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Der Westen, seine Werte,
seine Moral und sein Wohlstand –
eine kausale Verbindung.
Eine Betrachtung
Teil 9 / Der Westen und
seine „Eroberung“ der Welt (Siebente Szene)
1770 entdeckte James Cook
während seiner Expedition die Ostküste Australiens und nahm den Kontinent für
Großbritannien in Besitz. Zu diesem Zeitpunkt lebten etwa 56.000 Menschen dort,
hauptsächlich Sträflinge und deren Nachkommen. Australien entwickelte sich zu
einem profitablen Exporteur von Wolle und Gold.
1835 schlossen tasmanische
Geschäftsleute mit dem Aborigine Billibellary einen illegalen Handel über 2400
km² im heutigen Melbourne ab, was dem Konzept von Terra Nullius widersprach –
der Annahme, dass das Land niemandem gehörte. Dies ignorierte die Tatsache,
dass die Ureinwohner Australiens seit 5.000 Jahren auf diesem Land lebten.
Im Rahmen der
„systematischen Kolonisierung“ nach den Plänen von Edward Gibbon Wakefield
wurde Land verkauft, um freie Siedler anzusiedeln. 1836 wurde Adelaide
gegründet, während die Konflikte zwischen Siedlern und Aborigines zunahmen, was
zu Massakern führte. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Aborigines in
Protektorate gezwungen, um das Ackerland und die Viehzucht zu bewirtschaften.
Diese wurden von Chief Protectors verwaltet, die weitreichende Befugnisse
hatten, einschließlich der Entscheidung über den Verbleib von Kindern.
Zwischen 1920 und 1969
wurden etwa 35.000 Aborigineskinder zwangsweise von ihren Familien getrennt,
was als die „Gestohlene Generation“ bekannt ist. Der National Sorry Day, seit
1998 jährlich am 26. Mai gefeiert, erinnert an diese Kinder. Bereits ab 1788
sank die Zahl der Aborigines von geschätzten 300.000 bis 1.000.000 auf 60.000
im Jahr 1920, hauptsächlich durch Krankheiten und Konflikte mit den Siedlern um
Landrechte.
Die Bilder der Brutalität
und Missachtung der Menschenrechte sind weltweit ähnlich. Zahlreiche Massaker
an den Ureinwohnern dokumentieren diese Gewalt:
⚡️Der Black War in
Tasmanien führte zur Ausrottung der indigenen Bevölkerung.
⚡️Die Bathurst Wars 1824
folgten auf den Mord an sieben Europäern und endeten mit vielen Toten unter den
Aborigines.
⚡️Das Cape-Grim-Massaker
und die erste offizielle Bestrafung von Aborigines in Fremantle 1830 sind
weitere Beispiele.
Die Liste der Massaker an
den australischen Ureinwohnern lässt sich bis ins 20. Jahrhundert fortsetzen.
Teil 10 /
Der Westen und seine „Eroberung“ der Welt
Als
äußeres Zeichen der kolonialen Politik der europäischen Länder braucht man sich
nur die Museen in allen europäischen Hauptstädten anzusehen.
In Berlin
– das Pergamonmuseum und die ägyptische Sammlung. Bis heute wird der Kunstraub mit den
Gesetzeszitaten aus der Kolonialzeit rechtfertigt. Es wird also bis heute als
völlig in Ordnung angesehen, dass Kulturschätze wie der Pergamonaltar von
kaiserlichen Archäologen aus dem Ursprungsland abtransportiert wurde. Es ist
ganz normal und richtig, dass das Abbild der „Nofretete“, der Ehefrau des
Pharao Echnaton in Berlin steht.
Wenn man
mit dem Finger schnippen könnte und es alle geraubten Schätze aus dem Museum of
British Empire verschwinden würden – man würde nur noch leere Räume vorfinden.
Der Great
Star of Africa ist mit 530,2 Karat der zweitgrößte geschliffene Diamant der
Welt. Er wurde 1905 aus dem größten jemals gefundenen Rohdiamanten, dem
Cullinan, geschliffen und befindet sich im Krönungszepter. Aus dem Cullinan
entstanden neben dem Great Star of Africa noch der Lesser Star of Africa mit
317,4 Karat sowie 103 weitere Diamanten zwischen vier und 98 Karat. Diese
Diamanten sind in weitere Schmuckstücke der britischen Kronjuwelen
eingearbeitet, darunter die Imperial State Crown.
Der
Koh-i-Noor („Berg des Lichtes“) gehört mit 108,93 Karat sicherlich nicht zu den
größten, aufgrund seines besonderen Schliffs aber dennoch zu den wertvollsten
Diamanten der Welt.
Selbst
die Kronjuwelen der Briten bestehen aus geraubten Schätzen aus Afrika.
#WestenWerteMoral
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Euer ERFRIBENDER
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