Die Bedeutungsebenen in meinen Texten
ProVisions
In meinen
Texten beleuchte ich in der Regel ein spezifisches Thema und die Aspekte, die
unmittelbar damit zusammenhängen. Manchmal definiere ich auch die verwendeten
Begriffe, oder erläutere ihre tiefere Bedeutung, wenn sie sich nicht
von alleine erschließt. Bei der Auswahl der Themen lasse ich mich meistens von
meiner Intuition führen. Oft wache ich morgens zwischen 2 und 4 Uhr auf, und
dann ist ein Thema im Raum, über das ich dann forsche, hineinfühle und dabei
viele Dinge erkennen kann. Dabei läuft in meinem Kopf so etwas wie ein
Transkriptor parallel mit, der das geschaute in Worte fasst. Manchmal bin ich
so begeistert von den Gedanken und Worten, dass ich mich aus dem Bett raffe und
sie aufschreibe.
Die
Themen, über die ich schreibe, werden oft auch durch Kommentare zu meinen Posts angestoßen, oder es sind Themen, die ich gerade bei anderen Mitmenschen
beobachte. Aber auch eigene Themen, die mich gerade beschäftigen, oder wo ich
gerade einen Entwicklungssprung vollziehen durfte.
Die
offensichtlichste Bedeutungsebene ist das, was ich beschreibe. Eine Erfahrung,
ein selber erlebter Entwicklungsprozess, die Bedeutung eines Wortes, oder
einfach eine Geschichte. Eine weitere Bedeutungsebene liegt oft auch in der
Auswahl des Themas an sich. Manchmal sind es die Dinge, die in Konversationen,
in Social Media oder anderswo lediglich zwischen den Zeilen ablaufen. Ich
beobachte diese Themen, oft Schatten, die bei diesen Menschen in ihren
Konversationen oder ihren Posts mitschwingen, wobei diese Menschen sich dessen
nicht bewusst zu sein scheinen. Also hole ich diese Themen oder Aspekte dann
ins Scheinwerferlicht. Die Leser meiner Texte werden dadurch auf dieses Thema
hin sensibilisiert. Sie nehmen so automatisch die Rolle des Beobachters ein und
betrachten das Thema aus der beschriebenen Perspektive.
Wenn ich
über eigene Erkenntnisse oder Erlebnisse berichte, würze ich die Texte oft mit
Aspekten meines inneren Geschehens. Ich beleuchte, was, warum, und wie etwas in
mir vorgegangen ist. Damit zeige ich unter anderem auch, dass ich mich
ebenfalls mitten auf meinem Entwicklungsweg befinde und mich nicht weiter,
besser oder wertvoller in irgendeiner Hinsicht fühle. Das ermutigt den Leser,
dass auch er in der Lage ist, diesen Entwicklungsschritt zu vollziehen.
Ich
bemühe mich beim Beschreiben eines Entwicklungsprozesses, die einzelnen Schritte
so präzise wie möglich aufzuzeigen. Was habe ich in welcher Situation gedacht
oder gefühlt, welche Entscheidungen haben zu welchen Veränderungen geführt? Was
waren die Hindernisse, und was hat der Prozess letztendlich in mir bewirkt oder
verändert?
Oft
verwende ich Metaphern, mit denen ich gewisse Zusammenhänge in Bilder packe,
damit die Leser anhand dieser Bilder selber weiterforschen können. Zudem
erinnern sie sich später leichter wieder an diese Bilder. Im Idealfall
verknüpfen die Leser in ihrem Gedächtnis das Thema und die erläuterten
Zusammenhänge, sowie die Erkenntnisse mit diesen Bildern. So prägen sie sich
leichter ein und werden später, bei einer passenden Gelegenheit, automatisch in
Erinnerung gerufen. Der Schlüssel für den nächsten Entwicklungsschritt ist
quasi bereits zur Hand, und bei passender Gelegenheit muss er nur noch
verwendet werden.
Bei dem,
was ich schreibe, versuche ich jeweils, mich so nah wie möglich an selber
Erlebtes oder so tief wie möglich Erkanntes zu halten. Ich möchte so wenig wie
möglich Konzepte oder Glaubensgebäude vermitteln. Geht es mir doch darum, den
Lesers für ihre eigene Entwicklung zu motivieren, und ihnen lediglich die
Schlüssel in die Hand zu geben, damit sie selber ermächtigt werden, die inneren
Tore für ihre eigene Entwicklung aufzustoßen.
Es handelt sich bei meinen Inhalten nicht um Wahrheiten, die einfach geglaubt werden sollen. Es sind meine eigenen Erkenntnisse, und wie ich es gerne ausdrücke, lediglich "Perspektiven": Es sind Betrachtungen über ein Thema aus einem oder mehreren ganz bestimmten Blickwinkeln. Denn ich möchte die Leser auf eine innere Reise, manchmal auch eine Bergtour, mitnehmen, damit sie die Aus- und Einblicke, die ich hatte, selber nachvollziehen können und sollen. Doch es sind in gewisser Weise dennoch in Worte gefasste Wahrheiten. Denn aus den geschilderten Perspektiven, zusammen mit den verwendeten Bedeutungen der Begriffe, stellen diese Einblicke für mich Wahrheiten dar. Wahrheiten sind Erkenntnisse. Sie sind meistens relativ, und aus einer anderen Perspektive betrachtet, in einen anderen Kontext gestellt, öffnen sich sofort weitere Aspekte. Das sind dann wieder neue Wahrheiten. Und da so in gewisser Weise doch Wahrheiten vermittelt werden, sind auch andere Menschen in der Lage, diese Wahrheiten in sich selber nachzuvollziehen und zu erfassen.
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