gesorgt, verhungern muss hier niemand!

Dann willkommen und Grüß Gott sagt

ERFRIBENDER

Mittwoch, 4. November 2015

Warum in die Ferne schweifen...??? Liegt das "Gute" doch so nah...!!!





  
Warum in die Ferne schweifen...???


                                                     Dubai Marina
                             
Kapstadt Tafelberg

             Singapur Hotel Marina Sands

                 Sydney Skyline mit Oper



             Christus in Rio de Janeiro

             Copacabana in Rio de Janeiro


Liegt das „Gute“ doch so nah!!!






                                                        Oberallgäu
                 Schloss Neuschwanstein


                                           Nochmal das Schloss


                                   Landschaft im Oberallgäu


                    Einer von vielen Seen



Wie alt muss man eigentlich werden um zu erkennen was im Leben wirklich zählt?

Dieser Bericht soll dazu beitragen Ihnen vor Augen zu führen welche Schönheiten sich vor der eigenen Haustür befinden. Man muss nicht das Weite suchen um Erholung zu finden, es reicht die Augen zu öffnen und schon wird man von der Natur überwältigt.

Sicherlich gibt es im Leben den Bedarf Neues und Unbekanntes zu erkunden, aber ist dies wirklich das was zählt, gibt es da nicht noch andere Werte die als wesentlich wichtiger einzustufen wären? Ich kann Ihnen sagen die gibt es, und ich weis wovon ich spreche.

Dieses Wissen ist nicht nur deshalb entstanden weil ich bereits ein gewisses Alter erreicht habe 
(70 Jahre), nein, ich habe bereits einiges von der Welt gesehen und muss eingestehen dass
„unsere Natur“ ihresgleichen sucht!

Die Vorstellungen eines Jeden wie man die schönsten Tage im Jahr verbringt sind wohlweislich nicht unter einen Hut zu bringen, deshalb ist dieser Bericht auch kein Allheilmittel, er soll auch nur darauf aufmerksam machen dass man nicht unbedingt den Flieger besteigen muss um Erholung zu finden.

Wie bereits erwähnt habe ich einige Reisen hinter mir, alle Stationen aufzulisten würde diesen Rahmen sprengen. Nur soviel sei gesagt in den letzten fünf Jahren haben wir 14 Kreuzfahrten hinter uns gebracht. Diese haben uns fast die ganze Welt vor Augen geführt.

Natürlich Europa, über Asien, Nordamerika, Karibik, Australien, Südamerika, Afrika aber jetzt zu behaupten die Welt zu kennen wäre falsch. Wenn man eine Stadt gesehen hat sind Sie wie alle Anderen zwar hübsch, allerdings halt auch nur Städte. Bauwerke welcher Couleur auch immer sind von Menschenhand erschaffen und mit Mutter Natur nicht zu vergleichen. Egal ob Singapur, Sydney, Melbourne, Kapstadt, Dubai nichts anderes als Berlin, Hamburg, München, Paris, London oder Lissabon und Rom.

Ich selbst bin im Ruhrgebiet aufgewachsen, in dieser Region hält sich die Natur in Grenzen. Zumindest war es in der Kindheit so, denn Urlaub wie wir ihn Heute kennen den gab es damals nicht. Meine Heimatstadt ist Wanne-Eickel (jetzt Herne 2), Urlaub war bereits ein Ausflug in die „Gruga“ (Park in Essen), oder auch die Burg Blankenstein an der Ruhr. Das alles ließ sich mit der Straßenbahn erreichen, tat auch Not weil es Autos, wie wir sie Heute zur Verfügung haben, nicht gab, oder besser ausgedrückt nicht zum Geldbeutel passten.

Bis zur Rente habe ich die Zeit im Ruhrgebiet verbracht, natürlich nicht ganz ohne Urlaub, Spanien, Kanaren, Türkei, Ägypten sowie auch Österreich und Südtirol waren schon Reiseziele die wir damals aufsuchten.

Nach dem Eintritt ins Rentenalter (was sich vor dieser Zeit abgespielt hat können Sie in einem Buch nachlesen, hier habe ich mein Leben dokumentiert. Es trägt den Namen „Ist DAS wirklich ALLES“ und ist bei Amazon als E-Book erhältlich) verließen wir das Ruhrgebiet, denn warum soll man nicht dort wohnen wo Andere Urlaub machen.

Unsere Zelte haben wir in Immenstadt i. Allgäu aufgeschlagen. 
OK, Zelt ist etwas falsch ausgedrückt, wir haben ein Haus gegen eine Eigentumswohnung eingetauscht. 

(800m über dem Meeresspiegel), 
Baujahr 1974 und leider ein Betonbau. 




                 Jetzt könnten Sie sagen selber Schuld, ja, dem ist so. 


                               Vom Balkon, linke Hand der Grünten


                                       Nochmal Balkon, Herbst 2015


                     Etwas älter die Aufnahme Oktober 2014


          Auch diese Naturschauspiel gibt's auf dem Balkon


Wenn Sie allerdings auf unseren Balkon treten werden Sie an diesen Betonbau nicht mehr denken, die Aussicht wird Sie vom Hocker hauen.


Vor uns liegt der Wächter des Allgäus, der „Grünten“(1738m), seitlich rechts geht der Blick bis nach Tirol. Weiter geht es mit dem „Großen Daumen“(2280m) und daneben das „Nebelhorn“ (2224m Hausberg der Stadt Oberstdorf).
Davor liegt das Tal mit den Städten, Immenstadt, Sonthofen und Burgberg. Auch der „Mittag“(1451m Hausberg der Stadt Immenstadt), ist von unserem Balkon aus zu betrachten.
Aus unserem Büro können wir bis nach Kempten (20 km)schauen, vor dem Küchenfenster beginnt der Wald, in nur fünf Minuten sind wir auf der ersten Alpe (Alpe Rothenfels).

Und, glauben Sie immer noch dass man dieses „Haus“ benötigt, ich sage nein, Sie könnten mir Eins schenken, ich würde dankend ablehnen.

Doch jetzt wir es langsam Zeit dass ich Ihnen „unser“ Allgäu etwas näher bringe. Die Anführungszeichen habe ich gesetzt weil es schon vermessen ist wenn ein Preuße sich anmaßt von unserem Allgäu zu sprechen! Apropos Preuße, hier im Allgäu sind wir mit offenen Armen empfangen worden und niemand stört es einen Borussia Dortmund Fan als Nachbarn zu haben. Im Gegenteil, hier im Allgäu ist man nicht zwangsläufig Fan des FC Bayern München.


                           Nur einer von vielen Wanderwegen


                                                  Buchegger Wasserfälle


                                       Fast oben....auf dem Nebelhorn


Allgäu ist nicht die richtige Beschreibung für das was ich Ihnen ans Herz legen möchte. 
Wir befinden uns hier im Oberallgäu, 
das Kfz-Kennzeichen beginnt mit OA-. 


In der näheren Umgebung sind die Städte Kempten (20km), Oberstaufen (20km), Lindau (50km Bodensee), Füssen (50km inkl. Schloss Neuschwanstein), Österreich (Kleinwalsertal vor der Haustür 30km), Tirol (30km). Die nächsten Flughäfen sind in Memmingen(50km), Friedrichshafen(70km), München(180km), Stuttgart(180km).

Immenstadt hat einen eigenen Bahnhof, mit Direktverbindung bis ins Ruhrgebiet. Um die Stadt Oberstdorf mit dem Zug zu erreichen muss man zwangsläufig über Immenstadt fahren. Oberstdorf ist die am südlichsten gelegene Stadt (Gemeinde 9900 Einwohner) Deutschlands. Auch liegt hier im Oberallgäu das höchstgelegene Dorf Deutschlands mit dem Namen Oberjoch(1150m).

Es ist egal zu welcher Jahreszeit Sie unser Oberallgäu besuchen, jede Zeit hat ihre eigenen Reize. Wandern geht immer, selbst im Winter gibt es ausreichend Wege die begehbar sind. Für Wintersportbegeisterte gibt es Pisten ohne Ende, nicht nur Alpin sondern auch für Ski-Langläufer. Zum Wandern sei gesagt dass die Auswahl der Routen alle Schwierigkeitsgrade abdeckt, angefangen bei Rollstuhlgerecht bis hinzu Hochalpin.

Nun möchte ich Ihnen einige Beispiele aufzeigen und diese auch mit Bildern dokumentieren. Selbst Wir, die wir jetzt fünf Jahre hier im Oberallgäu wohnen, haben nur einen Bruchteil dessen gesehen was es hier an Natur zu erleben gibt. Es sind nicht nur die Berge, Flüsse und Seen, es ist die Landschaft schlechthin. Wiesen und Täler so weit das Auge reicht, dazu die Wohnkultur die Ihresgleichen sucht. Bauernhäuser und Höfe die bereits etliche Jahrzehnte diese Gegend prägen und Almen auf denen man die Seele baumeln lassen kann. 

Wenn Sie glauben das Wort Ruhe zu kennen werden Sie erst hier feststellen, was unter dem Wort Ruhe zu verstehen ist, hier hören Sie die Nachtigallen trapsen.


Aber nun endlich zur Sache.

Für diesen Bericht habe ich mir als Ausgangspunkt die Stadt Oberstdorf ausgesucht. 




                                   Oberstdorf im Winter



                              Blick von oben auf Oberstdorf


                         Bummeln in Oberstdorf




           Abheben kann man hier auch in Oberstdorf


Es gibt natürlich reichlich Städtchen hier im Oberallgäu, doch dieses Oberstdorf liegt einfach sehr zentral und ist eine reine Touristenstadt. Alles ist darauf ausgelegt den Gästen den Urlaub so angenehm wie möglich zu gestalten.

Anfangen möchte ich mit einer Webseite www.das-hoechste.de die alle Belange abdeckt.

Sei es die Freizeitgestaltung oder auch Veranstaltungen, Bergbahnen und sonstige Transportmittel und natürlich auch Unterkünfte. Die meisten Vermieter hier in Oberstdorf bieten zu ihren Zimmern oder Wohnungen das Bergbahnticket inklusive an. 

Mit diesem Ticket können Sie während Ihres Aufenthaltes 7 Bergbahnen nutzen und das sooft Sie wollen. Außerdem erhalten Sie die Walsercard, mit dieser Karte gibt es eine Reihe von Ermäßigungen angefangen beim Einkauf bis hin zur Parkplatzgebühr.

Ich möchte Ihnen nur mal ein Rechenbeispiel an die Hand geben. Wenn Sie in Ihrem Urlaub, sagen wir mal eine Woche, alle sieben Bergbahnen nutzen wollten, müssten Sie pro Person mit Kosten in Höhe von ca. 200,-€ rechnen. Wie gesagt pro Person, wenn Sie aber eine Unterkunft auswählen, sei es Zimmer oder Wohnung, können Sie diese bereits für 300-400,-€ pro Woche bekommen. 
Ich muss Ihnen nicht erklären welche Kosten Ihnen für die Unterkunft entstehen wenn Sie den Preis für die Bergbahnen abziehen, Sie wohnen quasi gratis. 

Selbst als, sagen wir mal Einheimische, machen wir uns schon ab und zu Gedanken ob es nicht sinnvoller wäre mal eine Woche Urlaub hier im Oberallgäu zu verbringen, denn auch wir müssen den gleichen Preis für diese Bergbahnen bezahlen.

Hier in Oberstdorf können Sie Ihr Auto vergessen, alles ist fußläufig erreichbar. Auch sind die meisten Täler für Autos tabu (Anreiner ausgenommen). In dieser Täler fahren Busse, denn wenn man eine Bergtour plant ist es nicht so lustig noch zwei Stunden bis zum eigentlichen Ausgangpunkt laufen zu müssen. 

Es gibt hier in Oberstdorf drei größere oder besser gesagt längere Täler angefangen mit dem Oytal über Trettachtal und Stillachtal.

Dieser Täler sind nach den Flüssen benannt die in diesen Tälern entspringen. Aus diesen Flüssen entsteht, am Ortsausgang von Oberstdorf, die Iller. Dieser Name dürfte so manchem geläufig sein denn letztendlich mündet diese Iller in die Donau.

Außer diesen Flüssen gibt es noch die Breitach, dieser Fluss entspringt im Kleinwalsertal, welches natürlich zu Österreich gehört. Allerdings ist dieses Tal von Österreich aus nicht zu erreichen, zumindest nicht mit Verkehrsmitteln. Somit gehört dieses Kleinwalsertal quasi wirtschaftlich zu Deutschland. Der öffentliche Nahverkehr wird von Oberstdorf aus organisiert, und vier von diesen Bergbahnen (Kanzelwand, Walmerdingerhorn, Iffen und Heuberg), die im Ticket enthalten sind, liegen im Kleinwalsertal.

Noch mal zu dieser Breitach, an diesem Fluss gibt es eine sehenswerte Klamm, heißt natürlich Breitach-Klamm.


                      Die besagte Breitachklamm


                                 Auch die Klamm




Aber jetzt machen wir uns auf die Socken beginnend im Oytal. 


                          Das Oytal


                             Immer noch das Oytal


                      Gleiches Tal nicht weniger schön


                     Kutsche im Oytal


                      Hier schmeckt es immer...


Der Weg führt aus der Stadtmitte (Kurhaus oder auch Oberstdorfhaus genannt) Richtung Nebelhornstation. Von dort zur Erdinger Arena (Sprungschanzen), hoch ins Oytal.

Schon komisch das die meisten Täler ziemlich hochgelegen sind, normalerweise verbindet man mit dem Begriff Tal eine Ebene.

Der Weg bis zum Ende des Oytals nimmt ca. 2 Stunden in Anspruch an Höhe sind auf der Gesamtstrecke 300 Meter zu überwinden. Aber der Weg ist sehr gut ausgebaut. ließe sich sogar mit dem Auto befahren, wenn man denn dürfte. 
Für Personen die nicht so gut zu Fuß sind wird auch eine Kutschfahrt angeboten, Abfahrt am Oberstdorfhaus im Stadtzentrum. Preis pro Fahrt (hin und zurück 20,-€ pro Person). Fast am Ende dieses Oytals befindet sich ein Restaurant, hier endet auch die Kutschfahrt. Das angebotene Essen ist nicht von schlechten Eltern, schmackhaft und vom Preis her vertretbar. 
Für erfahrene Wanderer geht es natürlich noch weiter, wer noch Kraft in den Beinen hat kann Gut und Gern noch 4-5 Stunden investieren, Berghütten gibt es wie Sand am Meer, auch mit Übernachtungsmöglichkeit. 
In diesem Oytal gibt es keinen öffentlichen Nahverkehr.
Eine weitere Alternative zum Fußmarsch wäre das Ausleihen eines Bikes, Anbieter gibt es reichlich. Ich kann Ihnen aber sagen dass der Fußmarsch die sinnvollste Variante ist.


Nächstes Ziel ist das Trettachtal.




                                         Kratzer und Trettachspitze


                            Trettachtal


                     Nicht nur für eine Jause...


                     Na dann Prost hier im Trettachtal


                     Spielmannsau im Trettachtal

Auch hier beginnen wir im Stadtkern, wieder Richtung Nebelhornstation und dann einfach dem Fluss folgen bzw. den Ausschilderungen Richtung Spielmannsau. Die Nebelhornstation liegt am Fluss Trettach. Wer sich am Ende des Trettachtals noch in die Berge aufmachen möchte, sollte den Bus bis Spielmannsau nehmen, denn auch hier beträgt der Fußmarsch bis Spielmannsau gute 2 Stunden (eine Strecke), Hin und Zurück nach Adam Riese 4 Stunden.


Kommen wir nun zum Stillachtal, 



                      Das Stillachtal


                      Immer noch im Stillachtal


                      Die Stillach im gleichnamigem Tal


                     Und noch ein Gedicht...


                               Einkehr im Stillachtal

dieses erreicht man entweder mit dem Bus bis zur Talstation des Fellhorns, oder man fährt mit dem eigenen Pkw bis zu dieser Talstation, Entfernung ca. 5km.

Am Ende diese Tales liegt Einödsbach bis zu diesem Gehöft fährt auch ein Bus ab Talstation Fellhorn. Für die Strecke ab Talstation sollte man, Perpedes, ebenfalls 2 Stunden einplanen.

Was ich Ihnen unbedingt ans Herz lege ist eine Einkehr in den Gasthof Fastenoy, direkt an der Talstation, man kann sagen unter der Seilbahn. 


                                Beschriebener Gasthof Fastenoy


                     Schlappoldsee Mittelstation Fellhorn


                             Gottesdienst am Fellhorn


Wer nach dem Verzehr sagt es hätte nicht geschmeckt sollte seine Geschmacksnerven testen lassen.

Natürlich gibt es aus all diesen Tälern noch reichliche Abzweigungen, hier ist erstmal nur der gerade Weg beschrieben. Und wie bereits erwähnt am Ende dieser Täler geht es auch steil bergauf bis auf fast 3000 Meter, diese Berge sind  allerdings schon in Österreich (Tirol).


                     Wie aus der Puppenstube...


                      Idylle pur...wie aus dem Bilderbuch

Bei einem Aufenthalt in Oberstdorf sollten Sie es auf keinen Fall versäumen das Kleinwalsertal (Bericht folgt) zu besuchen, etwas höher gelegen ca.1100m. Und wenn man eine Unterkunft mit Bergbahnticket inklusive gebucht hat, dann ist das schon mehr als nur ein Muss?


Worauf warten Sie noch, herzlich willkommen im Oberallgäu sagt Ihr

ERFRIBENDER


Fast hätte ich Ihnen das wichtigste unterschlagen, es gibt noch etwas richtig Zünftiges hier in Oberstdorf. Eine Gaststätte die ihresgleichen sucht, urgemütlich, schmackhaftes Essen, ein sehr spezielles Bier und Live Musik. 



 Hier geht die Post ab...in der Dampfbierbrauerei


   Wer 5 Liter vertragen kann, bekommt diese Zapfanlage...

Diese Gaststätte heißt „Dampfbierbrauerei“ und liegt direkt neben dem Bahnhof, also nicht zu verfehlen. Es wäre besser im Vorfeld Plätze zu reservieren, denn wenn die Musik spielt ist die „Bude“ in der Regel rappelvoll!
Zur allgemeinen Information ist hier der Link…www.dampfbierbrauerei.de


Dann bis zur nächsten Tour hier in meinem Blog! Servus…und Grüß Gott!