So liebe Leute, kauft Kämme,
es kommen lausige Zeiten.
Tichys Einblick vom 17.12., (Titel „Rot-Grün macht uns arm: Kaufen Sie ein, so lange Sie noch Geld haben! Die Lage der Nation“) versetzt Euch in die Lage, vorauszusehen, was Euch allen nächstes Jahr blüht und Euch darauf einzustellen. Ich habe selten einen so gehaltvollen und wichtigen Beitrag gehört.
Seit Jahren predige ich, dass Ihr vorsorgen sollt. Wer das umfangreich befolgt hat, darf sich freuen. Die Einkäufe vergangener Jahre machen sich jetzt bezahlt. Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals ist enorm, das hättet Ihr bei keiner Bank bekommen. Wer bisher in der Richtung nichts getan hat, sollte sich sputen und zusehen, dass er sich jetzt bevorratet – egal mit was. Es wird sich bezahlt machen.
Wer ein Problem mit dem MHD von Lebensmitteln hat (ist übrigens bei vielen Dingen ganz unbegründet), kann sein Geld auch in Nonfood investieren. Dinge des täglichen Lebens, die aber permanent gebraucht werden helfen ja auch das künftig schmalere Haushaltsbudget zu schonen. Ob das nun Seifensachen oder Socken sind – was Ihr jetzt anschafft, braucht Ihr später nicht kaufen, oder mit anderen Worten: Geld das man nicht mehr für Staubsaugerbeutel und Unterhosen benötigt, kann in Essen investiert werden.
Vor allem solltet Ihr im Haushalt schleunigst umstellen, was unnötiger Luxus ist. Kaffeemaschinen, die mit Kapseln gefüttert werden müssen sollte man durch einen Filter und Filtertüten austauschen. Allein der Kilopreis von Kaffee, aber auch der Stromverbrauch belasten die Haushaltskasse unnötig. Handgebrühter Kaffee schmeckt übrigens auch besser. Küchenrolle kann man mit einem Dutzend Putzlappen ersetzen. Die kann man waschen und dann sind sie wieder gut – mit Küchenrollen geht das nicht. Wenn Ihr Euch in Eurer Wohnung umguckt, fallen Euch sicherlich noch andere Maschinen oder Gebrauchsgegenstände ein, die durch Varianten ersetzt werden könnten, die billiger im Unterhalt sind.
Ja, das was ich gerade beispielhaft aufgezählt habe, spart wohl keine Riesensummen, aber Kleinvieh macht auch Mist. Die Summe der Sparmaßnahmen hat auf längere Sicht mehr Effekt, als man denkt. Wer führt denn schon noch Haushaltsbuch und weiß, wieviel Geld übers Jahr für dies oder das draufgeht? Macht das mal – Ihr werdet Euch wundern, wie Kleinbeträge sich summieren können. Und das wird noch größere Auswirkungen haben, wenn die Preisspirale erst so richtig in Schwung kommt.
Es geht uns nun wirklich an den Kragen. Viele von Euch haben vermutlich kein Einkommen, das ihnen noch einen komfortablen Spielraum lässt – ich übrigens auch nicht. Weil ich aber in jungen Jahren zeitweise auch schon Probleme hatte, mit meinem Geld über die Runden zu kommen, habe ich gründlich gelernt, wo und wie man sparen kann und das seither auch getan. Selbst in den Zeiten, in denen ich ein sehr gutes Einkommen hatte, habe ich damit nie aufgehört. Wer das noch nicht gelernt hat, sollte jetzt hurtig damit anfangen. Wer z. B. eine Familie hat und sie – egal warum – mit Fertigfutter versorgt, sollte jetzt schleunigst kochen lernen. Das allein spart schon sehr viel Geld.
Wenn Ihr
einkaufen geht, richtet Euer Augenmerk vor allem auf importierte Ware, Dinge,
die in unserem Land nicht wachsen oder produziert werden können. Da werden die
Preisaufschläge besonders heftig sein. Ich selbst werde in diesen Tagen z. B.
definitiv in Kaffee investieren. Abgesehen davon, dass ich ungern auf ihn
verzichten möchte, dient er ggf. auch als Tauschmittel. Und vergesst nicht:
jeder Cent, den Ihr ausgebt, bevor sich die neuen Steuern in den Preisen
niederschlagen, entzieht dem Stiefvater Staat auch gleichzeitig Steuern und
Abgaben.
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Euer ERFRIBENDER
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