Donnerstag, 1. Juli 2021

Bundeswehr gibt nur spärliche Infos über Militär-Übung!

 Bundeswehr gibt nur 

spärliche Infos 

über Militär-Übung!



Die Bundeswehr hält sich weiter bedeckt, was die große Übung am Wochenende angeht. Derweil mehren sich die Gerüchte.

 

01.07.202106:05 Uhr

Dass das Heer zur Übung in die Stadt kommt, ist sicher. Fahrzeuge, wie dieser Radpanzer, sind bereits zu sehen.Tim Prahle

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NEUBRANDENBURG ·

Die Bundeswehr mauert weiter zu der geplanten Übung, die schon am Wochenende auch über Neubrandenburg durchgeführt werden soll. Hunderte Soldaten aus allen Bereichen sollen beteiligt sein, am Standort Neubrandenburg müssen sich die Menschen wohl vor allem auf Fluglärm einstellen. Verkehrseinschränkungen am Boden soll es nicht geben. Details gibt es seit einer Woche nicht.

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Auf wiederholte Anfrage wurde stets auf eine Pressemitteilung am Mittwoch verwiesen – die dann doch nicht kam. Sie befinde sich noch beim Verteidigungsministerium in der Abstimmung, erfuhr der Nordkurier auf Nachfrage. Am Donnerstag solle es aber klappen. Seit Montag sind bereits regelmäßig Helikopter und Transporter in der Luft unterwegs, bereiten sich offenbar bereits auf die Übung vor.

Verteidigungsministerin in der Seenplatte?

Während die Verantwortlichen auch dazu weiter schweigen, mehren sich in der Stadt die Gerüchte. Angeblich soll die Verteidigungsministerin Annegret Kram-Karrenbauer (CDU) am Wochenende der Übung – die nicht nur in Neubrandenburg stattfindet – beiwohnen. Andere sind sich sicher, dass die Spezialeinheit KSK (Kommando Spezialkräfte) dabei sein wird. Nur zwei von vielen Gerüchten, die durch ein Schweigen der Bundeswehr ausdrücklich nicht bestätigt werden.

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Selbst die seit eineinhalb Wochen verstärkt die Stadt bevölkernden Soldaten trafen schon unterschiedliche Aussagen zum Zweck ihres Besuchs. Offizielle Aussagen dürfen sie ohnehin nicht geben, wie sie betonten. Die entgegen aller Versprechen ausbleibenden Informationen sollen nach Nordkurier-Kenntnis mit einer „Änderung der Lage-Beurteilung“ zusammenhängen. Das Verteidigungsministerium wolle die für die Öffentlichkeit bestimmten Informationen noch einmal überprüfen. Das Ministerium selbst war am Mittwochnachmittag nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen.

 Euer ERFRIBENDER



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