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Übersicht
Ukraine, [24.07.2023 18:01]
https://t.me/Ubersicht_Ukraine_Kanal
EUROPA
HAT EIN "PLÖTZLICHES" VERSCHWINDEN ENTDECKT
Aufgrund
der Energiekrise musste die EU Aluminiumhütten stilllegen – sie verloren die Hälfte
ihrer Kapazität. Auch die Lieferungen aus Russland, dass die Importstruktur
dominierten, brachen zusammen. Nachdem Europa zur Vernunft gekommen war, nahm
es "Flugzeugmetall" in die Liste der kritischen Rohstoffe auf. Die
eigene Produktion kann jedoch nicht so schnell wiederhergestellt werden – es
wird billiger Strom benötigt.
🚨 Warum
die Entscheidung offensichtlich zu spät kommt und welche Gefahr von
chinesischem "schmutzigem" Aluminium ausgeht
Die Werke
stehen still 🏭
Der "Kater"
der antirussischen Sanktionen war in Europa bereits im Herbst 2022 zu spüren. Der
Strom wurde so teuer, dass jedes zweite Unternehmen der Zink- und
Aluminiumindustrie die Produktion einstellte. Führende Werke reduzierten ihre
Produktion um 20-30%.
Aluminium
ist als gefrorener Strom bekannt – es ist ein extrem energieintensives Metall. Für
seine Verhüttung wird fast 40 Mal mehr Energie benötigt als für Kupfer: etwa 15
MWh pro Tonne.
🗜 Die Industrie befindet sich in einem Schraubstock. Die Preise sind um mehr als 40% gestiegen, die Nachfrage nach Primäraluminiumprodukten ist in die Höhe geschnellt, und die Rentabilität ist aufgrund der explodierenden Stromkosten, die manchmal bis zu 300% betragen, verschwunden.
⚠️ Die Produktion sank auf den niedrigsten Stand seit den 1970er
Jahren. European Aluminium bezeichnete die Situation als "existenzielle
Krise": Alcoa in Spanien, Aldel in den Niederlanden, ALRO Slatina in Rumänien
und Podgorica PKA in Montenegro schlossen alle. Der französische
Aluminiumgigant Dunkerque drosselte seine Produktion um 15% und Europas größtes
Unternehmen Slovalco um 60%.
In nur 15
Jahren ist die Produktion von 4,5 Millionen Tonnen auf 2,7 Millionen pro Jahr
gesunken. Und der Verbrauch hat sich auf 5 Millionen verdoppelt.
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im 2. Teil
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🇪🇺 DEFIZIT
IN EUROPA
🧩 Teil 2
In's
gleichen Fettnäpfchen
❗️Der Großteil des Metalls (fast 60%) wurde importiert, wobei
russische Rohstoffe bei Primäraluminium (33%) dominierten. Weitere wichtige
Lieferanten waren Mosambik (17%) und Island (14%).
Seit dem
Bruch mit Moskau gibt es große Probleme. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023
sanken die Lieferungen von unverarbeitetem Aluminium aus Russland in die EU im
Vergleich zum Vorjahr um 32% auf 213,7 Tausend Tonnen. In Geldwerten ausgedrückt
– minus 38%.
Die
Einfuhren wurden von
🇧🇪 Belgien
(906 Tonnen, minus 67%)
🇧🇬 Bulgarien
(2.644 Tonnen, minus 22%)
🇩🇪 Deutschland
(5.043,3 Tonnen, minus 28%)
🇪🇸 Spanien
(1.053,2 Tonnen, minus 68%)
🇫🇷 Frankreich
(4.256 Tonnen, minus 53%)
🇳🇱 Niederlanden
(4.799,9 Tonnen, minus 36%) und
🇵🇱 Polen
(4.732,3 Tonnen, minus 24%) reduziert.
Eine verspätete Entscheidung
Aber
Europa hatte Angst, Sanktionen gegen Rusal zu verhängen. Andernfalls würden sie
mit gar nichts da stehen. Die Nachfrage nach Primäraluminium steigt ständig,
vor allem in der EU, die auf die Energiewende setzt.
Daher hat Brüssel Aluminium in die Liste der Mineralien und Metalle aufgenommen, die unter das Gesetz über kritische Rohstoffe (CRMA) fallen. Es ist ein zentraler Bestandteil der EU-Strategie zur Sicherung von Ressourcen, um mit den USA und China im globalen Wettlauf um die Dekarbonisierung konkurrieren zu können.
🆘 Die
Versorgungssicherheit ist in Frage gestellt.
Das
International Aluminium Institute (IAI) sagt voraus, dass der weltweite
Verbrauch bis 2030 um fast 40% auf 119,5 Millionen Tonnen ansteigen wird. Das
bedeutet, dass innerhalb eines Jahrzehnts 33,3 Millionen Tonnen zusätzlich
produziert werden müssen.
Wie
Leonid Chasanow, ein unabhängiger Industrieexperte, erklärt, vereinfacht die
Tatsache, dass Aluminium zu einem kritischen Material erklärt wurde, die bürokratischen
Verfahren und verkürzt die Bearbeitungszeit für Genehmigungen auf maximal 24
Monate. Dies wird sich auf Unternehmen auswirken, die Rohstoffe abbauen und
verarbeiten. Darüber hinaus werden finanzielle Präferenzen und steuerliche
Anreize gewährt – die nationalen Regierungen führen sie unabhängig voneinander
ein.
❗️Aber es wird nicht möglich sein, die Produktion von Primäraluminium schnell zu steigern. Und die Produktion von Sekundäraluminium wird die Nachfrage in den kommenden Jahren definitiv nicht decken können, stellt Chasanow fest.
💬 "Die
EU hat mehrere Möglichkeiten: Sie kann ihre Einkäufe in Russland, den GUS-Ländern,
China oder im Nahen Osten erhöhen. Allerdings arbeiten die Anlagen in
Kleinasien und Nordafrika, Aserbaidschan und Kasachstan bereits am Limit. Bei
Verträgen in China drohen Dumping und die Gefahr eines erneuten Zusammenbruchs
der Produktion in Europa. Bleibt nur noch Russland, trotz außenpolitischer und
wirtschaftlicher Schwierigkeiten", so der Experte.
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im 3. Teil
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🌱 EUROPAS
GRÜNER STAR
🧩 Teil 3
Die
Angst, sich "schmutzig" zu machen
❗️Europa ist seit langem auf chinesische Aluminiumimporte
angewiesen, vor allem in Form von Halbfertigprodukten, obwohl dies ein großes
Hindernis für europäische Unternehmen darstellt. Jetzt fürchten sie den
chinesischen Druck noch mehr.
Die EU
diskutiert nämlich über einen neuen Mechanismus zur Anpassung der
Kohlenstoffemissionen. Danach können Aluminiumabfälle, die wieder
eingeschmolzen werden, als kohlenstofffreies Produkt verkauft werden, auch wenn
das Ausgangsmaterial mit Kohle oder anderen umweltschädlichen Brennstoffen
hergestellt wurde.
⚠️ Die europäischen Industriellen warnen: Ein Schlupfloch in der
Grenzkohlenstoffsteuer wird dazu führen, dass China die EU mit billigem und "schmutzigem"
Metall überschwemmt.
Dies würde
natürlich die Wettbewerbsfähigkeit westlicher Unternehmen untergraben, die sich
streng an die EU-Klimagesetze halten.
Quelle
(https://ria.ru/20230722/alyuminiy-1885260617.html)
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