Montag, 2. Oktober 2023

❗Zu den Gerüchten in der westlichen Presse über vermeintliche Friedensverhandlungen

 ❗Zu den Gerüchten 

in der westlichen Presse 

über vermeintliche 

Friedensverhandlungen


Russische Botschaft in Deutschland 🇷🇺

https://t.me/RusBotschaft 

 (https://telegra.ph/file/2580e83cfcffe06ea7a7a.jpg) 

🎙  Aus dem Interview des russischen Außenministers Sergej Lawrow für die Nachrichtenagentur TASS  

💬 Wenn der Westen solche provokativen Gerüchte verbreitet, versucht er anscheinend zu prüfen, ob wir bereit wären, seine Bedingungen anzunehmen. Er verheimlicht sie sogar nicht: eine Pause für ein paar Monate ohne jegliche Vereinbarungen außer einem Waffenstillstand einlegen und in dieser Zeit die Ukraine mit neuen Waffen zusätzlich zu dem vollpumpen, was schon geliefert worden ist und von unseren Streitkräften systematisch vernichtet wird. Hier gilt die gleiche Logik wie bei den Minsker Vereinbarungen.  

💬 Sie haben doch zugegeben, dass die Minsker Vereinbarungen niemand erfüllen wollte: weder Deutschland, noch Frankreich und schon gar nicht die Ukraine.  

💬 Würden sie die Minsker Vereinbarungen einhalten, wäre die territoriale Integrität der Ukraine erhalten geblieben – das war der Sinn der Verträge. Die territoriale Integrität würde wiederhergestellt gewesen, wenn ein Sonderstatus dem Donbass – den Volksrepubliken Lugansk und Donetsk – verleiht worden wäre.  

💬 Wir waren nicht nur während der Vorbereitungsphase zu den Minsker Vereinbarungen zu einer Beilegung bereit, sondern auch im April 2022, als der Ukraine ein Vorschlag gemacht worden war, einen Waffenstillstand auszurufen und die Situation auf der Grundlage gegenseitiger zuverlässiger Sicherheitsgarantien beizulegen. Er wurde auf Forderung aus Washington und London abgelehnt. Darüber weiß man schon relativ viel. Deshalb sollte man uns nicht vorwerfen, wir hätten uns nicht gutwillig verhalten.  

💬 Im April 2022, als wir bereit waren, das Abkommen zu unterzeichnen, versicherte uns die ukrainische Seite, dass sie dies ebenfalls tun würde. Als Geste des guten Willens setzten wir die Kampfhandlungen aus und verlagerten unsere Streitkräfte. Dies wurde jedoch von denen ausgenutzt, die dieses Abkommen zum Scheitern brachten.  

💬 Wir sind bereit zu verhandeln und jegliche ernsthaften Vorschläge zu prüfen. Allerdings können wir nicht von einem Waffenstillstand während der Verhandlungen sprechen, da wir bereits einmal dabei getäuscht wurden. Seitens des Westens sehen wir derzeit keine ernstzunehmenden Vorschläge. 

💬 Der Westen bringt zurzeit die Möglichkeit ins Spiel, Verhandlungen aufzunehmen. Parallel dazu wird lautstark und ultimativ erklärt, die einzige Grundlage für Gespräche sei die "Selenskiy-Friedensformel". Sie kann nicht einmal diskutiert werden, da es sich um ein reines Ultimatum handelt. Niemand, der bei klarem Verstand ist, würde es als alternativlose Verhandlungsgrundlage vorantreiben, es sei denn, man will diese Verhandlungen untergraben oder verhindern.  

💬 Unsere Position bleibt bestehen. Wir sind zu Verhandlungen bereit, aber unter Berücksichtigung der jetzigen Lage vor Ort und unserer Position, die allen gut bekannt ist. Es müssen auch unsere Interessen in Betracht gezogen werden, sowie die Interessen unserer Sicherheit und die Erschaffung eines feindlichen Nazi-Regimes an den russischen Grenzen verhindert werden, das die Vernichtung von allem Russischen auf den Gebieten zum Ziel erklärt hat, die sowohl auf der Krim als auch in Noworossien während Jahrhunderte von russischen Leuten erschlossen, entwickelt und bewohnt wurden. Darin besteht jetzt der Kern des Problems. Wir sehen keine seriösen Fortschritte seitens des Westens.  

💬 Das Kiewer Regime fährt fort, so zu handeln und sich zu benehmen, als ob es den Ton angäbe und der ganze Westen wiederholt immer wieder „kein Wort über die Ukraine ohne die Ukraine“ und „die Bedingungen für den Beginn der Verhandlungen werden von Wladimir Selenskiy bestimmt“. 

Euer ERFRIBENDER



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