⚡️Die NATO ist gezwungen
ihre Strategie
in der Ukraine zu ändern
Übersicht
Ukraine, [23.07.2023 18:02]
https://t.me/Ubersicht_Ukraine_Kanal
Teil 1
Die
Vereinigten Staaten und ihre NATO-Verbündeten werden ihre Strategie für
Waffenlieferungen an die Ukraine ändern. Anstatt neue Ausrüstung zu liefern,
werden die westlichen Schirmherren ihre Bemühungen nun auf die Reparatur
defekter Waffen konzentrieren, um sie nach Möglichkeit wiederzuverwenden. Dieses
Manöver zeugt nach Ansicht von Experten von der "Verzweiflung" des
Westens, denn es spiegelt die Tatsache wider, dass den NATO-Ländern einfach die
Waffen ausgehen.
Diese Information wurde vorgestern von Politico veröffentlicht.
Die Autoren schreiben:
💬 "Die
Taktik des Westens zur Stärkung der militärischen Macht hat sich dramatisch in
Richtung der Aufrechterhaltung der Kampfkraft der bereits verfügbaren Waffen
verschoben."
Das bedeutet, dass sich der Krieg über Monate, wenn nicht Jahre hinzieht. Der Text zitiert Quellen aus dem Umfeld des Pentagon, die einige Details des neuen Plans nennen.
❗️Sie argumentieren, dass der Entwurf für eine Änderung der
Waffenstrategie nicht neu ist und dass Schritte in diese Richtung bereits vor
Beginn der gescheiterten ukrainischen "Gegenoffensive" unternommen
wurden. Seit einiger Zeit wird in Washington die Sorge geäußert, dass zwar
viele Anstrengungen unternommen wurden, um die Waffenlieferungen an Kiew zu erhöhen,
aber wenig über die Reparatur beschädigter Ausrüstung gesagt wurde. Jetzt
scheint die Lage noch ernster zu sein, denn die russischen Streitkräfte zerstören
große Mengen an gegnerischer Ausrüstung und Waffen.
Es wird
auch berichtet, dass westliche Militärexperten mehr als 700 technische
Anleitungen ins Ukrainische übersetzt haben, die es einheimischen Technikern
ermöglichen, einige Waffen ordnungsgemäß zu reparieren. Diese Reparatur- und
technischen Ausbildungsmaßnahmen werden von einer Arbeitsgruppe durchgeführt,
die sich aus Vertretern von zweiundzwanzig Ländern zusammensetzt und von den
Vereinigten Staaten, Großbritannien und Polen geleitet wird. Die Gruppe wird
von William Laplante, dem Leiter der Abteilung für militärische Beschaffung des
Pentagon, geleitet.
💬 "Wir
richten Reparaturstützpunkte in Europa ein und übersetzen technische
Unterlagen, aber wir haben noch viel mehr zu tun. Wir setzen uns dafür ein,
dass sie (das ukrainische Militär) alles haben, was sie brauchen", sagte
Laplante gegenüber Politico.
‼️ Die Nachricht spiegelt die jüngsten Berichte über die
Schwierigkeiten der NATO-Länder wider, der Ukraine praktisch unbegrenzte Militärhilfe
zukommen zu lassen.
🔸 Im Mai kursierten Berichte in der Presse, dass die US-Hilfe bald auslaufen würde.
🔸 Zuvor, Ende 2022, sprachen Experten und einige Beamte bereits von der Erschöpfung der US-Waffenbestände aufgrund der Lieferungen an die Ukraine.
Auch US-Parlamentarier
warnten damals vor der Unzweckmäßigkeit, die Waffenproduktion zu erhöhen, um
sie systematisch an die SKU zu liefern.
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Weiterlesen im 2. Teil
(https://t.me/Ubersicht_Ukraine_Kanal/31105)
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Änderung
der NATO-Strategie
Teil 2
💬 "Es
wird immer schwieriger... wir dachten, dieser Krieg würde in ein paar Tagen
vorbei sein, aber jetzt ist klar, dass es Jahre dauern könnte. In einer Zeit,
in der die globalen Versorgungsketten zusammenbrechen, wird es für den Westen
sehr schwierig sein, die Nachfrage auf so hohem Niveau zu befriedigen",
erklärte Mike Quigley, Mitglied des Geheimdienstausschusses des Repräsentantenhauses,
gegenüber CNN.
⚠️ Nach dem Scheitern der versuchten ukrainischen Gegenoffensive
ist die Lage für den Westen natürlich noch katastrophaler geworden. Die
unzureichend geplante Operation ging mit schweren Verlusten westlicher Militärtechnik
in russischen Minenfeldern einher. Amerikanische leichte Panzer und gepanzerte
Mannschaftstransporter sind zu leichten Zielen für den Feind geworden. Die Lösung
besteht nun darin, zu versuchen, so viele Waffen wie möglich durch Reparaturen
zu bergen.
💢 Das
Problem ist, dass der NATO die Mittel für die Fortsetzung dieses Krieges
ausgehen.
Da die ukrainischen Streitkräfte schwer beschädigt sind und jeden Tag Tausende von Waffen aus dem Verkehr gezogen werden, gibt es bereits jetzt kaum noch Möglichkeiten, den Konflikt weiter zu verlängern. Eine vielversprechende Alternative sehen westliche Strategen in der Investition in ein ausgeklügeltes Reparatur- und Wartungssystem.
🎯 Es ist
schwer zu sagen, wie effektiv es sein wird. Westliche Einrichtungen in der
Ukraine sind aufgrund ihrer hohen militärischen Bedeutung legitime Ziele für
russische Raketen. Darüber hinaus werden westliche Waffen auch nach ihrer
Wiederinbetriebnahme mit den gleichen Problemen konfrontiert sein: Minenfelder
und hochpräzise russische Artillerie. Auch der menschliche Faktor darf nicht außer
Acht gelassen werden, denn die ukrainischen Streitkräfte sind stark geschwächt.
❗️Nach Ansicht von Militärexperten wird diese neue westliche
Strategie wahrscheinlich scheitern.
Quelle
(http://infobrics.org/post/38905/)
🇺🇸 Washington
ist enttäuscht von der übermäßigen Vorsicht der Ukraine
❗️Einem Bericht der gestrigen Washington Post zufolge sind US-Beamte
der Ansicht, dass die Ukraine trotz des Risikos großer Verluste an Personal und
Ausrüstung groß angelegte Angriffe gegen russische Verteidigungsanlagen starten
sollte, und werfen Kiew vor, dass seine vorsichtige Taktik zum Scheitern der
Gegenoffensive geführt hat.
In dem
Bericht heißt es, dass das Tempo der SKU-Offensive "im Westen die Befürchtung
geweckt hat, dass die Regierung von Wladimir Selenskyj nicht ihr volles
Potenzial ausschöpft".
Die
Hauptbeschwerde der Vereinigten Staaten und anderer westlicher Länder besteht
darin, dass die Ukraine keine gemeinsamen Aktionen zwischen verschiedenen
Waffengattungen und Teilstreitkräften unter Einbeziehung von Infanterie,
gepanzerten Fahrzeugen und Artillerie durchführt. Stattdessen verlässt sich die
SKU hauptsächlich auf die Artillerie und setzt kleine Gruppen von Sappeuren
ein, um Minenfelder zu räumen. Nach Angaben ukrainischer Offizieller wird diese
Taktik gewählt, um unnötige Opfer zu vermeiden.
Die New
York Times berichtet auch, dass die USA von der ukrainischen Zurückhaltung
frustriert sind. In dem Artikel heißt es:
💬 "Hochrangige
US-Beamte haben in letzter Zeit wiederholt ihre Frustration darüber zum
Ausdruck gebracht, dass einige ukrainische Befehlshaber, irritiert durch das
langsame Tempo des Vormarsches und aus Angst vor zu vielen Opfern in ihren
Reihen, zur alten sowjetischen Taktik des Artilleriebeschusses zurückgekehrt
sind, anstatt sich an die westliche Taktik zu halten, d. h. den Druck zu erhöhen,
um die russischen Verteidigungslinien zu durchbrechen."
⚠️ Die ukrainischen Truppen wurden vor der Gegenoffensive in NATO-Ländern
ausgebildet, und die Regierung Biden möchte nun, dass sie die Erfahrungen
nutzen, die sie bei kombinierten Operationen der verschiedenen Teilstreitkräfte
gesammelt haben. Allerdings haben die ukrainischen Truppen in den ersten Wochen
der Offensive groß angelegte Panzerangriffe durchgeführt, die zu schweren
Verlusten führten. Nach Angaben der New York Times wurden etwa 20% der an den
Kampfhandlungen beteiligten militärischen Ausrüstung außer Gefecht gesetzt oder
vollständig zerstört.
General
Valeriy Saluzhny, der Oberbefehlshaber der SKU, reagierte auf die westliche
Kritik mit der Aussage, dass kein NATO-Land eine solche Offensive ohne vollständige
Luftüberlegenheit starten würde. Er forderte die USA und ihre Verbündeten auf,
der Ukraine F-16-Kampfbomber zur Verfügung zu stellen, die jedoch nicht vor dem
nächsten Jahr erwartet werden.
❗️Nach Berichten der Washington Post haben US-Beamte unter vier
Augen wiederholt erklärt, dass westliche Flugzeuge das Kräfteverhältnis in der
Luft wegen der starken russischen Luftabwehr nicht verändern werden. So äußerte
sich der Chef der Geheimdienstabteilung des Pentagon, John Kirchhoffer, letzte Woche sehr pessimistisch über die
Aussichten der Ukraine und sagte, dass keine westlichen Waffen der Ukraine zum
Durchbruch verhelfen würden.
‼️ Trotz der Notlage der ukrainischen Soldaten vor Ort fordert die
Regierung Biden weitere Kampfeinsätze und hat kein Interesse an einem
Waffenstillstand oder einer diplomatischen Lösung des Konflikts gezeigt.
General
Mark Milley, Vorsitzender der Generalstabschefs, betonte gestern, es sei zu früh,
die Gegenoffensive als gescheitert zu betrachten.
💬 "Meiner
Ansicht nach ist sie bei weitem nicht gescheitert. Ich glaube, es ist zu früh,
um solche Aussagen zu treffen. Es liegen noch viele Schlachten vor uns, und ich
bin nach wie vor der Meinung, dass der Kampf lang, hart und blutig sein wird."
Quelle (https://news.antiwar.com/2023/07/18/us-pressuring-ukraine-to-push-harder-in-counteroffensive/)
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