Freitag, 2. September 2022

Sprenge die inneren Ketten.

 Sprenge die inneren Ketten. 


König und Königin, Yin und Yang, außen wie innen

Mann, heile die Wunden, die deine Ahnen den Frauen, dem Ur-Weiblichen zugefügt hatten. Die Wunden, die entstanden, indem die Männer begonnen hatten, das Weibliche zu unterdrücken. Geblendet von der Verlockung der falschen maskulinen unterdrückenden Dominanz. Mann gegen Weib, Bruder gegen Schwester. 

Frau, heile die Wunden, die deine Ahnen den Männern, dem Ur-Männlichen zugefügt hatten. Die Wunden, die entstanden, indem die Frauen begonnen hatten, das Männliche zu unterdrücken. Verlockt von der Macht der falschen femininen manipulativen Dominanz. Weib gegen Mann. Schwester gegen Bruder.

Mann, steh auf. Erhebe dich und folge dem Imperativ, das wahre Männliche zu dir zurückzunehmen. Das Männliche, das deine Väter verloren hatten, als sie begannen, die Frau, das Weibliche, zu unterdrücken.

Frau, lasse dich fallen. Füge dich und folge dem Imperativ, das wahre Weibliche in dir zur Entfaltung zu bringen. Das Weibliche, das deine Mütter verloren hatten, als sie begannen, den Mann, das Männliche, zu beherrschen.

Mann, warte nicht auf die Frau, bis sie dich in ihrem Schoss hält, tröstet und heilt. Übernehme die volle Verantwortung für dein Mann-Sein. Jetzt. Und ab jetzt. Sei Mann in aller Konsequenz, erstrahle in der väterlichen Königskraft. 

Frau, warte nicht auf den Mann, bis er dich mit seiner starken Hand hält, führt und heilt. Übernehme die volle Verantwortung für dein Frau-Sein. Jetzt. Und ab jetzt. Sei Frau in aller Konsequenz, erstrahle in der mütterlichen Königinnenkraft. 

Mann, steh auf aus deiner Unmündigkeit. Sprenge die inneren Ketten. Die Ketten, die dich zum Sklave deiner Herrschsucht und zum Unterdrücker des Weiblichen gemacht hatten. Werde und sei der König, der schützend und hütend das Weibliche umhüllt.

Frau, lasse dich fallen aus der Angst. Verlasse den Käfig. Die Angst, die dich zur Herrscherin über den König und zur Unterdrückerin des Männlichen gemacht hatten. Werde zur Königin, die wärmend und heilend das Männliche durchdringt.

Mann, wenn du das tust, wird die Frau in deinem Raum heilen können. Sie wird endlich wieder Frau sein dürfen. Den Mut haben, sich ganz in ihre Weiblichkeit fallen zu lassen. Und darin zurück in ihre Stärke und Macht zu kommen.

Frau, wenn du das tust, wird der Mann in deinem Schoss genesen können. Er wird endlich wieder Mann sein dürfen. Den Mut haben, sich ganz in seiner Männlichkeit zu erheben. Und durch sie zurück in seine Stärke und Macht zu finden.

Mann, wenn du der Frau, dem Weiblichen im Außen den Raum hältst, wird sich ihre Sanftheit, ihre Ur-weibliche Macht des Fühlens, sich in sie ergiessen und in ihr entfalten, und auch in dein Herz dringen. Und sie wird die Ur-Weiblichkeit in dir ebenfalls erwecken. Und dich ganz machen.

 

Frau, wenn du dich dem Mann, dem Männlichen im Außen hingibst, wird seine Stärke, seine Ur-männliche Kraft des Führens, in ihm erstarken und auferstehen, und auch dein Herz erfüllen. Und sie wird die Ur-Männlichkeit in dir ebenfalls erwecken. Und dich ganz machen.

Mann, lange genug wurde das Weibliche durch die falsche maskuline Dominanz unterdrückt.

Frau, lange genug wurde das Männliche durch die falsche feminine Dominanz unterdrückt. 

Mensch. Mann. Frau.

Gehe in die Verantwortung und mache den ersten Schritt. Warte nicht auf die anderen, den anderen, die andere. Entschließe dich, immer neu, aus der Schöpferkraft zu schöpfen. Nimm die Macht über dich selbst zurück zu dir.

Mann, Frau.

König und Königin.

Wie außen, so innen.

Yin und Yang.

Mensch. 

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Ein Blick auf unsichtbare Ängste und wie sie wirken

 


Landläufig versteht man unter Angst den Gemütszustand in Situationen, die für den Körper bedrohlich sind. Das ist eine direkte Schutzfunktion des Körpers. Eine typische Situation, in der die meisten Menschen diese Art von Angst empfinden, ist eine Begegnung mit einem für Menschen gefährlichen Raubtier in der Wildnis.

Es gibt aber auch das reine Gefühl der Angst. Es ist eines der fünf Gefühle, die die Autorin Vivian Dittmar in ihrem Buch "Gefühle & Emotionen - eine Gebrauchsanweisung" beschreibt: Freude, Wut, Angst, Trauer und Scham. Sie beschreibt die Angst als die Gefühls-Reaktion auf eine unerwünschte oder bedrohliche Lebenssituation, in der man nicht weiss, wie man darauf reagieren soll und ob man sie überhaupt kontrollieren kann. Das Gefühl der Angst wirkt dabei wie eine Kraft, die uns in die Lage versetzt, kreativ mit der Situation umzugehen und jenseits des gewohnten Repertoires möglicherweise eine Lösung oder einen akzeptablen Umgang mit der Situation zu finden.

In diesem Text möchte ich jedoch einen tieferen Blick auf die Art Ängste werfen, die in der Regel unbemerkt in uns wirken und einen unvorstellbar grossen Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln ausüben. Artikel weiterlesen...

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