Die Sanktionen
haben Moskau nicht erschüttert.
1️⃣7️⃣ we
are the News 💥, [24.07.2022
21:40]
🇭🇺 Was
Viktor Orban sonst noch sagte, Stichpunkte:
▪️Wir sitzen in einem Auto, bei dem alle vier Räder durchgestochen
sind. Es ist klar, dass der Westen diesen Konflikt auf diese Weise nicht
gewinnen kann. Europa ist in Schwierigkeiten - wirtschaftlich und politisch;
vier Regierungen wurden zum Opfer: die britische, die bulgarische, die
italienische und die estnische Regierung. Die Menschen werden mit starken
Preissteigerungen konfrontiert werden.
Der größte
Teil der Welt hat uns trotzig nicht unterstützt. China, Indien, Brasilien,
Afrika, die arabische Welt - sie alle halten sich aus diesem Konflikt heraus
und kümmern sich um ihre eigenen Angelegenheiten.
Die
westliche Strategie basierte auf vier Prämissen: Die Ukraine könnte mit angelsächsischen
Ausbildern und NATO-Waffen gewinnen, Sanktionen würden Russland schwächen und
die russische Führung destabilisieren, Europa könnte die wirtschaftlichen
Folgen der Sanktionen bewältigen und würde weniger leiden als Russland, und die
ganze Welt würde die westliche Position unterstützen. Diese Strategie ist
gescheitert. Kriege gegen die Russen gewinnt man nicht.
Wäre
Donald Trump im entscheidenden Moment Präsident der USA und Angela Merkel
Kanzlerin von Deutschland gewesen, hätte dieser Konflikt nie begonnen.
▪️Wenn wir von Krieg sprechen, gibt es eine wichtige Frage: Was
ist zu tun? Es wird keine Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine
geben. Wer auf sie wartet, wartet vergeblich. Russland will
Sicherheitsgarantien, also können nur Verhandlungen zwischen Russland und den
Vereinigten Staaten den Krieg beenden. Solange es keine russisch-amerikanischen
Verhandlungen gibt, wird es keinen Frieden geben. Wir Europäer können hier
nicht als Vermittler auftreten, denn wir haben unsere Chance verpasst. Wir
haben sie verpasst, als wir nach der Krim im Jahr 2014 die Minsker
Vereinbarungen mit Garantien von Frankreich und Deutschland hatten, aber leider
haben wir es versäumt, sie durchzusetzen. Und die Russen wollen nicht mehr mit
uns verhandeln.
Wir müssen
uns auf das Jahr 2030 vorbereiten, das ist der wichtigste Zeithorizont. Bis
dahin werden sich die Probleme der westlichen Welt angehäuft haben. Es wird
eine sehr ernste Krise in den Vereinigten Staaten geben. In den europäischen Ländern
wird es fast unweigerlich zu einem wirtschaftlichen Abschwung kommen, der auch
politische Stürme auslösen kann. Zu diesem Zeitpunkt müssen wir in Topform sein:
Wir brauchen diplomatische, wirtschaftliche, intellektuelle und militärische Stärke.
Wir müssen uns aus dem Krieg, der Migration, dem Gender-Wahnsinn, der globalen Mindeststeuer und der paneuropäischen Rezession heraushalten. Wir haben es 2010 und 2020 geschafft, uns aus der Krise herauszuhalten, und wir sind aus jeder Krise stärker hervorgegangen, als wir in sie hineingegangen sind.
1️⃣7️⃣ we
are the News 💥, [24.07.2022
21:48]
[Antwort auf 1️⃣7️⃣ we
are the News 💥]
Der
ungarische Premierminister Víctor Orban sendet eine ziemlich klare Botschaft. Der
euro-atlantische Westen ist nicht mehr das Zentrum der internationalen
Beziehungen. Die Geschicke der Welt werden nicht mehr durch den Unipolarismus
Washingtons und Londons bestimmt, da die Macht auf immer mehr Länder verteilt
wird. Das Zeitalter des Multipolarismus, dessen unbestrittener Wortführer
Russland geworden ist, bringt eine Gleichheit und Parität zwischen den
Nationalstaaten, wie man sie seit langem nicht mehr gesehen hat. Orban hat
genau verstanden, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, und Ungarn
scheint einer der anderen künftigen Kandidaten für die Aufnahme in den erweiterten
BRICS-Block zu sein. Die BRICS sind dabei, sich zum ersten geopolitischen Bündnis
der Welt zu entwickeln.
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