Warnung an die Bevölkerung !
Warnung an die Bevölkerung
Anonym, September 2020
Parlamentarischer Berater des Deutschen
Bundestages
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich wende mich als Mitarbeiter des Deutschen Bundestages mit der
Funktion
eines parlamentarischen Beraters an Sie. Durch meine Tätigkeit
im Parlament
habe ich Kenntnis davon, dass den Menschen in unserem Land
wichtige
Informationen in Zusammenhang mit der Coronakrise gezielt
vorenthalten
werden, obwohl diese zur Beurteilung der Situation von
entscheidender
Bedeutung sind. Ich sehe es, bedingt durch die enorme Tragweite
der jüngsten
Ereignisse als Pflicht gegenüber meinen Mitbürgern an, diese
Dinge öffentlich zu
thematisieren.
Vermutlich werden viele diesen Text bereits nach wenigen Zeilen
zur Seite legen,
weil sie sich eine vorsätzliche Täuschung der Bevölkerung nicht
vorstellen
können. Ich habe Verständnis dafür, denn auch ich hätte früher
eine derartige
Vorstellung als “Verschwörungstheorie” abgetan. Doch
mittlerweile musste ich,
nicht zuletzt durch meine Erlebnisse im Bundestag erkennen,
welche Methoden
weltweit von Regierungen, Medien und einflussreichen Akteuren
der
Privatwirtschaft zu unser aller Nachteil angewendet werden und
dass die
Bevölkerung dem leider zu häufig zu unkritisch begegnet. Ich
hoffe dennoch, dass
der eine oder andere meine Hinweise zumindest überprüfen wird.
Aufgrund der besorgniserregenden Tatsache, dass kritische
Stimmen in
Deutschland mittlerweile diffamiert, angegriffen und in ihrer
Existenz regelrecht
vernichtet werden, bin ich gezwungen, dieses Schreiben anonym zu
veröffentlichen. Auch meine Fraktionszugehörigkeit kann ich aus
demselben
Grund nicht angeben. Diese spielt ohnehin keine Rolle, denn wir
müssen in
Deutschland dringend wieder lernen, uns “lagerübergreifend”
zuzuhören und zu
respektieren. Wenn wir nicht bald zu einem solchen Miteinander
zurückfinden,
wird unsere Gesellschaft endgültig in verfeindete Gruppen
zersplittern. Leider hat
der Umgang mit Corona bereits jetzt dazu beigetragen, die gesellschaftlichen
Gräben weiter zu vertiefen. Insofern ist es für mein Anliegen
zielführend, die
Angabe meiner Fraktion offenzulassen. Nachweise für meine
Tätigkeit im
Parlament sind am Ende des Dokuments angefügt.
Sie, liebe Leserin und lieber Leser, sollen nur Folgendes über
mich wissen: Ich
schreibe diesen Bericht in aufrichtiger Sorge um die Sicherheit,
die Freiheit sowie
den Wohlstand von uns allen. Diese tragenden Säulen unserer
Demokratie sind
akut gefährdet, denn die Coronakrise wird von verschiedenen
Seiten her
instrumentalisiert und unsere berechtigten Sorgen wegen des
Coronavirus
werden für fremde Ziele missbraucht und ausgenutzt.
Ich muss an dieser Stelle betonen, dass ich die
Gesundheitsrisiken in
Zusammenhang mit dem Virus nicht verharmlosen will. Corona kann
insbesondere für ältere sowie vorerkrankte Menschen eine ernste
Gefahr sein,
dieser Fakt ist unbestritten. Gleichzeitig muss ich jedoch
feststellen, dass
verschiedene Akteure mit verzerrender Berichterstattung und aus
dem
Zusammenhang gerissenen Horrorbildern systematisch Angst in der
Bevölkerung
verbreiten und damit ein Bild der Pandemie zeichnen, dass nicht
der Realität
entspricht. Ziel dieser Kräfte aus Politik, Weltwirtschaft und
Medien ist es, von
weitreichenden politischen und wirtschaftlichen Veränderungen
abzulenken, die
im Hintergrund der Krise ablaufen und für die Corona “wie
gerufen” kommt.
Weiterhin sollen die Menschen in ihrer Angst vor dem Virus
Maßnahmen und
dauerhafte Einschränkungen akzeptieren, die angesichts der
Situation in keiner
Weise gerechtfertigt sind und die gegen die Interessen der
Bevölkerung
verstoßen. Vieles davon ist mit öffentlich zugänglichen Quellen
nachvollziehbar,
die eigentlichen Ziele der Maßnahmen werden den Bürgern dabei
jedoch
verschwiegen. Über diese Hintergründe möchte ich Sie mit meinem
Bericht
informieren und ich lade Sie herzlich ein, meine Ausführungen zu
überprüfen,
noch bevor Ihnen diese Möglichkeit durch breite Zensur dauerhaft
genommen
wird.
I.
Das Weltwirtschaftsforum WEF (a2) als Sprachrohr der einflussreichsten
internationalen Konzerne und Großbanken instrumentalisiert die
Krise, um eine
lange vorbereitete Agenda zur Neuordnung der gesamten
Weltwirtschaft
umzusetzen (1). Dieser “Great Reset” wird uns dabei als Wandel
der Globalisierung
hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft verkauft, doch handelt es
sich hierbei um
eine Täuschung. Tatsächlich wollen die Akteure des WEF damit
eine
weitestgehende Zentralisierung der politischen Macht in
überstaatlichen
Institutionen wie der UN, EU und dem IWF erreichen, sowie völlig
neuartige,
supranationale Organe schaffen. Über diese Organisationen wollen
sie die
demokratische Kontrolle der Weltwirtschaft und -politik durch
gewählte
Parlamente dauerhaft aushebeln, weil sich aus ihrer Sicht
bislang zu viele
Nationalstaaten den Privatisierungsorgien der Konzerne und der
Finanzspekulanten nicht beugen wollen.
Darüber hinaus will man den Mittelstand endgültig verdrängen und
die
freiwerdenden Marktanteile im Rahmen der “vierten industriellen
Revolution”
übernehmen. Für all diese Ziele kommt Corona und die damit
verbundene
globale Wirtschaftskrise wie gerufen. Die Kräfte hinter dem WEF
nutzen
deswegen ihren politischen Einfluss, um die Krise künstlich in
die Länge zu ziehen
und den Umbau der Weltwirtschaft entsprechend der eigenen Agenda
voranzutreiben. Damit die Bevölkerung und insbesondere der
Mittelstand nicht
gegen diese gefährliche Entwicklung rebellieren, verpackt man
den Plan in die
herzerwärmende Geschichte eines antikapitalistischen, humanen
Neustarts der
Globalisierung und versteckt die angestrebte Machtverschiebung
hinter
sympathischen Floskeln wie “Global Governance”.
Doch wie glaubwürdig ist es, wenn genau die Kräfte, die seit
Jahrzehnten durch
beispiellosen Raubbau an der Natur Unsummen verdienen, sich
plötzlich in
grünem Gewand präsentieren? Die Tatsache, dass selbst
ranghöchste Vertreter
der Vereinten Nationen für diese weltweite Kampagne des
Bankensektors der
Großkonzerne werben, legt nebenbei bemerkt einen Missbrauch der
UN für
privatwirtschaftliche Interessen nahe (2).
Wenn nicht rechtzeitig genügend Menschen die Gefahren einer
weiteren
Machtkonzentration in den Händen Weniger erkennen und sich
dagegen wehren,
dann werden wir uns schon bald in einer Welt wiederfinden, in
der unsere
demokratisch legitimierten Regierungen praktisch keine
Entscheidungsgewalt
mehr besitzen. In der Finanzpolitik ist dies längst der Fall,
weswegen die
Umverteilung von den Fleißigen zu den Reichen auch ungebremst
zunimmt.
Höchste Vertreter des Bundestages haben nun angekündigt, den
Plänen der
Konzerne zur weiteren Zentralisierung der politischen Macht zu
folgen. So will
man “wegen Corona” auch die Wirtschaftspolitik aller
EU-Mitgliedstaaten auf die
Europäische Union übertragen, wie Bundestagspräsident Schäuble
kürzlich
ankündigte.
Man sollte sich jedoch keinen Illusionen darüber hingeben, wer
von einem
Machtzuwachs in Brüssel tatsächlich profitieren würde: Eine
Wirtschaftspolitik auf
EU-Ebene würde nur noch die Interessen transnationaler Konzerne
wie Amazon,
BlackRock, Goldman Sachs et cetera bedienen — eine beispiellose
Privatisierungs- und Deregulierungswelle wäre die Folge. Bereits
jetzt zeigt sich
diese Ausrichtung der EU beispielsweise bei der
facto-Steuerbefreiung der
Digitalkonzerne sowie der Privilegierung des Finanzsektors.
Parallel zur
Machtverschiebung nach Brüssel sorgen die europäischen
Regierungen mit den
Corona-Maßnahmen gezielt dafür, dass weite Teile des
Mittelstandes infolge der
Krise von Konzernen und Finanzinvestoren aufgekauft werden
können. Diese
Vorgehensweise entspricht der Agenda des “Great Reset”. Ich
appelliere daher
insbesondere an alle kleinen und mittelständischen Unternehmer,
sich gegen
diese Bestrebungen zu wehren.
II.
Digitalkonzerne und Regierungen weltweit instrumentalisieren die Angst vor
dem Virus, um eine gesellschaftliche Akzeptanz für umfassende
digitale
Überwachungs- und Kontrollsysteme zu erreichen. Diese Systeme,
die unter
anderem Kontaktverfolgung, digitale Identitäten, biometrische
Gesichtserkennung sowie digitale Immunitätsnachweise umfassen,
sind geeignet,
eine totalitäre Kontrolle der gesamten Bevölkerung zu
ermöglichen. In China wird
bereits die volle Bandbreite dieser inhumanen Technologien
eingesetzt, was dazu
führt, dass selbst die einfachsten Rechte der Bürger durch
KI-gestützte Systeme
eingeschränkt werden. So wird dort eine Kombination aus “Corona-App”
und einer
Vorstufe digitaler Immunitätsnachweise eingesetzt, um Menschen
vollkommen
automatisiert Grundrechte wie die Bewegungs- und
Versammlungsfreiheit zu
entziehen und die Einhaltung der Maßnahmen zu überwachen (3).
Der 5G-Mobilfunkstandard ermöglicht diese Form der
Massenüberwachung jedes
Bürgers in Echtzeit. In China entscheidet also digitale
Technologie darüber, wer
noch seine Wohnung verlassen darf. Eine derartige Gesellschaft
lässt sich wohl
nur als technokratische Tyrannei bezeichnen. Bedauerlicherweise
werden
ähnliche Pläne auch von unserer Bundesregierung verfolgt: Auch
sie wollte
bereits mit der sogenannten “Impf- oder Immunitätsdokumentation”
den
Menschen in unserem Land ihre Grundrechte nur noch dann
zugestehen, wenn
diese eine Immunität, zum Beispiel mittels Impfung, nachweisen
können (4).
Diese Absichten unterscheiden sich nicht von denen der
chinesischen Diktatur
und es ist nur dem öffentlichen Protest in Deutschland zu
verdanken, dass die
Regierung ihren Gesetzentwurf bislang noch nicht in der
ursprünglichen Fassung
verabschiedet hat. Längst arbeitet man jedoch auf EU-Ebene an
vergleichbaren
Systemen, die Gefahr ist also noch nicht gebannt (p3). Auch das
Weltwirtschaftsforum bewirbt mit dem “Covid-19-health-Passport”
bereits eine
ganz ähnliche Technik, mit der ebenfalls der Zugang zum
öffentlichen Leben von
der Nutzung digitaler Kontrollmechanismen abhängig gemacht
werden soll. Es ist
daher davon auszugehen, dass uns digitale Immunitätsnachweise im
Laufe der
kommenden Monate von Medien, Regierung und Vertretern der
Digitalkonzerne
als Grundvoraussetzung für eine Rückkehr zur Normalität
präsentiert werden.
Ich erachte derart massive Zwangsmaßnahmen angesichts der
Situation mit dem
Coronavirus als unverhältnismäßig und schließe mich daher Edward
Snowden an,
der vor einer weltweiten Architektur der Unterdrückung mittels
digitaler
Technologie warnte, die die Krise überdauern werde (5). Wenn wir
es digitalen
Systemen gestatten, über unsere Bewegungsfreiheit und unseren
Zugang zum
öffentlichen Leben zu bestimmen, dann geben wir damit
gleichzeitig die Kontrolle
über unsere elementarsten Grundrechte an die privaten Betreiber
der digitalen
Infrastruktur ab.
Ein Blick nach China genügt, um die realen Gefahren einer derart
technokratischen Gesellschaftsform zu erkennen. Niemand sollte
in so einer Welt
leben müssen, doch wir alle werden infolge eines zu sorglosen
Umgangs mit
dem technisch Machbaren zunehmend in diese Richtung gedrängt.
Dies gilt auch
für Europa, selbst wenn es im ersten Moment schwer vorstellbar
sein mag. Die
Tatsache, dass das 5G-Netz im Gegensatz zur bislang privaten
Mobilfunkinfrastruktur in Deutschland mit viel Steuergeld
errichtet wird, spricht in
diesem Zusammenhang dafür, dass diese Technologie auch bei uns
vorrangig der
staatlichen Massenüberwachung dienen wird (6).
Es ist eine perfide Vorgehensweise der Bundesregierung, dass sie
diese seit
vielen Jahren entwickelten Pläne nun im Rahmen eines “Corona-
Konjunkturpakets” umsetzen will. Neben dem Aspekt der
Überwachung soll hier
nicht unerwähnt bleiben, dass die Digitalkonzerne im Rahmen der
Digitalisierung
der Schulen ihr Geschäftsmodell längst auch auf den
Bildungssektor ausdehnen
und Corona hierfür einen willkommenen Vorwand liefert. Ich
appelliere an alle
Eltern und Lehrkräfte, diesen Bestrebungen nicht unkritisch zu
folgen. Die
Möglichkeiten zur gezielten Beeinflussung von Kindern mittels
digitaler
Technologie wurden unter enormem Aufwand erarbeitet und stellen
eine
Bedrohung des Kindeswohls sowie der individuellen Freiheit dar.
Auch die Einführung digitaler Identitäten wurde bereits vor der
Coronakrise
angestrebt und von einflussreichen Akteuren vorangetrieben: Die
Rockefeller-
Stiftung und Microsoft verfolgen mit “ID2020” bereits seit
einigen Jahren ein
Projekt zur digitalen, biometrischen Erfassung der
Weltbevölkerung, wobei
digitale Immunitätsnachweise ebenfalls als möglicher
Anwendungsfall für dieses
totalitäre System beschrieben werden (7). Eine globale
Impfkampagne gegen
Corona könnte schon bald als Vorwand dienen, dieses seit Jahren
vorbereitete
Kontrollsystem weltweit auszurollen. Betrachtet man daneben noch
andere
Projekte der Digitalkonzerne, erschleicht einen das Gefühl, dass
wir Menschen für
diese Unternehmen eher eine Ware oder einen ökonomisch
verwertbaren
Rohstoff darstellen und es ihnen weniger um unsere Sicherheit
geht.
So hat beispielsweise Microsoft ein System patentiert, bei dem
mit Sensoren
ausgestattete menschliche Körper für das Schürfen von
Kryptowährungen
verwendet werden (8). Das im Jahr 2017 veröffentlichte
Facebook-Projekt zu
Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCI) erscheint aus diesem
Blickwinkel betrachtet
noch surrealer. Tesla-Chef Elon Musk ließ bereits einen Roboter
entwickeln, mit
dem mikro-elektronische Chips vollautomatisiert in menschliche
Gehirne
gepflanzt werden können (9). Dass es dabei nicht vordergründig
um medizinische
Anwendungen geht, wird seitens der Entwickler mittlerweile auch
nicht mehr
abgestritten.
Ich bin der Meinung, dass wir umgehend eine breite Debatte über
die ethischen
Aspekte derartiger Technologien einfordern müssen. Ähnlich wie
bei der
gentechnischen Klonung sollten wir uns auch bei Mikrochips im
Gehirn die Frage
stellen, ob wir alle technischen Möglichkeiten tatsächlich
ausreizen wollen oder
ob diese Form des Transhumanismus nicht zu einer gefährlichen
Entmenschlichung führt. Ist es wirklich noch “normal”, wenn
vermögende
Personen bereits heute ankündigen, Menschen künftig mittels
implantiertem Chip
in digitale Netzwerke einbinden zu wollen (p4,10)?
Aus welchem Grund will Microsoft die biometrischen Merkmale der
gesamten
Weltbevölkerung erfassen? Und sollen wir Unternehmen mit
derartigen
Absichten tatsächlich erlauben, “wegen Corona” eine
weltumspannende
Überwachungsarchitektur zu errichten und damit Zugriff auf all
unsere
Lebensbereiche zu erhalten? Einflussreiche Akteure fordern
bereits offen die
permanente Totalüberwachung der gesamten Bevölkerung — natürlich
“nur”
wegen dem Coronavirus (11). All diese Aspekte sollte man nicht
unberücksichtigt
lassen, wenn man die Bestrebungen gewisser Philanthropen in
dieser Krise
betrachtet. Ohnehin sollten wir kritischer gegenüber Investoren
werden, die sich
mit strategischer Philanthropie unsere Zustimmung erkaufen und
die trotz (oder
aufgrund?) ihrer vermeintlich selbstlosen Spenden immer
vermögender und
einflussreicher werden.
III.
Der Finanzsektor und
insbesondere die internationalen Großbanken
instrumentalisieren die Krise, um durch enorme Kreditvergaben an
Staaten sowie
Unternehmen neue Abhängigkeiten zu schaffen und damit ihren
politischen
Einfluss auszuweiten. Dies geschieht entweder direkt über die
Banken oder
indirekt über Organisationen wie den Internationalen
Währungsfonds IWF. Der
akute Kapitalbedarf infolge der Krise macht die Staaten damit
für private
Geldgeber erpressbar. Aufgrund dieser Machtverhältnisse wird
jede
demokratische Kontrolle unmöglich und der private Bankensektor
wird zum
politischen Akteur.
Besonders arglistig ist diese Vorgehensweise, weil die
Milliardenkredite
keineswegs zur Unterstützung der Bevölkerung oder der Realwirtschaft
verwendet werden, sondern analog zur Finanzkrise 2008
überwiegend an die
Gläubiger der Mitgliedstaaten fließen. Die Politik rettet mit
dem geliehenen Geld
also nicht unsere Wirtschaft, sondern erspart dem Finanzsektor
Verluste infolge
der Krise. Gleichzeitig ermöglichen die Kredite der Banken
politische
Einflussnahme. Aufgrund dieser Mechanismen haben sie ein starkes
Interesse
daran, dass die Wirtschaftskrise infolge der Corona-Maßnahmen
möglichst
verheerend ausfällt. Sie nutzen daher die ihnen offenstehenden
Kanäle in den
Medien, um weiter Angst zu verbreiten und die wirtschaftliche
Lage noch zu
verschärfen. Daneben werben sie über Institutionen wie den IWF
oder die
Weltbank für eine weitere Machtverschiebung zugunsten
überstaatlicher
Organisationen, weil damit ihre Einflussmöglichkeiten auf die
globale Finanzpolitik
weiter zunehmen.
Der Finanzsektor macht bereits heute in der Außenpolitik sowie
in der weltweiten
Reaktion auf die Corona-Pandemie großen Einfluss geltend, wie
unter anderem
die jüngsten Ereignisse in Weißrussland zeigen: Der IWF als
langer Arm des
Bankensektors bot dem wirtschaftlich angeschlagenen Staat im
Juni 2020
Hilfskredite in Höhe von 940 Millionen US-Dollar an und forderte
im Gegenzug,
dass das kleine Land ebenfalls Corona-Maßnahmen wie Lockdown,
Maskenpflicht und Quarantäne durchführen müsse (12). Hintergrund
dieser
Forderungen war, dass Weißrussland durch seinen nüchternen
Umgang mit dem
Coronavirus das gewünschte Narrativ der tödlichen Pandemie
störte. Betrachtet
man die lange Liste von Staaten, die im Rahmen der Coronakrise
Kredite des IWF
erhalten haben, erscheint eine ähnliche Vorgehensweise des
Währungsfonds
auch in diesen Ländern denkbar (13). Lukaschenko lehnte die
Einmischung des
IWF ab, die Folgen für ihn und seine Regierung können wir
aktuell beobachten.
Mit dieser Vorgehensweise versucht der Finanzsektor mit
Unterstützung der
Medien sowie in diesem Falle der EU sicherzustellen, dass sich
kein Staat der
Agenda beziehungsweise den eigenen Zielen widersetzt. Dass es
der EU bei den
jetzt vorbereiteten Sanktionen nicht wirklich um den Ablauf der
möglicherweise
manipulierten Wahlen geht, zeigt die Tatsache, dass die OSZE die
Einladung
Weißrusslands zur Wahlbeobachtung vor Ort mit einer dürftigen
Begründung
abgelehnt hatte (14).
Neben den politischen Aspekten missbraucht der Finanzsektor die
Krise, um die
bereits seit Langem angestrebte weltweite Bargeldabschaffung
weiter
voranzutreiben. Vielen Menschen ist dabei leider nicht bewusst,
welche
Auswirkungen der Umstieg auf digitale Währungen hätte und welch
enormes
Missbrauchspotenzial damit verbunden ist. Ich lege es an dieser
Stelle jedem
nahe, sich mit den tatsächlichen Folgen einer bargeldlosen
Gesellschaft
auseinanderzusetzen und insbesondere zu verinnerlichen, welche
Macht die
Betreiber einer globalen, digitalen Bezahl-Infrastruktur über
die gesamte
Bevölkerung ausüben könnten.
Einflussreiche Kräfte, die bereits vor Corona intensiven
Lobbyismus für die
weltweite Bargeldabschaffung betrieben haben, nutzen die Krise
nun für ihre
Zwecke aus. Dass dies auch auf Microsoft-Gründer Bill Gates
zutrifft, sei an dieser
Stelle nur am Rande erwähnt (15). Angesichts der enormen
wirtschaftlichen
Potenziale in diesem Sektor ist es jedenfalls unwahrscheinlich,
dass es diesen
Akteuren am Ende um etwas anderes ginge als um Geld und
politischen Einfluss,
auch wenn sie dies hinter öffentlichkeitswirksamer “Philanthropie”
verbergen.
Wenn uns also nun erzählt wird, dass wir wegen Corona auf
Bargeld verzichten
müssen, dann sollten wir die starken wirtschaftlichen Interessen
dahinter nicht
ausblenden.
Insgesamt komme ich aufgrund meiner Beobachtungen im Bundestag
zu dem
Schluss, dass der Finanzsektor mit einer erstaunlichen
Selbstverständlichkeit
Einfluss auf die Politik nimmt und mittlerweile sogar sein
eigenes Personal in den
höchsten politischen Ämtern positionieren kann, ohne dass es zu
einem
öffentlichen Protest dagegen käme. Wenn Goldman Sachs-Manager
oder IWFVorsitzende
Präsident der Europäischen Zentralbank werden können, hat die EU
offensichtlich jede Nähe zu den Bedürfnissen und Interessen der
Bevölkerung
verloren. Und wenn BlackRock-Vertreter in Deutschland ernsthaft
als
Kanzlerkandidat gehandelt werden, dann sind wir über die
Absichten und
Methoden des Finanzsektors scheinbar zu wenig informiert und
dementsprechend unkritisch.
Das aber sollten wir sein, wenn einerseits die Zahl der
Milliardäre stetig zunimmt
und gleichzeitig auch bei uns immer mehr Menschen in bitterer
Armut leben.
Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis
jahrzehntelanger Politik
zugunsten der reichsten 0,01 Prozent. Die Coronakrise wird all
dies weiter
beschleunigen, wenn wir uns nicht dagegen wehren und einen
breiten Protest
gegen diese Vorgänge bilden.
Teil 2 des Briefes folgt in Kürze.
https://peds-ansichten.de/2020/09/leak-bundestag-coronakrise/
Bitte, liebe Leser, bleiben Sie sehr aufmerksam.
Anmerkungen und Quellen
(a1) Unter anderem wurden dem Brief Fotos von Ausweisen
hinzugefügt, welche
den Zugang zu nicht-öffentlichen Sitzungen des Bundestages
belegen möchten.
(a2) WEF — World Economy Forum; zu deutsch Weltwirtschaftsforum
(von Davos)
(p1) 24.09.2020; Telepolis; Thomas Moser; Corona-Recht: Wenn
Abgeordnete nicht
mehr immun sein sollen; https://www.heise.de/tp/features/Corona-Recht-
Wenn-Abgeordnete-nicht-mehr-immun-sein-sollen-4911295.html
(p2) Wikipedia; Parlamentarischer
Berater;
https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarischer_Berater; abgerufen:
24.09.2020
(p3) 04.10.2019; Telepolis; Stefan Krempl; Trotz Kritik:
Frankreich startet Online-
Identitätsnachweis mit
Gesichtserkennung;
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Trotz-Kritik-
Frankreich-startet-Online-Identitaetsnachweis-mit-Gesichtserkennung-
4546332.html
(p4) 19.09.2020; Unser Mitteleuropa; Corona-Impfung: Macht uns
der Impfstoff
“transhuman”?;
https://unser-mitteleuropa.com/corona-impfung-macht-uns-derimpfstoff-
transhuman/
(1)
www.weforum.org/great-reset
(2) The Great Reset: A
Unique Twin to Begin 2021; www.weforum.org; 2020
(3) Corona-App in China: Beginn der Digitaldiktatur;
www.sueddeutsche.de;
15.05.2020
(4) Formulierungshilfe für den Entwurf eines Zweiten Gesetzes
zum Schutz der
Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler
Tragweite;
www.bundesgesundheitsministerium.de; 29.04.2020
(5) Corona-Maßnahmen: Snowden warnt vor “Architektur der
Unterdrückung”;
www.heise.de; 11.04.2020
(6) Eckpunktepapier Konjunkturpaket:
www.bundesfinanzministerium.de;
03.06.2020
(7)
www.id2020.org/alliance
(8) Patent
W0/2020/060606 bzw. US16138518; www.patenscope.wipo.int;
26.03.2020
(9) An integrated
brain-machine interface platform with thousands of channels;
www.bioxiv.org; 02.08.2019
(10) Chip stellt Verbindung zwischen Gehirn und Smartphone her;
www.tagesspiegel.de;
29.08.2020
(11) National Covid-19
Testing Action Plan; www.rockefellerfoundation.org;
21.04.2020
(12) Lukaschenko über Aufdrängung von zusätzlichen Bedingungen
bei Vergabe
von äußeren Krediten; www.deu.belta.by; 19.06.2020
(13) COVID-19 Financial
Assistance and Debt Service Relief; www.imf.org;
19.08.2020
(14) ODIHR will not
deploy election observation mission to Belarus due to lack of
invitation; www.osce.org;
15.07.2020
(15)
www.betterthancash.org/members
(Titelbild) Bundestag, Regierung, Parlament; Autor: TobiasGolla
(Pixabay);
20.4.2015;
https://pixabay.com/de/photos/bundestag-regierung-reichstag-
732071/; Lizenz: Pixabay License