Sonntag, 11. Dezember 2022

💬Seit ihrer Gründung kann die NATO kaum eine echte «Erfolgsgeschichte» anführen.

 💬Seit ihrer Gründung 

kann die NATO kaum eine echte «Erfolgsgeschichte» anführen. 


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🗣Außenminister Sergej Lawrow: 

💬Wir erinnern uns daran, wie die NATO gegründet wurde. Nach der vom ersten NATO-Generalsekretär Hastings Ismay entwickelten Formel bestehen die Ziele der NATO darin, «die Amerikaner drinnen, die Russen drauβen und die Deutschen unter Kontrolle zu halten». Was heute geschieht bedeutet nichts anderes als der Rückkehr des Bündnisses zu den vor 73 Jahren ausgearbeiteten konzeptionellen Prioritäten. Nichts hat sich verändert. Sie wollen «die Russen» auβerhalb Europas halten, die Amerikaner wollen und haben schon ganz Europa unterworfen und halten unter Kontrolle nicht nur die Deutschen, sondern die ganze EU. Die Philosophie der Vorherrschaft und der einseitigen Vorteile ist nach dem Ende des «kalten Krieges» nicht verschwunden. 

💬Seit ihrer Gründung kann die NATO kaum eine echte «Erfolgsgeschichte» anführen. Das Bündnis bringt nach auβen Zestӧrung und Leid. Ich habe schon die Angriffe auf Serbien und Libyen erwähnt, infolgedessen die libysche Staatlichkeit vernichtet wurde. Dazu kommt noch der Iraq. Erinnern wir uns auch an das letzte Beispiel – Afghanistan, dem das Bündnis im Laufe der letzten 20 Jahre Demokratie, wie es sie versteht, erfolglos «anzuerziehen» versuchte. Vorbildlich ist auch die Tatsache, dass es nach wie vor nicht gelingt, die Sicherheitsprobleme in Kosovo zu lӧsen, wo die NATO schon seit mehr als zwei Jahrzehnten auch anwesend ist. 

💬1991 gab es 16 NATO-Mitgliedsstaaten, jetzt gibt es schon 30. Schweden und Finnland stehen kurz vor dem NATO-Beitritt. Das Bündnis stationiert seine Streitkräfte und militärische Infrastruktur immer näher zu unseren Grenzen. Es stockt ständig sein Potenzial und seine Mittel auf und rückt sie an Russland. Es werden Übungen durchgeführt, während deren unser Land faktisch unverblümt als Feind bezeichnet wird. Die NATO weitet ihre Aktivitäten im postsowjetischen Raum intensiv aus. Das Bündnis erhebt Ansprüche auf den Indo-Pazifik und jetzt noch auf Zentralasien. Alle diese Ansprüche auf die globale Dominanz sind eine direkte und grobe Verletzung der 2010 unterschriebenen Gipfelerklärung von Lissabon, die von allen Staats- und Regierungschefs der NATO unterzeichnet wurde.

Euer ERFRIBENDER



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