Mittwoch, 24. August 2022

Drei Gas-Pannen unserer Regierung machen sogar Experten fassungslos

 Drei Gas-Pannen 

unserer Regierung 

machen sogar Experten 

fassungslos



Panne Nummer 1: Gasumlage rauf, Mehrwertsteuer runter

Fehler Nummer eins ist die Kombination aus einer Gasumlage, die Wirtschaftsminister Robert Habeck als unumgänglich am vergangenen Montag angekündigt hat, und der Senkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent für Gas, die Kanzler Olaf Scholz zwei Tage später versprach.

So wird Gas erst verteuert, was Verbraucher dazu animiert, Gas zu sparen. Anschließend wird es wieder billiger gemacht und der Effekt verpufft. Ökonomen sind bei so viel Aktionismus in der Bundesregierung ratlos: Stefan Kooths, Vizepräsident und Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), stellt fest, der Mehrwertsteuerbeschluss „verwässert einen wesentlichen gewünschten Zweck der Gasumlage: Gas einsparen“. 

Panne Nummer 2: Die Milliarden aus der Gasumlage fließt an die Falschen

Deutsche Gaskunden zahlen künftig mit ihrer Gasumlage Milliarden Euro an in- und ausländische Konzerne, denen es auch ohne diese Einnahmen glänzend geht. Dies geht aus einem Bericht von Trading Hub Europe hervor, jenem Unternehmen, das die Umlage letztlich im Auftrag des Wirtschaftsministeriums organisiert.

EnBW rechnet trotz steigender Energiekosten in diesem Jahr mit einem Milliardengewinn, hat jüngst seine Dividende erhöht und freut sich über einen seit Jahresbeginn um knapp 30 Prozent gestiegenen Aktienkurs. Trotzdem hat die Tochtergesellschaft VNG, eine Gashandelsgesellschaft mit Sitz in Leipzig, Geld aus der Gasumlage beantragt. 

Ein anderes Beispiel ist der größte an der Börse gelistete österreichische Konzern: die OMV. Als Energieversorger und Mineralölkonzern hat die OMV von den hohen Öl- und Gaspreisen stark profitiert und Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt. 

Panne Nummer 3: Gas wird massenweise zur Stromerzeugung verwendet

Im Mai und Juli ist in Deutschland so viel Gas verbrannt worden, um damit Strom zu erzeugen, wie niemals zuvor. Dieses Eingeständnis der Wirtschaftsminister Habeck unterstehenden Bundesnetzagentur müssen Menschen, die demnächst Hunderte Euro zusätzlich für eine warme Wohnung ausgeben, als Hohn empfinden. Ihnen nämlich wird weiß gemacht, dass Gas ein knappes Gut geworden ist. Eines, das teuer eingekauft werden muss, das zur Wärmeerzeugung noch lange Zeit unverzichtbar sein wird, und das die Menschen zum Heizen und die Industrie zum Verfeuern und Produzieren dringend braucht. 

👉Quelle (https://amp.focus.de/finanzen/drei-gas-pannen-unserer-regierung-die-selbst-experten-fassungslos-machen_id_136940344.html) 

Bleib Stark abonnieren:

👉🏼https://t.me/bleibtstark

 Euer ERFRIBENDER

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen