Wie agiert die Polizei
bei Spaziergängen?
Q7 4 YOU,
[20.12.2021 17:00]
Tipps von
den Freie Sachsen💛
Ein Blick
auf Einsatzkonzepte und Taktiken!
Die
Gangart gegen friedliche Spaziergänger wird härter, wie der sächsische Despot
Kretschmer und sein Innenminister angekündigt haben – prompt kam es am Montag
zu zahlreichen Einkesselungen, fast 1000 Personalienfeststellungen und brutalen
Übergriffen. Um zu wissen, wie die Polizei bei solchen Einsätzen vorgeht,
wollen wir ein paar Informationen liefern, die dazu beitragen, komplexe „Lagen“
zu überblicken.
- Nichts
geschieht zufällig: Die Polizei geht im Vorfeld verschiedene Konzepte durch und
entscheidet vor (!) dem Spaziergang, ob dieser gekesselt werden soll oder
laufen gelassen wird. Nur, wenn es erhebliche Abweichungen vom „Normalverlauf“ gibt,
z.B. deutlich mehr Teilnehmer als erwartet und damit weniger Zugriffsmöglichkeiten
für die Polizei, wird kurzfristig umentschieden. Meist ist frühzeitig
erkennbar, welchen Kurs die Behörde fährt, so dass sich potentiell Betroffene
darauf einstellen können.
- Die
Polizei setzt Spaziergänge meist in schmalen Straßen fest, aber auch auf großen
Straßen, in denen es wenige Querstraßen gibt. Dabei lenkt die Polizei oftmals
gezielt Aufzüge durch Straßensperrungen in Gebiete, in denen ihr „Zugriff“ leichter
funktioniert. In Freiberg hat die Polizei am Montag beispielsweise bereits
wenige Meter nach Beginn, an einer großen, weitläufigen Straße mit zahlreichen
Wiesenflächen, einen Zugriff versucht, diesen aber abgebrochen und
durchgefunkt, dass sich die Teilnehmer beim Kesselversuch einfach verteilen. Später
wurde der Zug durch die Sperrung einer großen Straße in ein geschlossenes
Wohngebiet geleitet, wo der Zugriff erfolgte. Sobald die Polizei große Straßen
sperrt, um euch umzuleiten, sollten die Alarmglocken schrillen. In Zwönitz
wurde beispielsweise beobachtet, dass Zivilbeamte Spaziergänge mit einer Live-Karte
begleiten, auf der die genaue Wegstrecke in Echtzeit markiert wird, um der
Einsatzleitstelle vorausschauend Möglichkeiten zu geben, Zugriffe und
Kesselungen zu organisieren.
- Häufige
Richtungswechsel und unvorhergesehene Wegänderungen haben in der Vergangenheit
oft dazu beigetragen, zumindest kurzzeitig aus den polizeilichen Planspielen
auszubrechen – unberechenbare Spaziergänger mag keine Polizeiführung.
- Ebenfalls
unbeliebt bei der Polizei: Wenn Bürger auf beiden Gehwegseiten laufen, denn das
erschwert das Festsetzen größerer Personengruppen.
- Neuerdings
kesselt die Polizei vermehrt Spaziergänger ein, um Personalien aufzunehmen. Dabei
solltet Ihr euch jedoch vor Augen führen: Die Polizei wird nur dann versuchen
zu kesseln, wenn sie eine große Gruppe festsetzen kann. Jede Polizeifestsetzung
kostet Personal, das in den Einsätzen derzeit ohnehin schon spärlich vorhanden
ist. Jede Kontrolle eines Spaziergängers benötigt mehrere Polizisten, die im
weiter laufenden Einsatz fehlen – da sich die Kontrollen meist eine halbe
Stunde oder länger ziehen, sind diese Polizisten für den jeweiligen Spaziergang
raus. Die Polizei wird deshalb gut überlegen, wen sie kontrolliert und strebt derzeit
den „Hauptzugriff“ auf eine große Gruppe Spaziergänger an. Je schwerer es
jedoch wird, die Menschen auf einem Haufen zu erwischen, desto unwahrscheinlich
ist der „Hauptzugriff“.
- Ganz
abgesehen von der Frage, was eine Versammlung ist und was eben keine, sind
langgezogene Spaziergänge auf Gehwegen bei der Polizei doppelt unbeliebt: Zum
einen lässt sich daraus keine Versammlung konstruieren (wenn auf Hilfsmittel
verzichtet wird) und zum anderen lassen sich Menschen viel schwieriger kesseln,
als wenn sie in einem dichtgedrängten Pulk laufen. Je länger ein Aufzug ist,
desto schwieriger wird die Festsetzung.
Grundsätzlich
gilt: Bleibt immer ruhig und besonnen, lasst euch nicht provozieren. Aber: Hartnäckigkeit
siegt!
WWG1WGA
Der Q-Plan
Das große Erwachen ‼️
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Danke
Dein Q74You
Euer ERFRIBENDER
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