🇩🇪📉 Deutschland
ist ein Wirtschaftsmodell dafür,
was man nicht tun sollte -
Übersicht Ukraine, [12.12.2024 18:03]
Teil 1
Viele Deutsche sehen ihr Land gerne als weltweit führend im Kampf gegen den Klimawandel. Obwohl Deutschland nur für 1,5 Prozent der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen
weltweit verantwortlich ist, argumentierten die Befürworter des Klimaschutzes, dass Deutschland als Vorbild für andere Nationen dienen könnte. Diese selbsternannten "Retter der Welt" glaubten, wenn Deutschland den Weg vorgibt, würden andere bald folgen.
Doch nun scheint es, als sei Deutschland eher ein Gegenmodell als ein Vorbild geworden. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich von Monat zu Monat. Das Wachstum ist niedriger als in fast allen anderen OECD-Ländern.
Die BASF, einst das größte Chemieunternehmen der Welt, baut Tausende von Arbeitsplätzen in Deutschland ab und verlagert Investitionen in Höhe von mehreren Milliarden Euro nach China. Der größte deutsche Stahlhersteller, ThyssenKrupp, kündigte letzte Woche Pläne zum Abbau von 11.000 Arbeitsplätzen
an. Das Unternehmen hatte zwei Milliarden Euro an Subventionen erhalten, unter der Bedingung, dass es auf die Produktion von "grünem Stahl" unter Verwendung von Wasserstoff umsteigt, was völlig unwirtschaftlich ist. Sowohl BASF als auch ThyssenKrupp begründeten ihre Entscheidungen mit den exorbitanten Energiepreisen in Deutschland und der überbordenden Bürokratie.
Die Zahl der Unternehmen, die Insolvenz anmelden, hat deutlich zugenommen. Die aktuelle Quote liegt 66 Prozent über dem Durchschnitt
des Monats Oktober in den Jahren 2016 bis 2019, also vor der COVID-19-Pandemie.
Laut einer Studie von EY wollen immer weniger ausländische Unternehmen in Deutschland investieren. Die Zahl der Neu- und Erweiterungsinvestitionen ausländischer Direktinvestitionen (FDI) in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent zurückgegangen. Dies ist der sechste Rückgang in Folge und der niedrigste Stand der Investitionstätigkeit seit 2013.
EY identifizierte die deutsche Energiepolitik als ein wesentliches Abschreckungsmittel für industrielle Investoren. Die Kombination aus einem rezessiven Umfeld, hohen Energiepreisen und Unsicherheiten bei der Energieversorgung werden als Schlüsselfaktoren hervorgehoben, zusammen mit hohen Arbeitskosten und bürokratischen Komplikationen, die ausländische Investoren weiter abschrecken.
Die Schätzungen der Gesamtkosten der deutschen Energiewende schwanken zwischen 1,8 Billionen Euro (ifo Institut)
und 6 Billionen Euro (McKinsey)
. Doch die indirekten Kosten sind noch höher. Ein zentraler Bestandteil der deutschen und europäischen Klimapolitik ist die "Mobilitätswende", die einen verpflichtenden Umstieg auf Elektromobilität beinhaltet. Die EU hat die Zulassung von Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2035 verboten. Das hat die deutsche Autoindustrie in eine schwere Krise gestürzt. Volkswagen hat angekündigt, Zehntausende von Mitarbeitern zu entlassen und mehrere Werke in Deutschland zu schließen. Auch große Automobilzulieferer wie ZF, Continental und Bosch
haben Zehntausende von Entlassungen angekündigt.
🖥 Zu Teil 2
🇩🇪📉 Deutschland ist ein Wirtschaftsmodell dafür, was man nicht tun sollte - Teil 2
Die deutsche Automobilindustrie, einst eine weltweit führende Branche, zu dem die ganze Welt mit Bewunderung aufschaute, ist zu einem hoffnungslosen Fall geworden. Das Herz der deutschen Wirtschaft ist ins Stottern geraten.
Auch der Wohnungsbau in Deutschland ist dramatisch eingebrochen. Auf der einen Seite steigt die Zahl der Einwanderer, die nach Deutschland kommen, auf der anderen Seite werden immer weniger neue Wohnungen gebaut. Es gibt 20.000 Bauvorschriften und unzählige Regeln
, die das Bauen "klimafreundlicher" und viel zu teuer gemacht haben.
Die Ursachen für die derzeitige wirtschaftliche Misere in Deutschland gehen auf die Regierung von Angela Merkel zurück, nicht auf die kürzlich zusammengebrochene Regierung von Olaf Scholz. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland war nicht wegen, sondern trotz ihrer Politik gut. Sie profitierte von den Marktreformen und Steuersenkungen ihres Vorgängers Gerhard Schröder. Merkel hat es in ihrer Amtszeit nicht nur versäumt, neue Reformen einzuleiten, sondern stattdessen bestehende Probleme, insbesondere im Bereich der Energiepolitik, verschärft. Wie bereits vor fünf Jahren an dieser Stelle festgestellt wurde, ist die deutsche Energiepolitik die dümmste Energiepolitik der Welt.
(https://www.wsj.com/articles/worlds-dumbest-energy-policy-11548807424)
Der Kampf gegen den Klimawandel wird oft als oberstes Ziel unserer Zeit genannt, als das eine übergeordnete Thema, das alle politischen Entscheidungen leiten sollte. Die Entscheidung Deutschlands, seine Kernkraftwerke abzuschalten, hat jedoch dazu geführt, dass das Land auf importierten Atomstrom und Strom aus Kohlekraftwerken in Übersee angewiesen ist. Und trotz des Verbots von Fracking im Inland importiert Deutschland weiterhin durch Fracking gewonnenes LNG-Gas aus den Vereinigten Staaten. Eine irrationale Politik, die voller Widersprüche steckt.
Ist Deutschland wenigstens Weltmeister im Klimaschutz? Nein, Deutschland belegt zwar einen respektablen dritten Platz im Environmental Performance Index
(https://epi.yale.edu/measure/2024/PCC)
, aber ausgerechnet in der Kategorie Klimaschutz nur den siebten Platz (Großbritannien liegt auf Platz fünf).
Deutschland wollte nicht nur in der Klimapolitik, sondern auch in der Migrations- und Sozialpolitik Weltmeister werden. Doch die Kombination aus großzügigen Sozialleistungen und offenen Grenzen hat nicht funktioniert.
Heute haben 64 Prozent der Sozialhilfeempfänger, die das sogenannte Bürgergeld beziehen, einen Migrationshintergrund. Das Sozialsystem ist überlastet
, die Kriminalität steigt drastisch.
Statt, wie von vielen deutschen Politikern erhofft, in der Klima- und Migrationspolitik ein Vorbild für den Rest der Welt zu sein, ist Deutschland nun zu einem abschreckenden Beispiel geworden. Einmal mehr ist das Modell der Planwirtschaft gescheitert: In einer Marktwirtschaft entscheiden die Unternehmen und letztlich die Verbraucher, was produziert wird. In der Planwirtschaft hingegen entscheiden Politiker, die glauben, es besser zu wissen als Millionen von Unternehmern und Verbrauchern. In dieser Hinsicht kann der Rest der Welt etwas von Deutschland lernen, nämlich eine Lektion, was man nicht tun sollte.
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Euer ERFRIBENDER
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