Ob all Das, was ich hier zum Besten gebe sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt. Ist auch nur meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger...
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Dienstag, 11. Juni 2019
Mittwoch, 5. Juni 2019
Die Schattenseiten und die Gefahren der E-Mobilität werden verschwiegen ...
Wenn GRÜNE IDEEN Wirklichkeit werden!
Gute Nacht Deutschland!
Euer ERFRIBENDER
Montag, 22. April 2019
Das Phänomen, Offensichtliches nicht wahrnehmen zu wollen
Axel Retz: Das Phänomen, Offensichtliches nicht wahrnehmen zu wollen
Das Phänomen, Offenkundiges nicht wahrnehmen zu wollen oder im Falle tiefer verwurzelter Ideologisierung vielleicht auch gar nicht mehr zu können, hat sich seit 2015 schneller ausgebreitet als der gefürchtete Hausschwamm, der allerdings nicht gleich ganze Nationen in ihrem Fortbestand bedroht.
Liebe Leserinnen und Leser,
während meiner Studenten-Studierendenzeit lebte ich 1977 einmal mit einer jungen Dame zusammen, die im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses wohnte. Ich werde noch darauf zu sprechen kommen. Im Gebäude lebten noch fünf andere Parteien, die meine gewiss nicht gerade leisen, ersten Gehversuche im Möbelbau mit stoischer Gelassenheit ertrugen.
Wir selbst hatten allerdings ebenfalls eine akustische Herausforderung zu bewältigen, die vor allem zu nachtschlafender Zeit störte: In den Heizkörpern gluckerte und brodelte es, dass an Schlaf kaum zu denken war.
Als der Leidensdruck zu groß wurde, kontaktierten wir den Vermieter, der uns sehr freundlich beschied, gleich am nächsten Tag den Hausmeister vorbeizuschicken, Herrn Dombrowski.
In Begleitung eines Kompetenz verheißenden Werkzeugkoffers rückte Herr D. auch gleich am nächsten Tag an. Wir führten ihn ins Schlafzimmer, wo die Heizung gerade Töne von sich gab wie in manchen Sequenzen der „Carmina Burana“. Und dann geschah etwas, das für mich zu so etwas wie einem Schlüsselerlebnis wurde: Herr Dombrowski verharrte rund 30 Sekunden in unserem Schlafgemach, um uns dann ganz erstaunt zu fragen, von welchen Geräuschen der Heizung wir denn nur sprächen. Er selbst könne nichts hören.
Das Phänomen, Offenkundiges nicht wahrnehmen zu wollen oder im Falle tiefer verwurzelter Ideologisierung vielleicht auch gar nicht mehr zu können, hat sich seit 2015 schneller ausgebreitet als der gefürchtete Hausschwamm, der allerdings nicht gleich ganze Nationen in ihrem Fortbestand bedroht.
Das Phänomen, Offenkundiges nicht wahrnehmen zu können
„Auf hohem Niveau verstetigt“, so war in der letzten Woche mit leicht selbstkritischem Tenor aus der CDU zu vernehmen, habe sich zu Zuwanderung. Diese Aussage ist „voll Dombrowski“! Denn wer heute einmal in eine kleine, mittelgroße oder gar große Stadt geht, der hört die Heizung gluckern wie niemals zuvor und allemal erheblich lauter als 2015, es sei denn, er hat sich mittels Smartphone von der Wahrnehmung der Wirklichkeit abgekoppelt. Verglichen etwa mit dem April des letzten Jahres, so sehe ich es und so berichten es viele Leser, ist die Anzahl von schwarzgewandeter Damen mit bis auf die Schuhe reichendem Gewand und meist hoher Kinderzahl in den Städten ebenso explodiert wie die Quote dunkelhäutiger „Schutzsuchender“ und die Anzahl der „Barber-Shops“, wo sich Not leidende, junge, männliche Schutzsuchende die Haare und Bärte schön machen lassen. Das Geschäft boomt, soweit ich das sehe.
Was Herr Dombrowski heute auch nicht wahrnehmen könnte, ist die zunehmende Anzahl Einheimischer, die sich tatsächlich nicht zu schade sind, öffentliche Papierkörbe durchzuwühlen. Im nahen Bayreuth sehe ich das mittlerweile bei fast jedem meiner Stadtbesuche. Ahnungslose Kinder, die gegen den Klimawandel auf die Straße gehen und die Schule schwänzen, werden dafür vom Bundespräsidenten und der Kanzlerin hofiert, Eltern, die ihre Kinder nicht beim Besuch einer Moschee dabei haben möchten, mit Geldbußen belegt. Aber Herr Dombrowski sieht das nicht.
Herr Dombrowski nimmt auch nicht wahr, in welcher für mich bislang unvorstellbaren Dynamik sich das Bildungsniveau an den Schulen absenkt, vor allem dort, wo der Anteil ausländischer Kinder den der deutschsprachigen marginalisiert. Herr Dombrowski biegt sich die Welt zurecht, wie sie ihm gefällt. Und er wird zunehmend militanter gegenüber jedem, der die Heizung immer lauter gluckern hört. Oder auch das Brodeln im Kessel.
Menschen in prominenter Stellung, die nicht Dombrowski heißen, sind zunehmend selten geworden. Einer von ihnen ist Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, seines Amtes bekanntermaßen verlustig gegangen, als er die von der Bundeskanzlerin angesprochenen „Hetzjagden“ in Chemnitz als Fake-News enttarnt hatte. Im ungarischen Fernsehen gab er nun ein Interview, das ich für sehr sehenswert halte. Nicht weil wir das, was er ausführt, nicht längst wüssten, sondern weil es belegt, dass das Aussprechen des Offensichtlichen heute ernst zu nehmende Konsequenzen haben kann. Wenn Sie mich fragen: Herr Maaßen hätte das Zeug zum Bundeskanzler www.epochtimes.de
Andererseits: Wo war und wo ist der Verfassungsschutz (und wo die Strafverfolgungsbehörden) heute, wenn die Regierung ganz offenkundig und längst von Gerichten bestätigt permanent gegen das Grundgesetz und andere Gesetze verstößt und ziemlich genau das betreibt, was in der UN-Menschenrechts-Charta als Völkermord bezeichnet wird? www.voelkermordkonvention.de
G5: Strahlende Zukunft
Wo wir gerade beim unappetitlichen Thema des Völkermords sind, kommen wir um den hochgelobten, neuen Mobilfunkstandard G5 schwerlich herum. Braucht das wirklich irgendwer? Ist es nicht schnuppe, ob irgendwelche Daten nun eine Minute oder nur eine halbe Sekunde unterwegs sind?
Vor allem aber: Die Liste wissenschaftlicher Arbeiten, die die Schädlichkeit hochfrequenter Strahlungen auf Lebewesen jeder Art (auch Pflanzen und Tiere) belegen, ist nahezu endlos. Die in dieser Woche erschienene Monatsausgabe der Schweizer „ExpressZeitung“ nimmt sich dieses Themas umfassend an. Unter anderem kommt dabei auch die schädigende Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung auf Vögel und Insekten zur Sprache, die teils zu völliger Orientierungslosigkeit, schweren Verhaltensauffälligkeiten und zur Autoaggression gegen die eigene Population führt.
Wer wie ich schon ein wenig länger auf den Straßen unterwegs ist, wird sich gewiss noch gut an die Zeiten erinnern, in denen man nach 200 Kilometern Autobahnfahrt erst einmal einen Stopp an einer Raststätte einlegen musste, um mit einem sogenannten, recht kratzbürstigem Insektenschwamm die Windschutzscheibe zu reinigen, auf der Hunderte der kleinen Tierchen ihr Leben gelassen hatte.
Anfang der neunziger Jahre brachte Motorola das „International 3200“ heraus, eines der ersten GSM-fähigen Mobiltelefone. Und nach und nach sprossen die Sendemasten aus dem Boden. Wenn ich mich recht erinnere, dürfte es damals angefangen haben, dass die Hersteller von Insektenschwämmen in die wirtschaftliche Bredouille kamen.
Es mag sein oder auch nicht, dass Glyphosat o. ä. für das Insektensterben verantwortlich ist. Aber es ist im wahrsten Wortsinn immer brandgefährlich, einem Ereignis ungeprüft eine Ursache unterzuschieben, nur weil sie so einleuchtend erscheint.
Wenn man alles schon ganz sicher weiß … kann man sich trotzdem irren
Hierzu ein persönliches Ereignis, dass viele von Ihnen vielleicht schon kennen: Am 10. Dezember 1977 hatte ich mit meiner damaligen Lebensgefährtin, die Sie ja bereits von Seite 1 dieses Newsletters kennen, begonnen, den kleinen Flur unserer Wohnung zu renovieren. Erste Maßnahme: Der erst kurz zuvor neu verlegte Teppichboden wurde aufgenommen und zusammengerollt ins Schlafzimmer verbracht. Dann ging es an die Arbeit: Alte Tapete runter, neue Tapete rauf.
Irgendwann in der nachfolgenden Nacht wurde ich wach, weil es sonderbar roch. Nach kurzem Überlegen fand ich die Lösung: Es war die Gummierung der ins Schlafzimmer gelegten Teppichbodenrolle. Kluges Köpfchen! Ich schlief wieder ein, wurde aber bald darauf wieder wach. Der Gestank war zweifellos stärker geworden. Ich öffnete vom Bett aus das Fenster und versuchte, wieder einzuschlafen. Was mir aber nicht gelang, da der beißende Geruch eher noch zunahm als schwächer wurde.
Da wir uns vorgenommen hatten, am nächsten Morgen um 07:00 Uhr mit der Renovierung fortzufahren, kam mir eine Idee: Wäre es schon 06:00 Uhr oder später, würde ich wegen des dummen Teppichbodens nicht extra aufstehen; sollte es aber noch früher sein, würde es sich lohnen, ihn aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Ich schaute auf den Radiowecker: 01:07 Uhr. Also eine klare Sache: Ich stand auf, klemmte mir die Teppichbodenrolle unter den Arm und öffnete die Tür zum Flur. Dann kam die Erleuchtung, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Die Wohnung stand in hellen Flammen, die angrenzende Tür des Wohnzimmers war von innen bis auf das Furnier weggebrannt.
Wir sind damals mit dem davongekommen, was wir auf dem Leib trugen. Und das war nicht viel. Seitdem schaue ich immer zweimal hin, wenn ich von irgendetwas „weiß“, warum es passiert und wie es wohl weitergeht. Die Klima-Jugend wäre gut beraten, sich über das von ihr herbeigesehnte G5 Gedanken zu machen, wenn ihre Hirne nicht noch ärger gegrillt werden sollen.
Die Klimareligionäre und eine fehlende Versachlichung der Klimadebatte
Nicht nur über G5 gehört eine interessenfreie Diskussion auf den Tisch, sondern endlich auch zur Klimadebatte. Einmal angenommen, das „menschengemachte“ CO 2 wäre tatsächlich verantwortlich für die Erderwärmung, dann wäre es das Gebot der Stunde, etwas dagegen zu unternehmen.
Die heutigen Befürworter der Elektromobilität suggerieren ihren Anhängern nur zu gerne, dass E-Automobile keinerlei Schadstoffe emittieren. Das mag richtig sein, was aber fällt bei ihrer Herstellung und Entsorgung an, was bei der Produktion des benötigten Stroms und was bei der Erstellung der erforderlichen Infrastruktur der unabdingbaren Stromnetze, die es heute schlichtweg nicht gibt?
Der Kölner Physikprofessor Christoph Buchal und Hans-Werner Sinn, der fühere Präsident des Ifo-Instituts, haben sich zumindest eines Teils dieser Fragen angenommen. Und gelangten zu dem Ergebnis, dass Elektroautos den CO 2 -Ausstoß im Vergleich zu dieselbetriebenen Kraftwagen nicht etwa vermindern, sondern erhöhen. www.heise.de
Der Kölner Physikprofessor Christoph Buchal und Hans-Werner Sinn, der fühere Präsident des Ifo-Instituts, haben sich zumindest eines Teils dieser Fragen angenommen. Und gelangten zu dem Ergebnis, dass Elektroautos den CO 2 -Ausstoß im Vergleich zu dieselbetriebenen Kraftwagen nicht etwa vermindern, sondern erhöhen. www.heise.de
Dass die Klimareligionäre, die Bundesregierung, die EU und Greta T., die vom Papst in dieser Woche gebeten wurde, für ihn zu beten, das nicht gerne hören wollen, liegt auf der Hand. Eine Versachlichung der Diskussion mag man nicht. Ansonsten käme man zu ganz einfachen Fragen.
Beispielsweise dieser: Mein erstes neu gekauftes Auto war ein Golf 1, den ich 1977 erstand und bei dessen Bestellung ich unter dem Kopfschütteln des Verkäufers Sicherheitsgurte für die Rücksitze haben wollte. Das mit 50 PS motorisierte Wägelchen brachte ein Leergewicht von 750 kg auf die Waage. Mit 700 kg schlägt heute allein die Batterie des Audi e-tron zu Buche, der mit 408 PS aufwartet. 10.011 DM waren damals für den Golf fällig, die Preisliste des Audi e-tron beginnt bei 77.900 Euro, umgerechnet 156.271 DM. Verraten Sie mir, wo sich hier der Fortschritt versteckt hat? In den 255er Reifen statt meiner 155er? Liebe Grüße vom Feinstaub und vom energiefressenden Abrollwiderstand!
Und: Damals konnte man sein Wägelchen auch noch selbst reparieren. Nach jeweils rund 10.000 km tauschte VW zweimal die obenliegende Nockenwelle meines neuen Golfs aus. Und in beiden Fällen war es der Nokken des Einlassventils des zweiten Zylinders. Beim dritten Auftauchen des Klapperns aus dem Motorraum und des Leistungsabfalls legte ich selbst Hand an – und tauschte neben der Nockenwelle auch das für die Ölversorgung auf den Nockenwellenlagern montierte Röhrchen aus, das über dem Problemventil keine ausreichende Öffnung hatte. Als ich das Auto bei 180.000 km verkaufte, war diese Nockenwelle immer noch drin. Weil man sich in der Werkstatt nur auf die Folgen, nicht aber die Ursache des Schadens konzentrierte hatte. Eine Fehlleistung, die sich heute auch in vielen Segmenten des politischen Geschehens zeigt.
Litera-Tour
Meine private Bibliothek ist mehr als überschaubar, um das Wort mickrig zu vermeiden. Was unter anderem auch daran liegt, dass ich es nur äußerst wenige Werken erlaube, dort sesshaft zu werden.
Bücher, die ich bis zum Ende lese, sind selten. Bisweilen (Heiko Maas) weiß man zu rasch, dass der Autor leider nichts zu sagen hat, bisweilen (Thilo Sarrazin) ist man früh im Bilde, dass der Mann zwar recht hat, muss sich dafür aber auch nicht durch Hunderte von Seiten wühlen, um sich bestätigt oder widerlegt fühlen zu können. Denn der Quellenfundus lässt keinerlei Fragen offen.
Bücher, die ich bis zum Ende lese, sind selten. Bisweilen (Heiko Maas) weiß man zu rasch, dass der Autor leider nichts zu sagen hat, bisweilen (Thilo Sarrazin) ist man früh im Bilde, dass der Mann zwar recht hat, muss sich dafür aber auch nicht durch Hunderte von Seiten wühlen, um sich bestätigt oder widerlegt fühlen zu können. Denn der Quellenfundus lässt keinerlei Fragen offen.
Zwei Bücher aber habe ich zuletzt regelrecht verschlungen. Zum einen Jean Raspails schon 1973 erschienenen, dystopischen Roman „Das Heerlager der Heiligen“, der heute vermutlich kaum noch Chancen hätte, verlegt zu werden, da er die Massenmigration nach Europa, die Selbstaufgabe der Europäer und den Kampf der Regierung gegen die tatsächlichen Verteidiger der eigenen Kultur und Werte auf den Punkt bringt.
Lange dachte ich, dass Monsieur Raspail ein Visionär wie einst George Orwell wäre. Mein Bruder hingegen mutmaßte, dass sich „gewisse Kreise“ dieses Buchs als Steilvorlage angenommen haben könnten. So, wie es aktuell aussieht, gebe ich im Recht! Auch wenn die „Flotte der letzten Hoffnung“ in diesem Buch aus Indien/Pakistan kommt, können die Parallelen zum heutigen Geschehen nur verblüffen. Bis hin zur sich gerade formierenden, neuen Flüchtlingsbewegung auf der Balkanroute, die sich selbst als „Konvoi der letzten Hoffnung“ bezeichnet.
„Golo spaziert“ ist eines der wenigen zeitgenössischen Bücher, die das schlichte Prädikat „Große Literatur“ verdienen. Es zu lesen, ist ein schierer Genuss! Und Augen öffnend für all Jene, die sie immer noch nicht offen haben. Geeignet ist es vor allem für Menschen, die sich fernab des Inhaltes dieses Buchs einfach einmal ein Lesevergnügen gönnen mögen. Falls Sie wie auch ich kein amazon-Kunde sind, können Siediese Sommerlektüre hier direkt beim Verlag bestellen: ewkshop.de
Europa-Wahlen: Polarisierung voraus
Wenn es um die Ende Mai stattfindenden Wahlen zum Europa-Parlament geht (wieso gibt es dieses Parlament, wo es doch gar keine europäische Regierung gibt?), lohnt der Blick ins ferne Indonesien, wo bereits in dieser Woche gewählt wurde. Indonesien als weltweit bei der Anzahl der dort lebenden Muslime (ca. 87 Prozent bzw. 200 Millionen) führend, galt bis jetzt in Hinsicht der religiösen Toleranz als mustergültig, wobei das ein wenig irreführend ist, da sich per Gesetz alle Bürger wahlweise zum Islam, dem Christentum, dem Buddhismus, dem Konfuzianismus oder dem Hinduismus bekennen müssen.
Der Wahlausgang ist bekannt: Yoko Widodo war der amtierende Präsident und er ist auch der neue! Seine härtesten Gegner waren Leute, die vor allem die Scharia durchsetzen und für Frauen den Schleier verpflichtend, Homosexualität unter Strafe und den Ehebruch von Frauen mit Steinigen zu sanktionieren gedachten. www.tagesschau.de
Schluss mit der Toleranz.
Rot, Grün und Links sollten sich das einmal in Ruhe anschauen. Und sich nicht die Blöße geben, dass man all das ja nicht habe wissen können. Hierzu ein drei Jahre alter Artikel der WELT, der zeigt, wie es in Großbritannien schon 2016 um Integration, die Bildung von Parallelgesellschaften und die Ablehnung unserer „Werte“ bestallt war. Man könnte daraus ebenso lernen wie aus dem Beispiel Schwedens.
Aber dazu müsste man erst einmal seinen Multikulti-Rausch ausnüchtern. www.welt.de
Dass sich die EU in ihrer Selbstdarstellung und auch in ihrer Präsentation in den Medien mit geradezu penetranter Hartnäckigkeit permanent mit Europa verwechselt, ist wohl Programm. Die EU jedoch bekämpft das „Europa der Völker“, sie versucht, ihnen ihre Identität zu rauben, sie einem bürokratischen Zentralismus unterzuordnen, das Mitspracherecht der nationalen Parlamente zu minimieren, die Migration nach Europa zu forcieren, die Überwachung der Bürger zu perfektionieren, die Meinungsfreiheit zu kriminalisieren, den Genderwahn gesellschaftsfähig zu machen und die Demokratie noch viel stärker in Richtung Scheindemokratie zu verändern.
Diejenigen, die das gut finden, werden ihr Kreuzchen Ende Mai bei den Grünen, den Linken, den Roten oder mittlerweile ja auch bei den durchgegrünten Schwarzen machen. Diejenigen, die all das ganz und gar nicht gut finden, anderswo.
Eine Wahlempfehlung kann und will ich nicht abgeben. Allerdings halte ich die Wahl zwischen Manfred Weber und Frans Timmermans als Nachfolger des so arg ischiasgeplagten Jean-Claude Juncker für so etwas Ähnliches wie die Wahl des kleineren Übels. Die Wahlkabinen warten auf Sie!
Emigs Ecke
Wie immer an dieser Stelle zum Ende des Newsletters etwas Positives. Die nordirische Friedensnobelpreisträgerin Mairead Corrigan-Maguire hat den Wikileaks-Gründer Julian Assange für den diesjährigen Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Ginge es nach mir, sollte es zwei Preisträger geben, einmal Herrn Assange und einmal Herrn Snowden.
Beide haben sich des „Verbrechens“ schuldig gemacht, umfangreiche Verbrechen von Regierungen ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen. Gewiss haben sie, insbesondere Edward Snowden, gegen die ihnen obliegende Loyalitätspflicht verstoßen – aber das ist genau das, was man von halbwegs anständigen Menschen erwarten sollte, sobald sie gewahr werden, als Zahnräder hochkrimineller Strukturen missbraucht zu werden, für die Frieden, Freiheit, Menschenrechte und Demokratie noch weniger sind als leere Worthülsen.
Ihnen allen ein gesegnetes Osterfest!
Beste Grüße
Axel Retz
Beste Grüße
Axel Retz
„Offensichtlich ermöglicht das Internet derzeit mehr Freiraum, als die Demokratie vertragen kann.“ Monika Grütters, Kulturstaatsministerin im „Tagesspiegel“ Diesen schönen Beitrag finden Sie hier: www.tagesspiegel.de
Meine Meinung dazu findet sich in den Schlusssätzen dieses Artikels: „Statt „Digital first“ sollten wir uns des halb den Anspruch „Demokratie zuerst“ auf die Fahnen schreiben. Eine Politik, die Menschen nicht nur als User betrachtet, sondern als Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt, muss diesem Anspruch gerecht werden.“
Aber: Wenn eine Demokratie am Freiraum des Internets zu scheitern droht, dann liegt das Problem m. E. keinesfalls auf Seiten des Internets.
Axel Retz ist seit über 25 Jahren als Chefredakteur von Börsenmagazinen und Börsendiensten tätig und betreibt die Portale www.private-profits.de und www.moneyversum.de
Euer ERFRIBENDER
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