Um sich zu entfalten,
braucht
unser Gehirn Zuwendung
ℹ️🌍weg mit dem System🌍ℹ️
Vielleicht
sollte so mancher jetzt mal nachdenken, woran es bei ihm
"klemmt".....🤔🤔🤔
>>>Entwicklung
Das
menschliche Gehirn entwickelt sich in einem jahrzehntelangen Prozess. Dabei ist
es auf einen ständigen Austausch mit der Umwelt angewiesen. Wie wichtig das
ist, zeigen Untersuchungen an schwer vernachlässigten Kindern in Rumänien.
Es ist
ein brutales Experiment, das uns aus dem 13. Jahrhundert überliefert ist: Die
Gruppe von Säuglingen wuchs gänzlich isoliert auf. Kein Wort, keine Geste gab
ihnen einen Hinweis auf die Sprache ihrer Umwelt. So wollte König Friedrich von
Hohenstaufen in Italien die Ursprache der Menschheit entdecken. Würden die
Kinder Arabisch, Hebräisch oder doch Griechisch sprechen? Sie sprachen nie je
ein Wort. Aus Mangel an menschlicher Zuwendung starben die Kinder nach wenigen
Wochen.
Historiker bezweifeln zwar, dass dieses vorwissenschaftliche Experiment je stattgefunden hat. Doch seine Überlieferung zeigt: Schon damals ahnte man, dass die Umwelt beeinflusst, was Kinder lernen können.
Heute
sagt die Hirnforschung: «Brains are not born – they are built.» Zu Deutsch:
«Gehirne werden nicht geboren – sie werden geschaffen.» Das bedeutet, die
biologischen Prozesse während der Hirnentwicklung sind abhängig davon, was
Kinder erfahren und erleben.
Neuronales
Netz wird mit unvorstellbarer Geschwindigkeit geknüpft
Das
Gehirn besteht aus einem riesigen Netzwerk von Nervenzellen. Wie sie verknüpft
sind, hängt davon ab, was das neuronale Netz können muss. Und so wird es in
einem gut zwanzig Jahre dauernden Prozess immer wieder den Anforderungen der
Realität angepasst.
Der
Grundstein für die Hirnentwicklung ist schon vor der Geburt gelegt. In den
letzten acht Wochen, bevor das Kind zur Welt kommt, entstehen gut 100
Milliarden Zellen, mit denen der Säugling ins Leben startet. Auch bei der
Legende von den Säuglingen im 13. Jahrhundert wäre dies der Fall gewesen.
Nach der
Geburt beginnen sich die Zellen zu vernetzen. Sie tun das mit fast
unvorstellbarer Geschwindigkeit. Während das Baby verträumt im Kinderwagen
liegt, entstehen 700 neue Zellverbindungen – pro Sekunde. Ein Vierjähriger hat
bereits etwa 1000 Trillionen Synapsen, so nennt man die Verbindungsstellen
zwischen den Nervenzellen, im Gehirn. Und es ist gut viermal so schwer wie zum
Zeitpunkt der Geburt.
Es sind
aber nicht nur die Synapsen, die dafür sorgen, dass das Gehirn immer schwerer
wird. In den ersten Lebensjahren hat sich auch eine dicke Isolationsschicht aus
Fettsäuren und Proteinen um die Nervenbahnen gelegt. So können die elektrischen
Signale immer schneller von Zelle zu Zelle geleitet werden.
Das
merken Eltern am Verhalten des Kindes. Ein Dreijähriger kann auf eine
Aufforderung erst mit drei bis vier Sekunden Verzögerung reagieren. Ein
Siebenjähriger ist schon gut zwei Sekunden schneller. Sein Gehirn kann nun die
Signale viel effizienter an die wichtigen Schaltstellen leiten.
Ob das
Gehirn der Säuglinge damals, im vermeintlichen Experiment von König Friedrich,
irgendwann aufgehört hätte, Zellen zu verknüpfen? Das ist eher
unwahrscheinlich. Wo und wie sich die Zellen im Gehirn verknüpfen, das wird
durch die Gene gesteuert, die das Kind in sich trägt. Vermutlich wäre das
Netzwerk der Säuglinge im Gehirn aber sehr langsam entstanden. Denn Stress, und
den hätten die Säuglinge sicher verspürt, verlangsamt die
Entwicklung.<<<
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t.me/wegmitdemSystem
Euer ERFRIBENDER
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