Schockierende Szenen
aus Frankreich:
Mitten auf der Straße sticht ein Mann nach und nach auf einen leblosen Körper ein – so, als wäre es das Normalste der Welt. Ein Roller fährt vorbei; im Anschluss an die Tat läuft der Täter seelenruhig davon, er verhüllt nicht einmal sein Gesicht. Der Tatzeitpunkt? Kurz nach 20:00 Uhr.
Die Szene stammt aus Livry-Gargan, nordöstlich von Paris. Dort wurde ein 27-jähriger Mann am Montag auf offener Straße erstochen. Der 37-jährige Tatverdächtige wurde mehrere hundert Meter vom Tatort entfernt festgenommen; in seiner Nähe konnten Beamte eine Machete und ein Messer sicherstellen.
Jetzt stellt sich heraus: Der Täter heißt Soufiane Ourraoui und hat bereits vor 10 Jahren in Paris gemordet. Am 11. März 2015 schoss er vor einer Bar im 12. Arrondissement einem Mann (Vater von zwei Kindern) in den Oberkörper, weil dieser sich weigerte, ihm eine Zigarette zu geben. Für die Tat wurde Ourraoui nie verurteilt, ihm wurde nicht einmal der Prozess gemacht. Warum? Im November 2017 erklärten ihn Behörden für unzurechnungsfähig, »aufgrund geistiger oder neuropsychologischer Störungen, die zum Zeitpunkt der Ereignisse sein Urteilsvermögen oder seine Handlungskontrolle beeinträchtigten«.
Stattdessen wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen und erhielt ein 20-jähriges Waffenbesitzverbot. Am Montagmorgen hatte er einen Beratungstermin in einem medizinisch-psychologischen Zentrum, erschien jedoch nicht. Stattdessen tötete er am Abend sein Opfer mit 25 Messerstichen. Seitdem sitzt er in Isolationshaft. Es wird nun nach einer neuen, spezialisierten Unterbringung (etwa in einem Gefängniskrankenhaus) gesucht.
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Euer ERFRIBENDER
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