Die Expertendiktatur –
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Warum Sie Experten misstrauen müssen
Die
irrationale Wertschätzung von Experten hat unsere Gesellschaft längst verändert.
Nicht nur Politiker, auch Richter wollen schon lange nicht mehr auf „Experten“ verzichten.
Urteilssprüche verschanzen sich regelmäßig hinter Einschätzungen Sachverständiger
solange diese vom Gericht benannt wurden. Aber wer sind eigentlich diese „Experten“,
die immer häufiger selbst auftreten, um ihr vermeintliches Wissen unter die Bevölkerung
zu bringen?
„Experte“
ist weder ein Qualitätssignum, noch eine ordentlich erworbene Qualifikation. Jeder
taugt zum Experten, wenn er nur sein Blickfeld weit genug einschränkt und
jemanden kennt, der ihn als Autorität benennt. Es braucht dafür keine
wissenschaftlichen Publikationen oder nachweislich zutreffende Einschätzungen. Der
Journalist, der lediglich weiß, wie man Terrorismus buchstabiert, sitzt ebenso
als „Terrorismus-Experte“ im Studio wie ein Virologe, der seine täglichen
Statements am jeweils nächsten Tag revidieren muss und vor finanziellen Abhängigkeiten
nicht mehr klar denken kann. Eine Entsprechung zwischen dem Erfolg eines „Experten“
und dem allgemeinen Interesse darf keinesfalls unterstellt werden.
„Experten“ teilen sich mit Expertise nur den Wortstamm. Experiri (lat.) bedeutet nichts mehr als „versuchen, probieren“ und keinesfalls „gewonnen haben“. Wichtiger als Sachkenntnis und berufliche Fertigkeiten ist die Willfährigkeit, sein Gehirn in die Dienste eines Auftraggebers zu stellen. Niemand ist abhängiger als ein „Experte“.
👉Quelle (https://tkp.at/2022/12/03/die-expertendiktatur-warum-sie-experten-misstrauen-muessen/)
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