+++ Deutsche Abgabenquote
und
EU-Wohlstandslüge! +++
Meggy, [02.09.21
12:51]
„Wohlstandsgarant“ EU? Ein Unfug!
von
Joachim Kuhs
»Nehmen
wir an, ein deutscher Arbeitnehmer, der Vollzeit arbeitet, verdient 2.500 EUR
brutto pro Monat. Allerdings sind auf seinem Gehaltszettel die
Arbeitgeberanteile zu Krankenversicherung, Pflegeversicherung,
Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung plus Berufsgenossenschaften und
Umlagen sowie andere Steuern, Abgaben und Beiträge nicht entsprechend
ausgewiesen. Werden diese Abgaben dazu gerechnet, liegt das wahre Bruttogehalt
dieses Arbeitnehmers in Deutschland bei ungefähr 3.200 EUR!
Klar ist:
Die Arbeitgeber überweisen diese sogenannten Arbeitgeberanteile deshalb an Behörden
und Versicherungen, weil sie den jeweiligen Arbeitnehmer sonst gar nicht beschäftigen
dürften. Arbeitgeber bezahlen das, weil ihnen die Dienste der Arbeitnehmer
diese wahre Bruttolohnsumme wert sind. Oder umgekehrt: Der Arbeitnehmer
verdient diese wahre Bruttolohnsumme jeden Monat aufgrund seiner wirklichen
Arbeitsleistung.
Dieser
beispielhaft angeführte Arbeitnehmer bekäme also eigentlich ungefähr 3.200 EUR
brutto. Es wird ihm aber verschleiernd ein Bruttogehalt von nur 2.500 EUR
vorgehalten, indem die sogenannten Arbeitgeberbeiträge nicht dargestellt werden.
Schlussendlich bleiben diesem Arbeitnehmer netto dann nur ungefähr 1.600 EUR.
Davon müssen
noch mit Steuern und Abgaben belastete Wohnkosten, besteuerte Mobilitätskosten,
besteuerte Energiekosten, weitere Versicherungen und Lebenshaltungskosten usw. bezahlt
werden. Das macht unterm Strich eine tatsächliche Abgabenquote von ungefähr 60
Prozent.
Nicht berücksichtigt
sind dabei die höheren Preise aufgrund von Unternehmensbesteuerung,
transportverteuernden Verkehrssteuern und anderen Abgaben, die schlussendlich
wieder vom oben beispielhaft genannten Arbeitnehmer mitzutragen sind. Die reale
Steuerlast eines deutschen Arbeitnehmers ist enorm!
Stellen
Sie sich mal vor, dieser Arbeitnehmer bekäme die ganzen 3.200 EUR, die er
eigentlich verdient, ausbezahlt. Er müsste seinen vollen Lohn zwar - beispielsweise
nach Schweizer Vorbild - gesetzeskonform versteuern, dürfte aber ansonsten
selbst entscheiden, was er damit macht, wie, wo und wie hoch er sich
versichert, welche Mitgliedsbeiträge er bezahlen will, usw. Würde sich seine
finanzielle Freiheit nicht erheblich verbessern?
Was haben
diese massiven steuerlichen Eingriffe und daraus resultierende
Wohlstandsverluste mit der EU zu tun?
Deutschlands
Steuerzahler transferieren momentan jährlich ungefähr 13.000.000.000 EUR mehr
an die EU, als aus EU-Budgets über Umwege wieder nach Deutschland zurückfließen.
Deutschlands
Bruttobeitrag beläuft sich - je nach Berechnungsmethode - derzeit auf jährlich 26.000.000.000
EUR. Auch diese erschreckend hohe Summe soll im Zuge des mehrjährigen
Finanzrahmens in den Jahren 2021 bis 2027 um weitere 42 Prozent erhöht werden!
Dazu
kommen voraussichtlich noch 52.000.000.000 EUR, die aus Deutschlands Haushalten
der „Wiederaufbau- und Resilienzfazilität“ netto beigesteuert werden. Die
Kosten der deutschen Steuerzahler für das Ideologieprojekt „Green Deal“ sind
dabei noch gar nicht miteinberechnet. Ich gehe von vielen Dutzend Milliarden
Euro aus.
Wie hoch
die Transferleistung von Deutschlands Steuerzahlern zur EU tatsächlich sein
wird, hängt auch von der Ausgestaltung der sogenannten EU-Eigenmittelsysteme ab.
Die EU hat bereits weitere Schritte gesetzt und will eine Plastiksteuer und
eine Digitalsteuer einführen.
Die EU
verleibt sich so Stück für Stück die Steuerhoheit und Steuergesetzgebung der
Nationalstaaten ein. Sie will die Bürger selbst, direkt und unmittelbar - an
den Nationalstaaten vorbei - belasten können.
Oft wird
von EU-Fanatikern behauptet, die Bürger Deutschlands würden massiv von der EU
profitieren, weil die EU den deutschen Export gewährleiste. Die EU sei sogar „Wohlstandsgarant“
für die Menschen in Deutschland.
Dieser Unfug
gehört zurechtgestutzt. Bereits zwischen 1986 und 1988 sowie 1990 war die
Bundesrepublik Deutschland Exportweltmeister. Die EU wurde 1992 gegründet. Ihr
Vorläufer hatte damals 12 Mitgliedsstaaten. Derzeit sind 27 Staaten EU-Mitglied.
Bereits diese banalen historischen Fakten schwächen dieses gebets¬mühlenartig
wiederholte Argument der EU-Hörigen ab.
Die
reichsten Europäer sind diejenigen, die nicht Mitglied der EU sind
Ich erwähne
dabei nicht einmal die Schweiz, Norwegen, Island, oder demnächst das Vereinigte
Königreich. Diese Staaten sind die wohlhabendsten auf unserem Kontinent.
Wenn die
EU die Lage für den deutschen Export angeblich dermaßen verbessert, müsste dann
nicht zwingend das Wohlstandsniveau in Deutschland permanent steigen?
Müssten
dann nicht Renten, Löhne, Gehälter, Einkommen und Eigenheimquoten der Bürger
sowie Gewinne der mittelständischen Betriebe in Deutschland Jahr für Jahr
merklich ansteigen?
Und zwar
real und kaufkraftsteigernd, nicht nur ärmlich-inflationsbedingt?
Wo ist
diese Wohlstandsverbesserung, die uns die EU-Euphoriker ständig vorgaukeln?«
Diesen
und viele weitere interessante Beiträge können Sie in unserem aktuellen
Delegationsmagazin "Der Blick auf Brüssel" nachlesen:
Euer
ERFRIBENDER