Dienstag, 27. September 2022

Es braucht keinen Mut, um dich zu zeigen

 Es braucht keinen Mut, 

um dich zu zeigen


Ich habe einige Kontakte in den sozialen Medien, von denen ich weiß, dass sie ungemein tiefsinnige, wahrheitsliebende, wache und bewusste Menschen sind. Dennoch finde man auf ihren Timelines ausschließlich Posts, die "lediglich" der Aufklärung dienen. Ihr Wissen und ihre Erkenntnisse, die sie in sich tragen, zeigen sie noch nicht. Dieses wertvolle Gut bleibt im Verborgenen. Ungesehen, ungehört. 

Doch darin erkenne ich mich wieder. Schon als ich vermehrt aufklärende Posts verfasste, begleitete mich der Gedanke, was wohl all die ehemaligen Arbeitskollegen denken würden, wenn ich aus ihrer Sicht so "krasse" Ansichten vertrete. Irgendwann entschied ich mich, dass es die einen gar nichts angeht, haben wir doch eh keinen persönlichen Kontakt mehr. Also entfernte ich sie aus meinem Netzwerk. Einige durften drin bleiben. Diese sollen ruhig lesen, was ich poste. Vielleicht inspiriert es sie oder regt sie zum Nachdenken an. Hatten sie mich doch als Arbeitskollegen als sehr kompetenten, intelligenten Menschen erlebt. Und wenn sie mit der Nase rümpfen oder gar den Kopf schütteln sollten wegen meinen Post. Na und? Ich kriege es eh nicht mit. 

Vor derselben Schwelle stand ich dann, als ich den Wunsch verspürte, vermehrt über mein Innenleben, meine Erkenntnisse und Einsichten zu posten. Wieder begleiteten mich die Gedanken, was denken die Anderen, wenn sie plötzlich sehen, dass ich auch noch andere Seiten habe? Wenn ich auch über persönliche Ängste, Schwächen und Herausforderungen spreche? Wiederum entschied ich mich: Na und? Dann sollen sie halt. Glücklicherweise lebe ich in der Schweiz, und die Schweizer machen ihren Mund nicht so schnell und laut auf wie ich es manchmal bei Deutschen beobachte. Also bekam ich auch diesmal kaum negatives Feedback. Einmal meldete sich ein nahestehender Mensch, nachdem ich einen Text postete, in dem ich erwähnte, dass ich mich dabei ertappt hatte, gefallen zu wollen. Er meint, aus einem Diamant sei nun Kohle geworden. Und er meinte mich - ein sehr persönlich abwertender Angriff. Na und? Es darf das denken. Doch ich wusste und spürte, dass er, respektive seine Identifikationen, es ihm noch nicht erlaubten, eigene Schwächen zuzugestehen. Und daher triggerte ihn mein Post so sehr.

Kürzlich habe ich zwei Spruchbilder mit folgenden Zitaten gepostet:

"Mut erscheint nur für die von Ängsten Gefesselten wie eine Heldentat. Der Mutige hat sich bloß von seinen Ängsten befreit. Der Rest ging von selbst", und 

"Um dich von Ängsten zu befreien brauchst du nicht den Strick zu zerreißen. Es reicht, den Knoten zu finden und ihn sanft zu lösen".

Sie drücken genau das aus, was ich in den obigen Situationen erlebt hatte. Ich musste im Grunde gar nicht viel Mut aufbringen. Mut braucht es nämlich nur, wenn man gegen seine eigenen Ängste handelt. Ich hatte lediglich hingeschaut und erkannt, was mich hinderte. Es waren die Ängste, andere könnten negativ über mich denken. Dann hatte ich da bewusst hinein gefühlt, was das mit mir machen würde, und was die Konsequenzen wären, sollte das tatsächlich der Fall sein. Dadurch erkannte ich, dass es nur meine eigenen Gedanken waren, die sich unbewusst aufgebläht hatten. Sie lösten sie nach dieser Erkenntnis von alleine auf. 

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