Warum können
„WIR“
nicht LOSLASSEN ???
Wir, und hier schließe ich
mich nicht aus, denn wir, die angeblich auf der Sonnenseite des Lebens
angesiedelten, sollten langsam begreifen dass das was wir unter Leben verstehen
nichts mit dem zu tun hat was Leben wirklich ausmacht!
Wir erstellen Statistiken
in denen wir feststellen, dass die glücklichsten Menschen in Gebieten Leben wo
Hunger und Elend an der Tagesordnung sind, ohne auch nur im Entferntesten
darüber Nachzudenken warum das so ist.
Lässt sich Lebensqualität
oder auch Glück mit unseren Maßstäben definieren? Sind es wirklich die
Attribute mein Auto, mein Haus, mein Boot die unser Glück ausmachen?
Nehmen wir nur einmal die
Bevölkerung des Landes Bangladesch, hier leben laut Statistik die glücklichsten
Menschen. Wir wissen aber auch dass Bangladesch zu den ärmsten Ländern auf
unserem Erdball gehört. Bleibt die Frage was sind die Kriterien die ein
glückliches Leben ausmachen?
Dieser Frage möchte ich in
meinem Beitrag nachgehen und versuchen eine Antwort zu finden. Es wäre nett
wenn Sie mich nicht nur begleiten sondern zu der Erkenntnis kommen, dass der
Weg den wir eingeschlagen haben, eine Sackgasse ist!
Alles beginnt mit der
Betrachtungsweise, wer gibt vor wie sich Dinge gestalten sollen, was ermächtigt
uns Schemata festzulegen, woher nehmen wir uns diese Freiheiten die Welt nach
unserem Gutdünken zu verändern?
Wenn Ihnen die Antworten
bereits klar sind können Sie meinen Beitrag in diesem Blog getrost
überspringen.
Sollten Sie allerdings zweifeln
und keine schlüssigen Antworten parat haben schadet es nicht wenn Sie
Weiterlesen.
Vorwegschicken möchte ich
noch, dass das was ich hier zum Besten gebe, kein Allheilmittel für die
Probleme sind die wir seit langer Zeit vor uns herschieben, doch wenn wir nicht
beginnen unsere Einstellungen und Ansichten zu überprüfen, wird es in geraumer
Zeit nichts mehr zu schieben geben.
Ist ein Leben auf unserem
Planeten tatsächlich nur möglich wenn wir immer wieder versuchen Neues zu
erforschen statt Altes, für das wirkliche Leben erforderliche, zu bewahren.
Unsere Erde pfeift bereits
auf dem letzten Loch, speziell unsere Generation hat dazu beigetragen das in
fünfzig Jahren dem Planeten mehr Schaden zugefügt wurde als in den letzten
tausend Jahren zuvor. Wenn wir also in gleicher Manier fortfahren lässt sich
das Ende fast erahnen.
Was möchten wir auf dem
Mond, gibt es keine sinnvolleren Beschäftigungen als die zu erfahren ob es auf
dem Mond Wasser gäbe? Aber damit nicht genug, selbst der Mars hat es uns
angetan. Wie viel Milliarden fließen in diese Forschung?
Befürworter dieser
Missionen werden einwenden dass im Zuge dieser Forschungen Techniken entwickelt
wurden die der gesamten Menschheit zu Gute kommen. Wenn wir davon ausgehen dass
Computer und Co Produkte sind die das Leben erst lebenswert machen könnte man ins
Grübeln geraten. Aber all diese neuen Techniken sind nur ein Nagel mehr für den
Sarg den wir uns gerade zimmern.
Starker Tobak was ich hier
von mir gebe, sie haben Recht, denn auch ich sitze hier an einem PC um diese
Zeilen zu schreiben. Aber gibt es denn wirklich keine Alternativen diesem
unseren Treiben ein Ende aufzuzeigen bevor die Natur ihre mit Füßen getretenen
Rechte einfordert.
Wenn wir die die uns
regieren, seien es Politiker oder Wirtschaftsmagnaten die rote Karte zeigen und
verdeutlichen mit uns nicht, dann wird sich auch in deren Köpfen etwas bewegen.
Ein Sprichwort gibt unser
derzeitiges Tun und Handeln mehr als treffend wieder
„die Hoffnung stirbt zuletzt“
doch wenn ich ehrlich bin
kann ich diesem Sprichwort nicht mehr trauen. Es waren andere Zeiten als dieses
Sprichwort entstand und der damalige Verfasser ahnte nicht dass seine Worte
einmal Zweifel hervorrufen würden.
Wie bereits mehrfach in
meinem Blog erwähnt bin ich nicht der der die Weisheit mit Löffeln gegessen
hat, des weiteren habe ich ein Alter erreicht wo man annehmen sollte dass in
diesem Zeitraum all Das was es zu erledigen gab auch hätte erledigt werden
können.
Aber da ist Er, dieser
innere Schweinehund, es ist ja auch wesentlich einfacher sich auf „dieser Welle“
treiben zu lassen als gegen den Strom zu schwimmen.
Es gibt wenige die diesen
Schneid haben sich dem, was uns als „so ist es halt“ vorgesetzt wird, nicht
zufrieden sind.
Unsere Ausrede Familie,
Beruf, sorgenfreies Leben, Altersvorsorge sind nicht Dinge die als Entschuldigung
ausreichen.
Auch ich habe Kinder und
diese auch bereits Nachwuchs, sprich Enkel.
Spätestens jetzt sollten
Zweifel aufkommen ob wir unseren Enkeln und Kindern den richtigen Weg
aufgezeigt haben.
Wir als
Nachkriegsgeneration waren der Meinung genug geleistet zu haben, hier muss ich
eingestehen das“ nur“ diese erbrachte Leistung nicht ausreicht unseren
Nachkommen ein „lebenswertes Leben ermöglicht zu haben.
Wenn wir nicht erkennen
dass diese Spirale nicht endlos ist, wird es schwer zum richtigen Zeitpunkt die
Kurve zu kriegen.
Wir sind es gewesen die
nicht ausreichend darauf hingewiesen haben dass es da noch andere Werte gibt
als die jederzeit erreichbar zu sein,
oder die, mit Gott und der Welt über Facebook zu kommunizieren.
Ich habe von Schneid und Zufriedenheit
gesprochen, sich nicht mit all dem zufrieden geben was uns von Wem auch immer
vorgesetzt wird.
Wenn wir nicht erkennen
dass es wichtigeres gibt als florierende Aktienmärkte, sogar in Mitleid
verfallen wenn es der deutschen Autoindustrie schlecht geht, uns Gedanken
machen wenn die Deutsche Bank einen Verlust von 6 Milliarden einfährt, so lange
wird sich nichts ändern.
Mein Appell an Alle
lautet, seid bereit Loszulassen, wir sind es unseren Kindern schuldig.
Euer ERFRIBENDER
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