Das Geheimnis des Glücks
Verhalten und fühlen wir uns nicht oft wie Säuglinge?
Wir
warten darauf, dass das Leben
uns mit
Glück, Freude, Leichtigkeit
und
Befriedigung beschenkt.
Wir
strampeln und grinsen, ziehen Grimassen, verrenken uns.
Zappeln,
quietschen, schreien und wüten.
Damit
Menschen uns sehen, erkennen, wertschätzen,
loben, lieben, trösten und in den Arm nehmen.
Verhalten wir uns dadurch nicht wie unmündige Opfer?
Wir
spielen den Bettler.
So gut,
so überzeugend.
Dass wir
selber daran glauben.
Dass wir
vergessen haben,
was wir in Wirklichkeit sind.
Wir sind Könige und Königinnen.
Wir haben
Augen zu sehen.
Beine und
Füsse um zu gehen
Hände zum
Greifen.
Und Zähne zum Kauen.
Wenn dir
dein Leben das Glück
nicht ständig
portionsweise,
weichgekocht
wie Brei,
mit einem
Löffelchen
in den Mund schiebt.
Dann
steht auf.
Bewege
dich und gehe.
Halte
Ausschau nach dem Glück.
Und wenn
du es findest.
Bücke
dich und greife danach.
Und nimm es in dich auf.
Wenn dir
die Menschen nicht die Wertschätzung geben,
die Liebe
zeigen, dich sehen, fühlen und erkennen,
wie du es gerne hättest.
Dann
schenke sie zuerst dir selber.
Und wenn
du dann noch etwas übrig hast -
und das
wirst du, in Hülle und Fülle -
schenke es auch den Anderen.
Denn das ist das Geheimnis des Glücks.
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