Freitag, 3. Dezember 2021

🐟 (Lass die Wahrheitraus)]

 đŸŸ (Lass die Wahrheitraus)]


let the truth outđŸŸđŸ•ŠïžđŸŒż, [03.12.2021 15:56]

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#Doshi erklÀrte auf der Tagung:

 

„Ich bin einer derjenigen Akademiker, die die Ansicht vertreten, dass diese mRNA-Produkte, die jeder ‚Impfstoffe‘ nennt, sich qualitativ von Standardimpfstoffen unterscheiden. Ich fand es erstaunlich zu erfahren, dass das #Merriam-Webster Wörterbuch die Definition von 'Impfstoff' Anfang dieses Jahres geĂ€ndert hat. #mRNA-Produkte erfĂŒllten nicht die Definitionskriterien fĂŒr einen Impfstoff, welche 15 Jahre bei Merriam-Webster galten. Die Definition wurde jedoch so erweitert, dass mRNA-Produkte nun als Impfstoffe gelten.“

 

Die WörterbĂŒcher von Merriam-Webster entsprechen dem Duden im Englischen Sprachraum. TatsĂ€chlich wurde die Definition dort im Januar 2021, also zu Beginn der weltweiten Impfkampagne, entsprechend geĂ€ndert (hier die EintrĂ€ge vor, und nach der Änderung). Doshi knĂŒpfte daran die folgende Frage:

 

„Wie wĂŒrden Sie ĂŒber eine Covid-Impfpflicht denken, wenn wir diese PrĂ€parate nicht 'Impfstoffe' nennen wĂŒrden? Was, wenn diese Injektionen stattdessen als Medikamente bezeichnet wĂŒrden? Das Szenario lautet dann: Wir haben dieses Medikament und wir haben Beweise, dass es weder eine Infektion verhindert, noch die VirusĂŒbertragung stoppt. Das Medikament soll aber das Risiko verringern, schwer zu erkranken und an Covid zu sterben. WĂŒrden Sie alle sechs Monate, möglicherweise fĂŒr den Rest Ihres Lebens, eine Dosis dieses Medikaments einnehmen, wenn das nötig wĂ€re, damit das Medikament wirksam bleibt? Und wĂŒrden Sie nicht nur selbst das Medikament einnehmen, sondern auch eine gesetzliche Pflicht unterstĂŒtzen, dass alle anderen Menschen das Medikament ebenfalls einnehmen mĂŒssen?

 

Oder wĂŒrden Sie sagen: Moment mal – wenn das alles ist, was das Medikament kann, warum verwenden wir stattdessen keine normale Medizin, wie wir sie sonst auch nehmen, wenn wir krank sind und wieder gesund werden wollen? Und warum die Einnahme verpflichtend machen? Der Punkt ist: Nur weil wir es einen Impfstoff nennen, sollten wir nicht annehmen, dass diese neuen Produkte das Gleiche sind, wie alle anderen Kinderimpfungen, die verpflichtend sind. Jedes Produkt ist etwas anderes. Wenn Menschen damit einverstanden sind, etwas verpflichtend zu machen, nur weil es eine Impfung ist und wir auch andere Impfungen verpflichtend machen, dann denke ich, ist es an der Zeit, etwas kritisches Denken in diese Diskussion einzubringen.“

GesetzesĂ€nderung machte Gentherapie zur „Impfung“

 

Wie ist die Rechtslage in Deutschland? Wo ist definiert, was als Impfung gelten kann und was nicht? Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages haben dazu im Januar 2021 eine fachliche Einordnung vorgelegt, in der es mit Verweis auf EU-Richtlinie 2001/83/EG heißt, dass „Arzneimittel, die mRNA enthalten, als Gentherapeutika zu klassifizieren“ sind. Davon gebe es jedoch eine Ausnahme, nĂ€mlich „Arzneimittel mit mRNA, die Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten sind“.

 

Wie erklĂ€rt sich diese Ausnahme? Eine Recherche zeigt, dass sie sich auf eine GesetzesĂ€nderung im Jahr 2009 zurĂŒckfĂŒhren lĂ€sst. Vor dieser Änderung hieß es in Paragraf 4 des deutschen Arzneimittelgesetzes:

 

„Impfstoffe sind Arzneimittel (...), die Antigene enthalten und die dazu bestimmt sind, bei Mensch oder Tier zur Erzeugung von spezifischen Abwehr- und Schutzstoffen angewendet zu werden.“

 

2009 Ă€nderte sich das. Im MĂ€rz jenen Jahres, kurz vor Ausbruch der Schweinegrippe, legte die Bundesregierung einen Gesetzentwurf „zur Änderung arzneimittelrechtlicher Vorschriften“ vor, der unter anderem notwendig sei, um das Arzneimittelgesetz an eine europĂ€ische Verordnung anzupassen, die den Umgang mit neuartigen Gentherapeutika regelte. Die verantwortliche Gesundheitsministerin war damals Ulla Schmidt (SPD). In dem 72-seitigen Gesetzentwurf versteckte sich auf Seite 10 folgender unscheinbarer und ohne weiteren Kontext schwer verstĂ€ndlicher Änderungsvorschlag:

 

„In Absatz 4 werden nach dem Wort 'Antigene' die Wörter 'oder rekombinante NukleinsĂ€uren' und vor dem Punkt am Ende die Wörter 'und, soweit sie rekombinante NukleinsĂ€uren enthalten, ausschließlich zur Vorbeugung oder Behandlung von Infektionskrankheiten bestimmt sind' eingefĂŒgt.“

 

Zur ErlĂ€uterung: Der Begriff „rekombinante NukleinsĂ€uren“ umfasst auch kĂŒnstlich hergestellte mRNA. Der Gesundheitsausschuss des Bundestages empfahl im Juni 2009 den Abgeordneten, den 72-seitigen Änderungsentwurf der Regierung anzunehmen. Obmann der CDU im Ausschuss war zu der Zeit Jens Spahn. Der Entwurf wurde kurz danach, im Juli 2009, vom Bundestag beschlossen und damit zu geltendem Recht erklĂ€rt. Seither lautet Paragraf 4 des Arzneimittelgesetzes wie folgt (die neuen ErgĂ€nzungen sind fett hervorgehoben):

 

„Impfstoffe sind Arzneimittel (...), die Antigene oder rekombinante NukleinsĂ€uren enthalten und die dazu bestimmt sind, bei Mensch oder Tier zur Erzeugung von spezifischen Abwehr- und Schutzstoffen angewendet zu werden und, soweit sie rekombinante NukleinsĂ€uren enthalten, ausschließlich zur Vorbeugung oder Behandlung von Infektionskrankheiten bestimmt sind.“

 

Ohne diese politisch bestimmte DefinitionsĂ€nderung wĂŒrden die mRNA-PrĂ€parate, deren verpflichtende Anwendung aktuell geplant wird, rechtlich nicht als Impfungen sondern als #Gentherapeutika gelten. Der Mediziner #Wolfgang Wodarg, damals Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages, erklĂ€rte auf Nachfrage gegenĂŒber Multipolar, dieses Detail der GesetzesĂ€nderung sei auch ihm damals nicht bekannt gewesen. Der Beschluss sei, so Wodarg, „in der letzten Sitzung vor der Wahlkampf-Sommerpause ohne jede Debatte“ gefallen.

 

ErgĂ€nzend Ă€nderte die EU-Kommission im September 2009, eine Richtlinie „im Hinblick auf Arzneimittel fĂŒr neuartige Therapien“. In dieser findet sich seither folgende Begriffsbestimmung:

 

„Unter einem Gentherapeutikum ist ein biologisches Arzneimittel zu verstehen, das folgende Merkmale aufweist: Es enthĂ€lt einen Wirkstoff, der eine rekombinante NukleinsĂ€ure enthĂ€lt (...) Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten sind keine Gentherapeutika


Wachstumsmarkt mRNA-Medikamente. Bis2023 werden die ErlösrĂŒckgĂ€nge 121milliarden❓

#Neuartige Gentherapien mit mRNA-Arzneimitteln werden auch deshalb in den letzten Jahren von den Herstellern massiv vorangetrieben, um starke UmsatzeinbrĂŒche im Marktsegment der patentgeschĂŒtzten Medikamente auszugleichen. Die Ärztezeitung schrieb dazu im Februar 2021:

“Bis 2023 werden die ErlösrĂŒckgĂ€nge der Pharmaindustrie durch PatentablĂ€ufe weltweit auf mehr als 121 Milliarden US-Dollar geschĂ€tzt, davon 95 Milliarden US-Dollar allein in den USA‌

Besonders vielversprechend ist ein Gegensteuern der pharmazeutischen Industrie mit Innovationen. Die sich abzeichnenden neuartigen Therapieoptionen (zum Beispiel mRNA, bi-spezifische Antikörper, Gentherapie) lassen nicht nur Patienten hoffen, sondern werden bei erfolgreicher Zulassung auch die Umsatz- und Gewinnkurven der Hersteller neue Höhen erklimmen lassen.‌‌ Denn bei verbesserter Wirksamkeit und geringeren #Nebenwirkungen spielt der Preis des Medikaments eine eher untergeordnete Rolle, zumindest bei geringem oder noch nicht vorhandenem Wettbewerb. Von steigenden (Aktienkurs-) Kurven können auch Investoren profitieren, die frĂŒhzeitig auf den richtigen Branchenfonds gesetzt haben.“

 

Biontech: „Neuartige und noch nie dagewesene Kategorie von Therapeutika“

 

Das Unternehmen Biontech hatte vor der Corona-Krise so gut wie keine Erfahrung mit Impfstoffen. Man forschte dort bis 2019 vor allem an individualisierten mRNA-Immuntherapien fĂŒr Krebspatienten. Zwar hatte 2018 eine Zusammenarbeit mit Pfizer begonnen um eine mRNA-„Impfung“ gegen die Grippe zu entwickeln, doch das Projekt steckte bis zur Corona-Krise – und steckt bis heute – noch in den AnfĂ€ngen. Laut Unternehmensangaben von Ende 2019 befand man sich zu jenem Zeitpunkt mehr als ein Jahr vom Beginn der ersten klinischen Studien entfernt. TatsĂ€chlich begannen die ersten klinischen Studien zu einem mRNA-PrĂ€parat, das gegen Grippe schĂŒtzen soll („BNT 161“), erst im September 2021, drei Jahre nach der AnkĂŒndigung.

 

Im Oktober 2019 ging Biontech in den USA an die Börse um weiteres Investorenkapital einzusammeln. Aus diesem Anlass erlĂ€uterte das Unternehmen in einem umfangreichen GeschĂ€ftsbericht offen die „Risiken im Zusammenhang mit unserem GeschĂ€ft“:

 

„Unseres Wissens gibt es derzeit keinen PrĂ€zedenzfall fĂŒr eine mRNA-basierte Immuntherapie, wie die, die wir entwickeln, die von der [US-Arzneimittelbehörde] FDA, der EuropĂ€ischen Kommission oder einer anderen Aufsichtsbehörde anderswo auf der Welt zum Verkauf zugelassen wurde. (
)

 â€ŒïžDie von uns entwickelten Produktkandidaten könnten nicht oder nur mĂ€ĂŸig wirksam sein oder unerwĂŒnschte oder unbeabsichtigte Nebenwirkungen, ToxizitĂ€ten oder andere Eigenschaften aufweisen, die eine Marktzulassung verhindern oder die kommerzielle Nutzung einschrĂ€nken könnten. (
)

‌‌‌‌

Die Entwicklung von mRNA-Arzneimitteln ist mit erheblichen klinischen Entwicklungs- und Zulassungsrisiken verbunden, da es sich um eine neuartige und noch nie dagewesene Kategorie von Therapeutika handelt. Als potenzielle neue Kategorie von Therapeutika wurden unseres Wissens bisher keine mRNA-Immuntherapien von der #FDA, der #EMA oder einer anderen Aufsichtsbehörde zugelassen. (
) Bis heute gab es noch keine Phase-3-Studie fĂŒr ein mRNA-basiertes Produkt oder ein kommerzielles mRNA-basiertes Produkt. (
) Derzeit wird #mRNA von der FDA als Gentherapieprodukt betrachtet.“

 

Soweit die Biontech-Eigendarstellung vom Oktober 2019.

 

Fazit

Die Annahme, mRNA-PrĂ€parate, wie das von Biontech, seien Impfstoffe, basiert auf einer politischen DefinitionsĂ€nderung, die ohne parlamentarische Debatte und versteckt in einem 72-seitigen Änderungsantrag vor 12 Jahren beschlossen wurde. Die beiden BeschlĂŒsse der EU-Kommission und des Bundestages von 2009 ermöglichen es den Herstellern von mRNA-PrĂ€paraten, die strengere gesetzliche Regulierung fĂŒr Gentherapeutika zu umgehen, solange sie erklĂ€ren können, dass die Mittel sich gegen Infektionskrankheiten richten. Faktisch handelt es sich jedoch um Gentherapie beziehungsweise um ein gentechnisches Medikament.

 

https://multipolar-magazin.de/artikel/faktencheck-impfungen-oder-gentherapie

 

                               Euer ERFRIBENDER

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