SIE haben sich abgesichert...
DU hast die Ar...karte!
Bleib
Stark 🤜🤛
Du hast
dir 2019 ein Haus gekauft. Sagen wir für 500.000 Euro. Baujahr 1984. 80% davon
hast du finanziert. Topzinsen. 20 Jahre Zinsbindung. Alles safe. Die geliehenen
400.000 entsprechen zugleich dem Beleihungswert der finanzierenden Bank. Die
Bank ging also damals davon aus, dass sie (mind.) diese 400.000 im Falle einer
Versteigerung erhält (Sicherheit).
Nun
sinken die Immobilienpreise in deiner Region um, sagen wir, 25%. Dein Haus hat
zudem keine Fußbodenheizung und ist mittelmäßig gedämmt. Gasheizung.
Energieeffizenzklasse E. Restschuld aktuell ca.360.000. Eigentlich alles
paletti, aber:
Anhand
der unsicheren Marktsituation reduziert die Bank den Beleihungswert ebenfalls
um o.g. 25%, bzw. will sich nachbesichern. Das kann jede Bank grundsätzlich
laut § 490 Satz 1 BGB machen.
Vielleicht
bekommst du ja schon bald ein Schreiben von deiner Bank, dass sie den
Beleihungswert als nicht mehr realistisch ansehen und sie mind. 60.000 Euro als
zusätzliche Sicherheit will.
Dem
solltest du nachkommen: Mit einem 100.000 risikoarmem Wertpapierdepot oder
spendablen Eltern wahrscheinlich kein Problem. Eine Wärmepumpe hast du davon
jedoch immer noch nicht. Will hier auch gar keine Panik verbreiten, in den
letzten Jahren bei Niedrigzinsen und steigenden Immobilienpreisen waren das
ganz seltene Ausnahmefälle. Bei gleichzeitig steigenden Zinsen + fallenden
Immobilienpreisen + Modernisierungszwang werden jedoch Banken irgendwann
reagieren müssen.
Das
heißt: Selbst mit langer Zinsbindung, solider Finanzierung und gesichertem
Einkommen kann das Thema "Nachbesicherung" auf dich zukommen, wenn
Banken auf einen veränderten Immobilienmarkt reagieren müssen.
https://twitter.com/prof_freedom/status/1722534134432592022?t=MScnbfzAJBZUm3HMICR-zg&s=19
Euer ERFRIBENDER
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