Wo denken wir hin?
André, [23.06.21
16:43]
[Forwarded
from Die Blaue Hand]
https://dieblauehand.de/wo-denken-wir-hin/
Wo denken
wir hin?
Ein
Kommentar zu einer anderen „schönen neuen Welt“
Was
passiert, wenn trotz aller Erwartungen das System zunächst zurückrudert oder
nur vordergründig die Maßnahmen einfach langsam auslaufen und der Absturz nicht
so heftig wird? Egal welche Parteien im September das Ruder übernehmen würden,
wenn wir nicht die Notbremse ziehen, werden wir weiterhin Sklaven des Systems
bleiben und langfristig dann doch in ihre „schöne neue Welt“ geführt werden. Zumal
bestimmte Grundlagen dafür schon geschaffen wurden.
Das Bild,
das sich aus einem ausbleibenden Absturz ergeben würde, dass wir es noch einmal
geschafft hätten, wäre trügerisch. Unter normalen Bedingungen wäre das aktuelle
Finanzsystem und damit auch die Wirtschaft schon lange zusammengebrochen, doch
leben wir nicht in einem normalen System. Wir haben ein Finanzsystem, das
praktisch auf keinen Sicherheiten mehr aufbaut, schon weil es nicht wie früher
am Goldstandard orientiert ist und inzwischen keinen entsprechenden Gegenwert
zu den immensen Schulden mehr aufweist.
Hierzu
ein Zitat von Thorsten Polleit, Professor der Frankfurt School of Economics auf
Welt.de vom 14.11.2010:
„Die
Ablehnung eines Sachgeldsystems speist sich aus politisch-ideologischen Motiven.
Denn in einem solchen System, wie der Goldstandard eines wäre, würde Geld nicht
wie heute per Kredit aus dem Nichts nach politischem Kalkül beliebig
geschaffen, sondern im Einklang mit den Grundprinzipien der Marktwirtschaft. Ein
Sachgeldsystem ist die einzig ökonomisch und ethisch akzeptable Form für die
Geldordnung in einer freien Marktordnung.“
Doch wo
denken wir hin? Auch, wenn Polleit hier richtig darauf hinweist, dass eine
Geldordnung auf einem Sachgeldsystem beruhen muss, so hat sich das heutige
Problem doch erst auf der freien Marktordnung und diesem Geldsystem entwickelt
und es ist Teil des Gesamtsystems.
Wir
brauchen sicherlich keine Ideologien um das Thema anzugehen, aber auch ein „weiter
so“ ist erfahrungsgemäß keine Option. Genauso ist wohl der Weg der Vereinigung
von kleinen Staaten zu einem großen „Reich“, genauso der Weg in die neue
Weltordnung gewesen, wie es auch die EU sein sollte.
Wo denken
wir also hin, wenn wir diese Entwicklung erst in die heutige Zeit datieren? Das
perfide Spiel der „Lenker“ aus dem Schatten zu durchschauen muss langfristig
genauso Ziel bleiben und wie auch der Blick auf sie als Ursprung unserer
Probleme. Nicht die anderen Völker sind unsere eigentlichen Feinde. Die
Entlarvung und Entmachtung der “Schattenregierung” ist eine der notwendigen
Grundlagen aller Völker für eine echte „schöne neue Welt“.
Euer
ERFRIBENDER
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