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Donnerstag, 22. September 2016

Heute mal auf die sanfte Tour!!!




Heute mal auf die 
                 sanfte Tour!


Zum Ende des Sommers, der sich in diesem Jahr auf den Monat September beschränkte, habe ich eine Wanderung der etwas leichteren Art ins Netz gestellt.


              

Passend zum Clip habe ich eine Musik kreiert die, wie kann es anders sein, den Titel „The End of Summer“ trägt!

Unsere Wanderung beginnt in Missen, ein Ort der quasi vor unserer Haustür liegt. Gerademahl 10 Kilometer entfernt und gehört ebenfalls zum Oberallgäu.

Rein theoretisch hätte man diese Strecke Perpedes zurücklegen können, allerdings wollten wir es nicht übertreiben.
In Missen geht es Richtung Wiederhofen, parken ist hier kein Thema, an der Feuerwehr gibt es Parkplätze!

Wir haben uns für den Rundweg über den Ochsenkopf (Kammweg), Richtung Geratsried, und wieder zurück nach Wiederhofen entschieden.

Der Weg ist leicht begehbar, allerdings für Kinderwagen, oder auch Rollstühle nicht geeignet. Wegstrecke ca. 2 Stunden, sehr gemütlich gewandert!

Hier in diesem Örtchen kann man das Gras wachsen hören, einfach nur Stille wäre untertrieben.
Es ist schon herrlich was unser Oberallgäu zu bieten hat, außer den Bergen, gibt es hier sanfte Wiesen soweit das Auge reicht.

Also Ade Sommer, leider konnte man Dich nur im September so nennen!

Dann bis zum nächsten Trip,
Euer ERFRIBENDER

PS. Heute ist wirklich Schluss mit unserem Sommer, wir haben den 22.09.2016, die Fertigstellung habe ich leicht überzogen jetzt ist es 17 Uhr 20

Ende des Sommers sollte um 16 Uhr 21 sein. Na ja, knapp daneben!

Donnerstag, 19. November 2015

Amara Dolce Vita, Tekirova, Türkei





Amara Dolce Vita, ein kurzer Reisebericht.
Hotel in Tekirova(Kemer), Türkei.
  


Ich bin nicht mehr der Jüngste (70 Jahre) und ich kann Ihnen sagen dass ich schon einige Urlaube, an den unterschiedlichsten Orten(die nachfolgende Aufstellung ist nicht mehr aktuell, müssten noch wesentlich mehr hinzukommen) verbracht habe. Seien es die Kanaren, Spanien, Frankreich, Italien, Ägypten oder auch Sri-Lanka, Dominikanische-Republik usw. Selbst Südtirol, Tirol und auch die deutsche See, einschließlich Alpen und Bodensee, nebst aller bekannten Mittelgebirge Deutschlands.

Dieser Urlaub, in diesem Hotel, sprengt alles bisher Untergekommene. Eigentlich haben wir uns dieses Hotel zufällig und sehr kurzfristig ausgesucht. Die allgemeinen Bewertungen, sei es Holidaycheck oder ähnliches, waren gut. Also kamen wir zu dem Schluss, dieses Hotel zu buchen.
10 Tage „All Inklusive Ultra“ von Münster nach Antalya und zurück, zu einem Preis von 984 € , natürlich für zwei Personen.

Der Transfer dauerte 1 ½ Stunden von Antalya nach Tekirova. Unser erster Eindruck, als wir Kemer verlassen hatten und das Dörfchen Tekirova passierten war, ach du dickes Ei, hier befinden wir uns ja am Ende der Welt.

Doch spätestens nach der Einfahrt in die Anlage wurden wir eines Besseren belehrt. Den richtigen Ausdruck zu finden fällt schwer, gewaltig wäre zu gelinde ausgedrückt.
Empfang, Check-In und die ersten erforderlichen Informationen, gingen Ratzfatz über die Bühne. Fünf Minuten später standen wir bereits vor unserem Zimmer (Doppelzimmer Deluxe mit Meerblick). Selbst der Boy mit den Koffern erwartete uns bereits vor dem Zimmer.
Wenn die Eingangshalle (Lobby) uns bereits überwältigte ist es nun schwer unserem Empfinden einen Namen zu geben, als da bleibt wow, wow, wow….!!!
Dieses Zimmer braucht den Vergleich mit einer Räumlichkeit im Schloss Versailles (Paris) nicht scheuen, zudem gab es hier einen Flachbildfernseher (36 Zoll) mit DVD-Player den man im Schloss sicherlich vergeblich suchen würde.
 Bereits von der Diele aus konnte man durch das Zimmer, mit Vorgelagertem Balkon, auf das türkisfarbene Meer blicken. Die Einrichtung des Zimmers hatte etwas Chippendalehaftes, einfach traumhaft.

Ich war schon an der Cote de Azur, und ich bedauere diese armen Neureichen die für ein Zimmer dieser Güte (falls überhaupt verfügbar) eine Stange Geld auf den Tisch legen müssen (nicht unter 1000 € die Nacht). Aber das ist halt der Preis dafür, dass man als Neureicher oder angeblich Prominenter, nicht nur Urlaub macht, sondern gesehen werden möchte. Schade, oder ehrlich ausgedrückt, selber Schuld.

Hinzu kommt noch das Wetter, auch hier kann die Cote de Azur der türkischen Riviera nicht das „ Wasser „ reichen.


Kommen wir noch einmal zum Eindruck „ am Ende der Welt“. Diese Anlage benötigt kein Drumherum, oder würden Sie, wenn Sie sich schon im Paradies befinden, dieses wieder verlassen? Um alle Highlights dieser Anlage aufzulisten müsste ich ein Buch speziell über diese Anlage schreiben, noch besser wäre eine Filmdokumentation. 









Aber damit Sie eine ungefähre Vorstellung bekommen, möchte ich einige Dinge auflisten. Beginnen wir mit den Kids, denn auch für einen Familienurlaub ist diese Anlage bestens ausgestattet. Angefangen mit der ganztägigen Betreuung, nebst einem eigenen Zoo, Pferdchen die zum Reiten zur Verfügung stehen, Spielplätze ohne Ende und auch ein eigener Aqua-Park steht für die Kinder bereit. Sollte Widererwarten das Wetter einmal nicht mitspielen, sind Ihre Strolche auch im Gebäude gut aufgehoben, Langeweile wird hier nicht aufkommen.

Trotz einer Kapazität von 700 Zimmern hat es den Anschein, dass man sich allein in dieser Anlage befindet. Wie schon erwähnt 1 km Strand, Poollandschaft, Hallenbad, geheizter Meerwasserpool, Wellness-Oase, Fitnessraum. Aber auch die sportlich orientierten kommen hier auf Ihre Kosten. Beachvolleyballplatz, Tauchschule, Bootsverleih. Ein Sportplatz und nicht weniger als 10 Tennisplätze gehören ebenfalls zur Ausstattung.

Wenn Sie gerne einmal außergewöhnlich frühstücken möchten, können Sie dies auf einem Schiff auf hoher See praktizieren, natürlich alles All-Inclusive. Noch ein Tipp wenn Sie durch die Anlage gehen, sollten Sie ein Lunchpaket mitnehmen, denn der Ausdruck weitläufig wäre stark untertrieben.

 Die Bars und Restaurants aufzuzählen möchte ich mir ersparen, Sie werden es nicht schaffen mehr als 50 Meter zu gehen, ohne einer Bar zu begegnen. Auf einem Hügel ist ein Leuchtturm untergebracht, neben der tollen Aussicht über die gesamte Anlage, bekommt man hier Fisch ohne Ende, a la Carte. Das alles befindet sich außerhalb, in den Gebäuden geht der Traum weiter.

Fangen wir mit den Speiseräumen oder besser gesagt Restaurants an. Außer 7 a la Carte Restaurants (mit Vorbestellung) gibt es im Hauptgebäude das Amara-Restaurant. Drei Räumlichkeiten die unterschiedlich ausgestattet sind, von modern über rustikal bis hin zu Barock oder Chippendale. Die Menge an Gästen verliert sich in diesen Räumen, hinzu kommt noch eine riesige Freiterrasse mit Blick aufs Meer.

Das Büffet ist so gewaltig, dass man Mühe hat die angeboten Speisen in Augenschein zu nehmen. Die Auswahl lässt keine Wünsche offen, hier finden selbst Veganer ausreichend Abwechslung. Der Service ist umwerfend, aber zu keiner Zeit lästig.

Weiter geht es mit den Bars, diese liegen hier wesentlich dichter zusammen als außerhalb, mehr oder weniger alle in Sichtweite. Sei es die Lobbybar (24 Stunden geöffnet), über das Cafe de Paris, bis hin zum Irish-Pub. Auch die Unterhaltung kommt nicht zu kurz, Disco, Showraum, Kino, Bowlingbahn, Spielhalle, selbst der Internetzugang ist hier inklusive. An jeder Ecke süße Happen, die unterschiedlichsten Erfrischungen, bis hin zum Sekt.

Kommen wir zu den Zimmern, neben den Betten eine gemütliche Sitzecke, Schreibtisch wenn Sie denn unbedingt Ihre Büroarbeiten erledigen müssen, Minibar (täglich aufgefüllt, natürlich gratis), Wandschränke sowie Ankleideraum mit Schränken und Safe, dieser, fast kaum noch zu erwähnen, ebenfalls gratis. Bleibt noch das Bad, ausgestattet mit großem Waschtisch, Badewanne und getrennter Dusche. Ein WC gibt es logischerweise auch. Alles was man sich für die alltägliche Toilette vorstellen kann ist hier vorhanden. Seife, Shampoo, Duschgel, Stylinggel, Make-up-Tücher, Duschhaube, Schwamm, Kamm, Erfrischungstücher, Rasierschaum nebst Rasierapparat, selbst Zahnbürste und Zahnpasta können Sie Zuhause lassen.

Fällt Ihnen noch etwas ein was Sie benötigen könnten? Schuhputzzeug, wenn Sie der Meinung sind dass Ihre Schuhe eine Auffrischung benötigen, gibt es auch. Sollte Ihnen mal ein Knopf von Hemd oder Bluse fallen, Nähzeug ist natürlich auch vorhanden.

Der Zimmerservice übertrifft alle Erwartungen. Wenn Sie „Pech“ haben, könnte Ihr Bett dreimal am Tag gemacht werden, desgleichen gibt es ständig frische Handtücher.

Es ist wie in dieser Geschichte vom Hasen und dem Igel, kaum haben Sie den Raum verlassen, war der Zimmerservice bereits da, nebst Betthupferl zur Nachtruhe. Betreff Nachtruhe, sollten Sie die Zweisamkeit genießen wollen gibt es auch hier den dementsprechenden Schutz (Kondome).

Bitte verlassen Sie jetzt nicht sofort diesen Bericht um das Hotel zu buchen, wer weiß schon was Sie noch erwartet.

Ach ja, für die besseren Hälften gibt es neben Massagen und Schönheitskuren nicht nur Frisöre, sondern auch eine Einkaufspassage von Schuhen bis hin zum Schmuck. Sie können also getrost ohne Koffer anreisen, denn die gibt es hier natürlich auch.

Sollten Sie dieses Paradies doch einmal verlassen wollen, kein Problem, ein kostenloser Transfer nach Kemer ist jederzeit möglich, außerdem stehen Taxi oder Dolmus vor der Tür parat.
Natürlich gibt es auch für Personen die selbst das Steuer in die Hand nehmen wollen einen Mietwagenservice (im Haus), dieser ist allerdings nicht inklusive.

Auch nicht ganz unwichtig, mit der Muttersprache (Deutsch), kommen Sie hier gut zurecht, hier versteht Sie Jeder und dass nicht nur weil er auf ein angemessenes Trinkgeld wartet.

Noch eine Anmerkung zum Urlaubsland Türkei, und die Mentalität der Türken. Vergessen Sie Spanien oder Italien, und die in diesen Ländern aufgesetzte Freundlichkeit gegenüber Touristen, das was Sie hier erwartet ist nicht gespielt.

Ein Beispiel stellvertretend für viele, bei einem Bummel durch die Stadt Kusadasi (Ägäis), ist uns die Orientierung abhanden gekommen. Unser Versuch eine Türkin anzusprechen stieß auf Sprachbarrieren. Zumindest konnten wir Ihr deutlich machen dass wir den Hafen suchten. Sie verfiel nicht in wilde Gesten und versuchten Erklärungen, nein, Sie gab uns zu verstehen dass wir Sie begleiten sollten. Der Weg führte uns kreuz und quer durch die Stadt, bis zu der Stelle von der aus man die Schiffe im Hafen liegen sah. Wir waren gerührt und wollten uns mit einem Trinkgeld bedanken. Diese Idee fand unsere Begleiterin nicht so gut und gab uns zu verstehen, dass Sie es als selbstverständlich ansah, uns behilflich sein zu dürfen. Mit einem Lächeln verabschiedete Sie sich, und ging Ihren Weg wieder zurück.

Beschämend, wenn ich darüber nachdenke ob wir in Deutschland, mit anderen Kulturen, ähnlich umgehen. Zeit umzudenken um das eigene Verhalten auf den Prüfstand zu stellen. Jetzt können Sie letztendlich Ihren nächsten Urlaub planen, dieses Hotel haben wir über sonnenklar.tv (eine von vielen Möglichkeiten)gebucht.


Einen schönen Urlaub wünscht  Ihnen, Ihr ERFRIBENDER