Donnerstag, 9. November 2023

SIE haben sich abgesichert...DU hast die Ar...karte!

 SIE haben sich abgesichert...

DU hast die Ar...karte!


Bleib Stark 🤜🤛

https://t.me/bleibtstark 

Du hast dir 2019 ein Haus gekauft. Sagen wir für 500.000 Euro. Baujahr 1984. 80% davon hast du finanziert. Topzinsen. 20 Jahre Zinsbindung. Alles safe. Die geliehenen 400.000 entsprechen zugleich dem Beleihungswert der finanzierenden Bank. Die Bank ging also damals davon aus, dass sie (mind.) diese 400.000 im Falle einer Versteigerung erhält (Sicherheit). 

Nun sinken die Immobilienpreise in deiner Region um, sagen wir, 25%. Dein Haus hat zudem keine Fußbodenheizung und ist mittelmäßig gedämmt. Gasheizung. Energieeffizenzklasse E. Restschuld aktuell ca.360.000. Eigentlich alles paletti, aber: 

Anhand der unsicheren Marktsituation reduziert die Bank den Beleihungswert ebenfalls um o.g. 25%, bzw. will sich nachbesichern. Das kann jede Bank grundsätzlich laut § 490 Satz 1 BGB machen. 

Vielleicht bekommst du ja schon bald ein Schreiben von deiner Bank, dass sie den Beleihungswert als nicht mehr realistisch ansehen und sie mind. 60.000 Euro als zusätzliche Sicherheit will.

Dem solltest du nachkommen: Mit einem 100.000 risikoarmem Wertpapierdepot oder spendablen Eltern wahrscheinlich kein Problem. Eine Wärmepumpe hast du davon jedoch immer noch nicht. Will hier auch gar keine Panik verbreiten, in den letzten Jahren bei Niedrigzinsen und steigenden Immobilienpreisen waren das ganz seltene Ausnahmefälle. Bei gleichzeitig steigenden Zinsen + fallenden Immobilienpreisen + Modernisierungszwang werden jedoch Banken irgendwann reagieren müssen. 

Das heißt: Selbst mit langer Zinsbindung, solider Finanzierung und gesichertem Einkommen kann das Thema "Nachbesicherung" auf dich zukommen, wenn Banken auf einen veränderten Immobilienmarkt reagieren müssen. 

https://twitter.com/prof_freedom/status/1722534134432592022?t=MScnbfzAJBZUm3HMICR-zg&s=19 

Euer ERFRIBENDER

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