Sonntag, 18. Februar 2024

WIR schaffen DAS... JA, mit Volldampf gegen die Wand!

 WIR schaffen DAS... 

JA, 

mit Volldampf gegen die Wand!

🚨Unzensiert🚨, [18.02.2024 15:24]

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Dieser Tage ist in ganz Deutschland die Arzneimittelversorgung zusammengebrochen. Wer jetzt an Lieferengpässe von Medikamenten denkt, liegt dieses Mal daneben. Denn unser neues digitales System: das elektronische Rezept hat auch seine Tücken, die für Patienten gefährlich enden können. 

Aber nicht nur das frisch eingeführte E-Rezept war betroffen, denn eine zentrale Störung in der Telematikinfrastruktur führte dazu, dass auch massive Störungen beim Einlesen von EGKs, Versenden von KIM-Nachrichten und auch der Zugriff auf die elektronische Patientenakte nicht mehr möglich war. 

Der Ausfall dauerte nur wenige Stunden, aber sollte uns ausreichend bewusst gemacht haben, wie anfällig und unausgereift dieses digitale System ist, von dem auch Menschenleben abhängen können. Stellen wir uns vor die elektronische Patientenakte wäre schön flächendeckend eingeführt, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach es ab 2025 plant und es käme zu einer längeren Störung. Nicht auszudenken, was in Notfällen ohne den Zugriff auf wichtige Hinweise in den Akten, wie z.B. Medikamentenunverträglichkeiten passieren kann. 

Allein gestern mussten viele Patienten mit akuten Schmerzen auf ihre Medikamente warten und ein Problem traf das andere, denn aufgrund des hohen Personalmangels waren die Arztpraxen kaum für die Apotheken erreichbar, von denen der Ausfall gemeldet werden musste. Für die Patienten zog sich so alles ellenlang hin, da sie wieder zurück in die Praxen und sich ein anderes Rezept ausstellen lassen mussten. 

Ebenso war wie üblich in solchen Situationen, der Anbieter des Systems nicht erreichbar. Die Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH, die verantwortlich für den Betrieb der einrichtungsübergreifenden Telematikinfrastruktur (TI) des Gesundheitswesens ist, gab lediglich eine Störungsmeldung raus. Einen Plan B im Falle einer Störung scheint das empfindliche System nicht vorzusehen. 

Bei der IT-Infrastruktur der öffentlichen Behörden und Ämter ist ähnliches zu beobachten. Denn in den wenigen Bereichen, in denen die Digitalisierung bereits Einzug gehalten hat, kommt es häufig zu großen Störungen. So sorgte z.B. ein Cyberangriff auf die Südwestfalen-IT Ende Oktober dafür, dass nicht nur die Kommunen die IT nicht mehr nutzen konnten, sondern auch die Dienstleitungen für Bürger teilweise bis heute nur sehr eingeschränkt zur Verfügung stehen. In Berlin spielte zuletzt die Software für die Beantragung von Personalausweisen und Pässen derartig verrückt, dass fast alle Termine abgesagt werden mussten. 

Natürlich muss die Digitalisierung in Deutschland mit Hochdruck vorangetrieben werden, aber wir sollten nicht vergessen, wie fragil die digitale Infrastruktur noch in vielen Bereichen ist und wie gefährlich es ist, sich hiervon abhängig zu machen. Insbesondere bei lebenswichtigen Medikamenten ist dies ein Vabanquespiel mit dem Leben der Patienten. 

Die Umstellung auf E-Rezepte oder E-Akten ist derzeit noch viel zu störungsanfällig. Von der datenschutzrechtlichen Problematik gerade bei der E-Akte ganz zu schweigen. Die bestmögliche Versorgung des Patienten sollte im Focus stehen und nicht die Einsparmöglichkeiten durch Digitalisierung.

Ein Grund mehr sich bei der E-Akte für die eigene Sicherheit mit der Opt-Out Lösung aktiv dagegen zu entscheiden. Was Lauterbach anfasst, geht erfahrungsgemäß schief und dient, wenn nur seinen eigenen Zwecken. https://t.me/uwewittmdb 

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Eine neue Hiobsbotschaft aus dem Ressort unseres Gesundheitsministers Karl Lauterbach:  der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) sieht die Pflegeversicherung bereits ab kommenden Jahr auf eine akute Notlage zusteuern. Bei steigendem Bedarf ist die Finanzierung nicht mehr gesichert und dieser wird sich schon aus dem demografischen Wandel und der Zuwanderung von älteren Migranten von ganz allein ergeben. 

Die Bürger spüren die finanziellen Probleme der Pflegeversicherung schon lange deutlich am eigenen Geldbeutel. So werden zum einen die Beiträge ständig erhöht, und andererseits müssen die Pflegebedürftigen trotzdem mehr Geld aus eigener Tasche für immer schlechtere Leistungen bezahlen. Dies ist inzwischen schon so weit fortgeschritten, dass weit über ein Drittel aller Heimbewohner auf Sozialhilfe angewiesen ist, mit klar steigender Tendenz.  Die durchschnittlichen Kosten von 2.394 Euro pro Monat können sich nur die wenigsten leisten. Hinzu kommen noch die steigenden Probleme des Fachkräftemangels in der Pflege. 

Mitursächlich für diese Lage ist unter anderem das Angehörigen-Entlastungsgesetz von Hubertus Heil, welches seit Anfang 2020 dafür sorgt, dass Kinder für ihre pflegebedürftigen Eltern nur noch dann Unterhalt zahlen, wenn sie ein Jahresbruttoeinkommen von mehr als 100.000 Euro haben. Dadurch wurde ein nicht zu unterschätzender Anreiz geschaffen pflegebedürftige Eltern, ohne zahlen zu müssen lieber im Heim betreuen zu lassen. Hinzukommen die steigenden Kosten der Alten-und Pflegeheime durch die Inflation, sowie steigende Personal- und Energiekosten. 

Die Reaktion von Karl Lauterbach auf diese sich schon lang anbahnende Problematik war nicht die dringend erforderliche große Strukturreform, sondern lediglich ein kleines Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) im letzten Jahr. Dadurch sollte die Pflege zuhause gestärkt und pflegende Angehörige entlastet, sowie die Arbeitsbedingungen für professionelle Pflegekräfte verbessert werden. Zumindest ein netter Gedanke, aber auch hier scheiterte es wieder an einer sinnvollen Umsetzung durch Lauterbach. Anstatt die pflegenden Angehörigen, die immer noch 84 Prozent der Pflegearbeit in diesem Land leisten, zu entlasten, deckt die Erhöhung des Pflegegelds um fünf Prozent nicht einmal die Inflationsentwicklung ab. Zusätzliche Steuermittel für die defizitäre Pflegeversicherung sind ebenso nicht zur Verfügung gestellt worden. Karl Lauterbach ist nicht bereit das notwendige Geld in die Hand zu nehmen, sondern verpulvert sein Budget lieber weiter für Corona-Impfstoffe oder andere sinnlose Projekte. 

Lauterbachs Taktik wird nun sein, den Kollaps der Pflegeversicherung über diese Legislaturperiode hinauszuzögern und dann wird jemand anderer der Schuldige sein und die Suppe auslöffeln dürfen. Eine weitere Legislaturperiode mit Lauterbach als Gesundheitsminister wird der Wähler hoffentlich zu verhindern wissen. 

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Euer ERFRIBENDER

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